Wirtschaftsförderung

Ausbau Zentrum für Frugale Produkte und Produktionssysteme in Stuttgart

Symbole für nachhaltige Wirtschaft auf grünem Hintergrund

Ministerin Hoffmeister-Kraut: „Das Zentrum für Frugale Produkte und Produktionssysteme ist ein einmaliges Zentrum. Es leistet einen maßgeblichen Beitrag für die Wettbewerbsfähigkeit unserer produzierenden Industrie auf preissensitiven Märkten und ermöglicht weitere nachhaltige Entwicklungen in diesem Bereich“

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert den Ausbau des Zentrums für Frugale Produkte und Produktionssysteme (ZFP) der Fraunhofer-Institute für Produktionstechnik und Automatisierung IPA und Arbeitswirtschaft und Organisation IAO in Stuttgart mit 1,37 Millionen Euro. Das Zentrum ist Bestandteil des Stuttgarter Technologie- und Innovationscampus S-TEC. Frugale Innovationen führen durch den Fokus auf die wesentlichen Merkmale Leistungsumfänge und Funktionalität zu Produkten oder Produktionssystemen mit optimiertem Preis-Leistungs-Verhältnis (frugal: sparsam, nur wesentliche Funktionen enthaltend). Sie gelten als zentrales Konzept für die zukünftige Sicherung und Erschließung bestehender Märkte, die durch preissensitive Kunden geprägt sind.

„Das Zentrum für Frugale Produkte und Produktionssysteme in Stuttgart ist ein in Deutschland einmaliges Zentrum. Es leistet einen maßgeblichen Beitrag für die Wettbewerbsfähigkeit unserer produzierenden Industrie auf preissensitiven Märkten und ermöglicht auch in Zukunft weitere nachhaltige Entwicklungen in diesem Bereich“, erklärte Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut. „Ziel ist es, in den Wachstumsmärkten und im europäischen Einstiegs- und Standardsegment erfolgreich zu bleiben und diese Positionen gegenüber weltweiten Mitbewerbern aus dem Niedrigpreissegment zu schützen.“ Mit dem weiteren Ausbau des Zentrums gehe Baden-Württemberg diese Aufgabe weiter an und setze gezielt auf die interdisziplinäre Bündelung von Kompetenzen, die Unternehmen eine strukturierte Unterstützung bei der Entwicklung frugaler Produkte, Produktionssysteme, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle für nachhaltige Lösungen bietet.

Dabei umfassen die Kriterien frugaler Innovationen Themen wie eine substanzielle Kostenreduktion, ein optimiertes Leistungsniveau und die zielgruppengerechte Fokussierung auf Kernfunktionalitäten eines Produkts oder von Produktionsmitteln. Hybride Wettbewerbsstrategien unterstützen die baden-württembergischen Unternehmen im globalen Wettbewerbsumfeld bei zunehmender Wettbewerbsintensität. Sie ermöglichen es ihnen, sowohl weiterhin im Premiumsegment als auch im mittleren Marktsegment erfolgreich agieren zu können. Nun gilt es, das Potenzial dieser Art von Wettbewerbsstrategien bei der industriellen Gestaltung, Umsetzung und Implementierung zu heben. Hier will das ZFP mit einer praxistauglichen Methodik ansetzen und kleine und mittlere Unternehmen mit Fokus auf den Maschinen- und Anlagenbau sowie im Bereich der Produktionstechnik unterstützen.

Frugale Innovationsforschung am ZFP

Die Forschungsschwerpunkte im ZFP werden aufgrund des Industriebedarfs und anhand relevanter Leittechnologien in vier Feldern liegen: Green Tech, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (KI), Frugale Produktstrategien sowie ein ganzheitlicher Entwicklungsprozess für frugale Innovationen. Dabei handelt es sich um einfache, robuste und zugleich clevere Lösungen, die Unternehmen neue, kostensensitive Märkte öffnen. Erfolgreiche frugale Innovatoren meistern den dafür nötigen Spagat zwischen hoher Qualität und niedrigen Kosten durch bewusstes Fokussieren und Reduzieren. Das Zentrum unterstützt Unternehmen bei allen Aspekten rund um die Erschließung frugaler Marktchancen, von strategischen Überlegungen über Methodentraining bis hin zur konkreten Arbeit an neuen Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsmodellen. Ein einfacher Einstieg in die Zusammenarbeit ist über geförderte Exploring Projects möglich. Im Rahmen dessen analysieren die Expertinnen und Experten des Zentrums gemeinsam mit Unternehmen die konkrete Ausgangslage für ausgewählte frugale Innovationsvorhaben und erarbeiten erste Lösungskonzepte. Neben der Begleitung von Projekten bietet das Team des ZFP auch Seminare, Impulsvorträge und interaktive Workshops an den Instituten und bei Unternehmen vor Ort an.

Das ZFP wurde in den vergangenen drei Jahren von Forscherinnen und Forschern des Fraunhofer IPA und IAO auf dem Fraunhofer-Campus in Stuttgart-Vaihingen aufgebaut. Das Wirtschaftsministerium hat den Aufbau des Zentrums mit 1,81 Millionen Euro gefördert. Damit wurde ein Kompetenzzentrum für eine ganzheitliche Brücke zwischen grundlagen- und anwendungsorientierter Produktions- und Produktentwicklungsforschung für den produzierenden Mittelstand im Land geschaffen. Für kleine und mittelständische Unternehmen hat das ZFP Ansätze zur Umsetzung entwickelt und bietet geförderte Unterstützungsinstrumente an.

Weitere Infos unter: S-TEC | Zentrum für Frugale Produkte und Produktions­systeme

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Gruppenbild mit den Unterzeichnenden des Ausbildungsbündnisses 2023
  • Berufliche Ausbildung

Neues Bündnis zur Stärkung der beruflichen Ausbildung und des Fachkräftenachwuchses 2023-2027 unterzeichnet

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut: Ausbildungsbündnis steht für kontinuierlichen Dialog, leistungsfähige Berufsausbildung und beste Berufschancen für junge Menschen im Land

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
  • Startup BW

Schülerfirmen „Rebalanced“ und „Crime Venture“ gewinnen JUNIOR-Landeswettbewerb

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut: „Schülerfirmen schärfen soziale Kompetenzen und betriebswirtschaftliches Knowhow und machen Lust auf eine unternehmerische Selbstständigkeit“

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
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Ein Projektteam, bestehend aus zwei Frauen und zwei Männern, klatscht sich ab.
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Wettbewerb „familyNET 4.0“ startet in die fünfte Runde

Bereits zum fünften Mal startet am 2. Mai 2023 der Wettbewerb „familyNET 4.0 – Familienbewusst. Innovativ. Digital. Fachkräfte sichern durch eine moderne Unternehmenskultur“.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • Wasserstoffwirtschaft

Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut reist mit einer 50-köpfigen Delegation zum Thema „Chancen der Wasserstoffwirtschaft“ in die Niederlande

Mit einer rund 50-köpfigen Delegation reist Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut für zwei Tage nach Rotterdam, Den Haag und Eindhoven, um neue Kooperationsfelder im Bereich der Wasserstoffwirtschaft zu identifizieren.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
  • Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Staatssekretär Dr. Rapp zu Gesprächen in Paris

Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, traf sich mit hochrangigen Vertretern der französischen Zentralregierung sowie der deutsch-französischen Wirtschaft in Paris.