Faire Anwerbung von internationalen Fachkräften für Baden-Württemberg

Am 30. Oktober trafen sich fast 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem Informationsworkshop über die International Recruitment Integrity System (IRIS) Standards, zu dem die Fachkräfteallianz Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit dem IRIS-Sekretariat der International Organisation für Migration ins Haus der Wirtschaft eingeladen hatte.

„Unsere Wirtschaft kann ihren Fachkräftebedarf immer weniger allein aus dem eigenen Fachkräftenachwuchs heraus decken, das macht es immer wichtiger, internationale Fachkräfte anzuwerben und zu integrieren. Mit unserem Informationsworkshop wollen wir für unsere Unternehmen und Recruiter in Baden-Württemberg Transparenz über international anerkannte Kriterien zur fairen Anwerbung herstellen“, sagte Ministerialdirektor Michael Kleiner bei der Eröffnung des Workshops.

Im Vortrag „Faire Anwerbung von Internationalen Fachkräften für Baden-Württemberg“ erläuterte Dr. Susanne Koch von der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit ,in welchen Branchen in Baden-Württemberg welche Fachkräfte besonders gesucht sind und wie das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz dabei helfen kann die Erwerbsmigration deutlich zu steigern.

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In seinem Vortrag „Introduction to ethical recruitment“ stellte Pawel Szalus, Leiter des IRIS-Sekretariats bei der Internationalen Organisation für Migration (IOM) die IRIS-Standards  und das IRIS Certification Programm vor, die zum Ziel haben, die internationale Anwerbung für alle Beteiligten fair zu gestalten - für Arbeitsmigranten, Arbeitgeber, Personalvermittler und die Herkunfts- und Zielländer.

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Beim interaktiven Workshop haben die Teilnehmenden über die Frage diskutiert, welche Herausforderungen sie bei der praktischen Umsetzung der einzelnen IRIS-Prinzipien aus der Perspektive von Recruitern und Unternehmen sehen.