Studie

Corona kostete Tourismusbranche knapp ein Drittel des Bruttoumsatzes

Moderner Aussichtsturm in einem Baumwipfelpfad im Schwarzwald

Der Bruttoumsatz im Tourismus in Baden-Württemberg ist durch die Corona-Pandemie um 29,8 Prozent eingebrochen. Das zeigt die vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus aktuell veröffentlichte Studie Wirtschaftsfaktor Tourismus Baden-Württemberg für das Jahr 2021. Während der Bruttoumsatz vor der Krise bei über 25 Milliarden Euro lag, gaben die Gäste im Jahr 2021 nur noch knapp 17,8 Milliarden Euro in Baden-Württemberg aus.

„Die Studie belegt die massiven wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie mit Zahlen und Daten. Besonders stark war der Umsatzeinbruch im Gastgewerbe mit 39,5 Prozent. Nach derzeitigen Berechnungen verzeichnete der Tourismus in Baden-Württemberg im Jahr 2021 wöchentliche Umsatzeinbußen von circa 145,3 Millionen Euro“, berichtete Tourismusstaatssekretär Dr. Patrick Rapp. „Das zeigt einmal mehr, wie wichtig es war, dass wir den Akteurinnen und Akteuren während der Pandemie unter die Arme gegriffen und sie bei ihren Investitionen unterstützt haben. Denn der Tourismus ist eine Leitökonomie und hat auch Auswirkungen auf andere Branchen im Land.“

Auch wenn die Branche sich 2022 zunächst erholen konnte, blicke Rapp mit Vorsicht in die Zukunft: „Neue Unsicherheiten durch den Krieg in der Ukraine führen zu weiteren Herausforderungen. Umso wichtiger ist es, den Tourismus in diesen Zeiten weiterhin zu unterstützen und eine langfristige Erholung zu ermöglichen – etwa mit dem Tourismusinfrastrukturprogramm oder der Tourismusfinanzierung Plus.“

Auch die Zahl der rechnerisch im Tourismus Beschäftigten hat durch die Corona-Pandemie abgenommen: Während der touristische Einkommensbeitrag im Jahr 2019 noch bei 11,8 Milliarden Euro lag, was einem Äquivalent von rechnerisch knapp 380.000 Beschäftigten im Tourismus entsprach, wurde im Jahr 2021 ein Rückgang des touristischen Einkommensbeitrags um 30,5 Prozent auf 8,2 Milliarden Euro verzeichnet. „Dies entspricht einem Rückgang der rechnerisch Beschäftigten im Tourismus von – 34,4 Prozent auf knapp 250.000 Personen“, so Rapp. „Es ist zu befürchten, dass der Großteil der abgewanderten Beschäftigten nicht wieder in die Branche zurückkehren. Somit stellt der Fachkräftemangel den Tourismus wie auch viele andere Branchen vor Herausforderungen.“

Die Studie „Wirtschaftsfaktor Tourismus“

Die Studie des renommierten Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts für Fremdenverkehr (dwif) wird anhand eines in der Branche anerkannten Gewichtungssystems berechnet. Das für den Tourismus zuständige Ministerium gibt die Studie seit 2015 alle zwei Jahre in Auftrag, sodass insbesondere der Vergleich der Ergebnisse aus dem Jahr 2021 zum Jahr 2019 die massiven Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die gesamte Tourismusbranche verdeutlichen.  

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Staatssekretär Dr. Patrick Rapp ist zu einer zweitägigen Reise nach Barcelona aufgebrochen. Ziel der Reise ist, die enge wirtschaftliche Partnerschaft mit der spanischen Region Katalonien weiter auszubauen. Auch der Besuch des Smart City Expo World Congress steht auf dem Reiseprogramm. Dort wird Rapp den baden-württembergischen Gemeinschaftsstand besuchen.

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Arbeitsmarktzahlen im Oktober

Ministerin Hoffmeister-Kraut: „Auch wenn die übliche Herbstbelebung nur schwach ausfällt, ist der baden-württembergische Arbeitsmarkt derzeit noch stabil“

Eindrücke vom Workshop Faire Rekrutierung internationaler Fachkräfte im Oktober 2023
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Workshop zur fairen Rekrutierung internationaler Fachkräfte

Am 30. Oktober trafen sich rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem Informationsworkshop über die International Recrutiment Integrity System (IRIS) Standards, zu dem die Fachkräfteallianz Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mi dem IRIS-Sekretariat der Internationalen Organisation für Migration eingeladen hatte.

Wirtschaftsgipfel 2023
  • Wirtschaftsgipfel BW-EU 2023

Verbesserung der Medizinprodukte­verordnung gefordert

Die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut forderte in politischen Gesprächen im Rahmen des Wirtschaftsgipfels Baden-Württemberg – EU die Europäische Union (EU) abermals auf, bei der vorgesehenen Regulierung der Medizinprodukte die konkreten Vorschläge aus Baden-Württemberg anzunehmen.

4 Motoren für Europa
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Vier Motoren für Europa auf Incoming-Mission zum Thema „KI der industriellen Anwendung“ in Stuttgart

Im Rahmen der baden-württembergischen Präsidentschaft im Netzwerk der Vier Motoren für Europa empfangen die Staatssekretäre Dr. Patrick Rapp und Florian Hasslervom 25. bis 27. Oktober 2023 eine 50-köpfige politische und fachliche Delegation aus den Partnerregionen Auvergne-Rhône-Alpes, Katalonien und der Lombardei.