Mobilität der Zukunft

Hoffmeister-Kraut: "Auch erneuerbare Kraftstoffe müssen zum Einsatz kommen".

Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut äußert sich zufrieden zum Vorstoß ihres Kollegen Winfried Hermann, auf der Verkehrsministerkonferenz eine Quote für Kraftstoffe aus erneuerbaren Energien verbindlich gesetzlich festzuschreiben. 

„Ich freue mich, dass wir hier an einem Strang ziehen und gemeinsam der Auffassung sind, dass Mobilität noch auf absehbare Zeit nicht ohne Verbrennungsmotoren denkbar ist. Wie sich der Markthochlauf der Elektromobilität entwickelt, kann heute niemand vorhersehen. Dass wir die Bemühungen für den Klimaschutz verstärken müssen, steht außer Frage. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir auch neue, für die Autohersteller gangbare Wege gehen. Der verstärkte Einsatz regenerativer, synthetischer Kraftstoffe ist solch ein Weg.“ Sie habe bereits mehrfach selbst gefordert, nicht ausschließlich auf Elektromobilität zu setzen, sondern – technologieoffen – vermehrt auch erneuerbare Kraftstoffe zum Einsatz zu bringen.

Hoffmeister-Kraut erneuerte in diesem Zusammenhang zudem ihre Forderung nach einer ergänzenden Regelung für die CO2-Flottenregulierung, die es den Automobilherstellern erlaube, durch innovative synthetische Kraftstoffe auf Basis erneuerbarer Energien erzielte Verminderungen der Emissionen auf ihre jeweiligen Flottenverbrauchswerte anrechnen zu können. „Primäres Ziel der Flottenregulierung ist die Reduktion von CO2-Emissionen. Dabei sollten alle technischen Optionen genutzt werden.“ Diese Forderung habe auch die Wirtschaftsministerkonferenz im Juni 2018 beschlossen. Sie selbst habe dies auch nochmals gegenüber der Bundesumweltministerin sowie gegenüber dem Bundesverkehrs- und dem Bundeswirtschaftsminister vorgebracht.

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