Zahlen und Fakten

Exportland Baden-Württemberg

Die wichtigsten Handelspartner Baden-Württembergs. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, 2020.
Die wichtigsten Handelspartner Baden-Württembergs. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, 2021.
Infografik: Einwohner in Millionen, Quelle: Eurostat, 2021 und Statistisches Bundesamt, 2021
Infografik: Einwohner in Millionen, Quelle: Eurostat, 2021 und Statistisches Bundesamt, 2021
Global Player - in Baden-Württemberg zu Hause. Quelle: Firmenwebseiten 2021
Global Player - in Baden-Württemberg zu Hause. Quelle: Firmenwebseiten 2021
Baden-Württembergs wichtigste ausländische Investoren. Quelle: Deutsche Bundesbank, 2021
Baden-Württembergs wichtigste ausländische Investoren. Quelle: Deutsche Bundesbank, 2021
Grafische Darstellung: Import- und Exportvolumen Baden-Württembergs in Prozent.
Grafische Darstellung: Import- und Exportvolumen Baden-Württembergs in Prozent.

Baden-Württemberg ist ein dynamischer und international vernetzter Industrie- und Technologiestandort. Die Größe seiner Volkswirtschaft kann sich mit anderen europäischen Ländern wie Belgien, Schweden oder Österreich messen. Wegen der Corona-Krise sanken die Warenausfuhren der baden-württembergischen Exporteure im Jahr 2020 um 7,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 190 Mrd. Euro. Als drittgrößtes Bundesland in Deutschland weist Baden-Württemberg das höchste Exportvolumen auf. Pro Einwohner sind dies 17.100 Euro, rund 50 Prozent mehr als im Durchschnitt der 16 Länder.

Die baden-württembergische Exportquote – der Anteil des Exportvolumens am Bruttoinlandsprodukt – betrug im Jahr 2020 rund 38 Prozent. Dementsprechend hängt das wirtschaftliche Wachstum des Landes in besonderem Maße von den Auslandsgeschäften ab, und rund jeder dritte Beschäftigte arbeitet direkt oder indirekt für den Export. Das baden-württembergische Exportportfolio wird von Investitionsgütern bestimmt. Mit einem Anteil an der Gesamtausfuhr von rund 41 Prozent waren Kraftfahrzeuge und Maschinen auch 2020 mit Abstand die wichtigsten Exportgüter.

Baden-Württembergs Hauptabsatzmärkte lagen 2020 mit 12,2 Prozent in den USA, mit 9,0 Prozent in China und an dritter Stelle mit 7,7 Prozent in der Schweiz. Insgesamt gingen bei den Exporten 46,1 Prozent in die EU 27, 19,8 Prozent nach Asien und 15,3 Prozent nach Amerika. Bei den Importen kamen 57,1 Prozent aus den EU 27, 17,5 Prozent aus Asien, 9,2 Prozent aus Amerika. Auf Afrika entfielen 1,2 Prozent im Export und 1,9 Prozent im Import, auf die Mercosur-Staaten entfielen 0,8 Prozent auf den Export und 0,4 Prozent auf den Import.

Unternehmen wie Daimler, Porsche, Bosch oder SAP, die alle Ihren Sitz in Baden-Württemberg haben, sind weltweit bekannt. Für Baden-Württemberg und den wirtschaftlichen Erfolg sind jedoch auch insbesondere die kleinen und mittleren Unternehmen verantwortlich. Rund 99 Prozent aller Betriebe im Land haben weniger als 250 Mitarbeiter. Darunter sind auch rund 400 sogenannte "hidden champions", also Unternehmen, die wenig öffentliche Aufmerksamkeit finden, obwohl sie auf ihren Gebieten Weltmarktführer sind.

Im Fokus der Außenwirtschaftsmaßnahmen stehen daher gerade diese kleinen und mittleren Unternehmen. Im Zusammenspiel mit Baden-Württemberg International (BW_i) und anderen Akteuren der Wirtschaftsförderung auf regionaler und kommunaler Ebene kümmert sich das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus darum, dass Baden-Württemberg als Wirtschaftsstandort auch weiterhin erfolgreich bleibt. Die baden-württembergischen Unternehmen werden dabei unterstützt, Marktanteile in bereits etablierten Auslandsmärkten zu erhalten und weiter zu steigern sowie neue Wachstumsmärkte zu erschließen.

Auf der anderen Seite hat Baden-Württemberg als Standort viel zu bieten - für in- und ausländische Investoren. Umfassende Informationen bietet das Portal bw-invest.de

// //