Initiative Wirtschaft 4.0

Spitzengespräch der Initiative Wirtschaft 4.0

Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut beim virtuellen Spitzengespräch der Initiative Wirtschaft 4.0

Im Mittelpunkt des diesjährigen Spitzentreffens der Initiative Wirtschaft 4.0, das heute (16. November) Corona-bedingt in virtuellem Format stattfand, stand die Frage, welche Handlungsstränge weiter angegangen werden sollten, um die Digitalisierung der Wirtschaft in Baden-Württemberg weiter voranzubringen. Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut bedankte sich bei den mittlerweile 36 Partner-Einrichtungen der Initiative für ihr Engagement. „Unsere Wirtschaft steht angesichts der Pandemie vor großen Herausforderungen. Die Zusammenarbeit aller Partner innerhalb der Initiative Wirtschaft 4.0 hat hierbei einen wichtigen Stellenwert. Mit den vielfältigen Aktivitäten und Maßnahmen des Bündnisses, wie den Digital Hubs, den regionalen KI-Labs oder den Digitallotsen unterstützen wir gerade unsere zahlreichen kleinen und mittleren Unternehmen im Land wirkungsvoll bei der digitalen Transformation und der Bewältigung der Krise“, so die Ministerin.

„Die Corona-Krise birgt aber auch Chancen: Sie hat bei vielen Unternehmen als Katalysator für eine beschleunigte Digitalisierung ihrer Geschäftsmodelle und Prozesse oder einem erweiterten Angebot digitaler Produkte und Dienstleistungen geführt. Diesen Digitalisierungsschub müssen wir unbedingt nutzen. Dazu bedarf es weiterhin großer gemeinsamer Anstrengung. Denn aufgrund der konjunkturellen Situation sind viele Unternehmen im Land weiterhin auf Unterstützung angewiesen“, betonte die Ministerin.

„Mit den verbesserten Konditionen unserer neu gestarteten Digitalisierungsprämie Plus haben wir dabei bereits einen wichtigen Schritt gemacht und unterstützen die kleinen und mittleren Betriebe branchenübergreifend bei ganz konkreten Digitalisierungsprojekten. Damit unsere Unternehmen im harten internationalen Wettbewerb weiterbestehen können, müssen wir die Rahmenbedingungen für die Neu- und Weiterentwicklung von Produkten und Dienstleistungen weiter verbessern“, sagte Hoffmeister-Kraut. Auch das Innovations- und Investitionsförderprogramm „BW Invest“ könne mit einem Volumen von 350 Millionen Euro einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass Baden-Württemberg wirtschaftlich stark aus der Krise kommt.

Zusätzlich gelte es, Netzwerkformate und Vernetzungsmöglichkeiten weiter auszubauen sowie erfolgsversprechende Kooperationen zu stärken. Für die Weiterbildung 4.0 soll an den Grundsätzen Information und Transparenz, Beratung und Unterstützung festgehalten werden. „Weiterbildung ist branchenübergreifend der Schlüsselfaktor, wenn es darum geht, den Weg in die Arbeitswelt 4.0 erfolgreich zu bestreiten. Wir müssen hier innovative Wege gehen, um noch mehr Betriebe und Beschäftigte zu erreichen und zu motivieren. Kleine und mittelständische Unternehmen unterstützen wir dabei, sich in so genannten ‚Qualifizierungsverbünden‘ zusammenzuschließen und gemeinsam Weiterbildungsangebote für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu planen und durchzuführen.“

Ein weiterer Themenschwerpunkt des Spitzentreffens war die Frage, wie Chancen der Plattform- und Datenökonomie sowie der Künstlichen Intelligenz (KI) noch besser genutzt werden können, um mit digitalen Innovationen zusätzliche Wertschöpfung zu erzeugen und die Innovationskraft der baden-württembergischen Wirtschaft weiter zu stärken. „Mit einem großen Innovationspark KI wollen wir dem Qualitätssiegel ‚KI made in Baden-Württemberg‘ künftig internationale Strahlkraft verleihen. Im Bereich der KI-Forschung sind wir bereits hervorragend aufgestellt - jetzt muss es vor allem darum gehen, KI-basierte Produkte und Dienstleistungen noch schneller zu testen und an den Markt zu bringen“, so Hoffmeister-Kraut. Das Standortauswahlverfahren für den Innovationspark KI wird in Kürze starten.

Außerdem gelte es, die enormen Innovationspotenziale von weiteren Schlüsseltechnologien wie beispielsweise Quantencomputing für die Wirtschaft nutzbar zu machen. „Wir wollen, dass Baden-Württemberg bei der Wertschöpfung mit Quantentechnologien der 2. Generation, bei neuartigen Quantensensoren und dem Quantencomputing ganz vorne mitspielt“, so die Ministerin. Im Rahmen eines von der Fraunhofer-Gesellschaft betriebenen „Kompetenzzentrums Quantencomputing Baden-Württemberg“ stellt die Landesregierung für den Aufbau und für Verbundprojekte in den kommenden vier Jahren insgesamt bis zu 40 Millionen Euro zur Verfügung.

Die gemeinsame Erklärung der 36 Partnerorganisationen der Initiative Wirtschaft 4.0

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Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg hat 2017 die „Initiative Wirtschaft 4.0“ ins Leben gerufen. Ziel der Initiative ist es, gemeinsam mit den 36 Partnerorganisationen die Digitalisierung der Wirtschaft in Baden-Württemberg, insbesondere im Hinblick auf KMU, branchenübergreifend und in der gesamten Fläche des Landes voranzutreiben. Die Initiative Wirtschaft 4.0 fungiert hierbei als „Dach“ und „kommunikative Klammer“ für sämtliche Aktivitäten zur Digitalisierung der Wirtschaft. Um diese Bündelungsfunktion noch besser wahrnehmen zu können, wurde eine Koordinierungsstelle für die Initiative Wirtschaft 4.0 zum 1. März 2019 in Stuttgart eingerichtet.

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Arbeitsmarktzahlen im August

Die Arbeitslosenquote im August 2023 liegt bei 4,1 Prozent. 258.895 Menschen
waren demnach in Baden-Württemberg ohne Arbeit. Im Vergleich zum Vormonat
Juli 2023 wurden 15.025 Arbeitslose (6,2 Prozent) mehr verzeichnet.

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AzubiCardBW geht zum neuen Ausbildungsjahr am 1. September 2023 wieder an den Start

Am 1. September beginnt das neue Ausbildungsjahr. Ab dann erhalte neue Auszubildende erneut die AzubiCardBW. Auszubildende können mit der Karte unkompliziert ihren Status nachweisen, wie Studierende mit ihrem Studierendenausweis. Zudem gibt es damit viele Vergünstigungen und attraktive Angebote.

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Staatssekretär Dr. Patrick Rapp besucht die Kreativstadt Karlsruhe

Karlsruhe ist ein idealer Nährboden für neue Talente, neue Ideen und neue Geschäftsmodelle. Davon hat sich Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Patrick Rapp heute (22. August) beim Vor-Ort-Termin im Kreativpark Alter Schlachthof ein eigenes Bild verschafft.

Sommertour Regierungsbezirk Tübingen
  • Tourismus

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp beendet Tourismus Sommertour durch Baden-Württemberg

Dr. Patrick Rapp, besuchte Bad Waldsee in Oberschwaben-Allgäu und Bad Urach am Fuße der Schwäbischen Alb als letzte Stationen seiner diesjährigen Tourismus Sommertour quer durch die Heilbäder und Kurorte in den verschiedenen Reiseregionen Baden-Württembergs.

Sommertour Regierungsbezirk Karlsruhe
  • Tourismus

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp setzt Tourismus Sommertour im Schwarzwald fort und besuchte Baden-Baden und Bad Liebenzell

Dr. Patrick Rapp, startete in Baden-Baden und Bad Liebenzell im Schwarzwald den dritten Teil seiner diesjährigen Tourismus Sommertour quer durch die Heilbäder und Kurorte in den Reiseregionen Baden-Württembergs.

Sommertour Region Stuttgart
  • Tourismus

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp setzt Tourismus Sommertour im Nördlichen Baden-Württemberg fort

Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus setzte am 15. August in Bad Mergentheim und Bad Rappenau seine diesjährige Sommertour quer durch die Heilbäder und Kurorte in den Reiseregionen Baden-Württembergs fort.

Das Logo des Projekts „Handel 2030“.
  • Förderaufruf

Wirtschaftsministerium sucht Träger von Innenstadtberatern in den Regionen Hochrhein-Bodensee und Heilbronn-Franken

Das Wirtschaftsministerium sucht mit einem Förderaufruf Projekträger für Innenstadtberater, die für die Regionen Heilbronn-Franken und Hochrhein-Bodensee zuständig sind. Förderanträge können bis zum 15. September 2023 eingereicht werden. 

Sommertour Region Freiburg
  • Tourismus

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp startet Tourismus Sommertour im Schwarzwald

Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus läutete in Bad Krozingen und Bad Bellingen im Schwarzwald seine diesjährige Tourismus Sommertour quer durch die Heilbäder und Kurorte in den Reiseregionen Baden-Württembergs ein.

Themenreise Start-up Envola
  • Startup

Wirtschaftsministerin besucht Start-up Ökosystem in Ulm

Ministerin Hoffmeister-Kraut: „Mit ihrer Innovationskraft zählen Start-ups zu den zentralen Treibern für technologischen Fortschritt. Mit Start-up BW und den verschiedenen Innovationszentren des Landes sind wir flächendeckend breit aufgestellt.“

Themenreise zum Start-up Ökosystem, Ulm
  • Künstliche Intelligenz

Spatenstich für regionales KI-Exzellenzzentrum „KICU – Künstliche Intelligenz Campus Ulm“

Am 10. Mai 2023 erhielt die Projektentwicklungsgesellschaft Ulm mbH einen Förderbescheid des Landes über drei Millionen Euro.