Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat anlässlich des Elevator Pitch BW – Regional Cups Heilbronn-Franken am 18. Mai erneut die Bedeutung von Start-ups für den Standort Baden-Württemberg hervorgehoben: „Baden-Württemberg ist ein attraktiver Standort für Start-ups und traditionell ein Land der Tüftler, Denker und Existenzgründungen. Die Rahmenbedingungen für innovative Gründungen sind hervorragend und beim Elevator Pitch zeigt sich, wie jung, vielseitig und lebendig die baden-württembergische Gründerszene ist.“ Für eine dauerhaft wettbewerbsfähige Wirtschaft im Südwesten seien nachhaltige Gründungen sehr wichtig. Durch den Elevator Pitch erhielten Start-ups deshalb die Gelegenheit, sich und ihre Geschäftsidee potentiellen Geldgebern, regionalen Institutionen, möglichen Geschäftspartnern und Kunden zu präsentieren und sich untereinander zu vernetzen. Der Elevator Pitch gebe einen Impuls, junge Unternehmen möglichst erfolgreich und dauerhaft am Markt zu etablieren und neue Arbeitsplätze im Land zu schaffen, so die Ministerin.
Eine Fahrstuhlfahrt Zeit für junge Geschäftsideen: In nur drei Minuten mussten Jungunternehmen, Gründerinnen und Gründer beim Elevator Pitch bei der IHK Heilbronn-Franken die Fachjury und rund 80 Zuhörerinnen und Zuhörer von ihrer Geschäftsidee überzeugen. Der „Regional Cup Heilbronn-Franken“ wurde vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau gemeinsam mit den regionalen Partnern, der IHK Heilbronn-Franken, der Hochschule Heilbronn und der Handwerkskammer Heilbronn-Franken durchgeführt. Das Preisgeld der Wettbewerbsreihe wurde von der L-Bank gesponsert.
Preisträger des Regional Cups Heilbronn-Franken:
Den ersten Preis mit 500 Euro hat die Geschäftsidee „Superwear GmbH“ ge-wonnen, die sich damit für das Landesfinale im Juni 2017 qualifiziert hat.
Das Gründerteam der Superwear GmbH möchte innovationsfreudige Gamer und Vielspieler bei der Steigerung ihrer Leistungsfähigkeit in digitalen Welten unterstützen. Mit Hilfe der zum Patent angemeldeten Lösung werden einfache Bewegungen des Spielers in präzise Aktionen im Spiel umgesetzt. Die neuartige, parallele Verwendung zusätzlich zu Maus und Tastatur steigert signifikant die Leistungsfähigkeit im Spiel. Neben dem Einsatz im Gaming-Bereich sieht das Team Potential für den Einsatz in der Industrie und Maschinensteuerung.
Der zweite Platz (300 Euro) ging an die Geschäftsidee „Security Case (KAMV Sicherheitstechnik GmbH)“. „Auf Wertsachen am Strand oder am Baggersee zu verzichten ist schwierig bis unmöglich“, das sagen die Gründerinnen des Teams von Security Case. Um ihr Strand- und Badevergnügen ohne Sorge um die Wertsachen genießen zu können, hat das Team einen Behälter entwickelt, in dem die Wertsachen einer ganzen Gruppe verstaut und verschlossen werden können. Nur durch die Nutzung eines Armbands kann das Behältnis verschlossen und wieder geöffnet werden. Bei Diebstahl wird ein Alarm ausgelöst, der den Dieb abschrecken soll. Durch den Einsatz von GPS-Technik kann außerdem die Route des Diebes und der entwendeten Wertsachen verfolgt werden.
Gewinner des dritten Platzes (200 Euro) ist die Geschäftsidee „fry ´n try“. Malte Benz hat mit seinem Team ein Konzept für die Erlebnisgastronomie entwickelt. Dabei soll ein Grill in der Mitte des Tisches eingelassen werden und die Gäste können aus einer Auswahl an Grillgut und Beilagen wählen und diese dann selbst am Tisch vorbereiten. Der Gast spart sich die Vorbereitungen, den Einkauf und kann sein Grillvergnügen unabhängig vom Wetter mit seiner Familie und seinen Freunden genießen.
Insgesamt hatten folgende Bewerber die Gelegenheit, beim Regional Cup Heilbronn-Franken die Jury von ihrer Idee zu begeistern:
- ChangeNuts
- MÄÄH-Erfolg
- fry ´n try
- PUREORGANIC
- Security Case (KAMV Sicherheitstechnik GmbH)
- Forgetmenot.com
- Hirnschmalz
- Superwear GmbH
- SOULMATES by Katrin Meiller
- Wanderlust Africa
Die Teams wurden von der Jury anhand der Kriterien Geschäftsmodell (Qualität des Geschäftsmodells und Reifegrad des Konzepts, Kundennutzen und Marktchancen, Tragfähigkeit und Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells) und Präsentation (Inhalt und Struktur des Vortrags, Rhetorik und Bühnenpräsenz, Nutzung der zur Verfügung stehenden Zeit) bewertet. Die Zusammensetzung der Jury ist bei den regionalen Wettbewerben unterschiedlich.