Staatssektetär Ingo Rust gibt die zweite Tranche des Denkmalförderprogramms der Landesregierung Baden-Württemberg frei. Das Denkmalförderprogramm unterstützt private, kirchliche und kommunale Vorhaben zur Denkmalpflege. Insgesamt hat das Land 221 Vorhaben mit 7,9 Millionen Euro gefördert.
Kurz vor Beginn seiner landesweiten Denkmalreise (3. bis 7. September) und dem landesweiten Tag des offenen Denkmals 2013 (8. September) hat Staatssekretär Ingo Rust die zweite Tranche des Denkmalförderprogramms 2013 freigegeben. Die Landesregierung unterstützt mit 3,9 Millionen Euro Erhalt und Pflege von 101 baden-württembergischen Kulturdenkmalen. Die Mittel des Denkmalförderprogramms stammen ausschließlich aus den Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg.
„Mit dem Denkmalförderprogramm unterstreicht die Landesregierung den Stellenwert der Denkmalpflege“, erklärte Staatssekretär Ingo Rust heute (23. August) in Stuttgart. Aus dem Denkmalförderprogramm werden private, kirchliche und kommunale Vorhaben gefördert. Mit der ersten und zweiten Tranche wurden in Summe landesweit insgesamt 221 Vorhaben mit 7,9 Millionen Euro unterstützt.
Unter den geförderten kirchlichen Vorhaben sind beispielsweise die Renovierung der Freiburger Wallfahrtskapelle St. Ottilien, die Sanierung der Stützmauer der katholischen Pfarrkirche in Donaueschingen oder Sanierungsarbeiten der Dormentraumschale, dem Konvent und der Klosterkirche in Blaubeuren. Beispiele für geförderte kommunale Projekte sind die Erstellung eines Durchlasses der Wutachtalbahn beim Kilometer 20.916, Sanierungsarbeiten am Karlsruher Rathaus oder der ehemaligen Sternwarte in Mannheim.
Denkmalreise und Tag des offenen Denkmals
Staatssekretär Ingo Rust wird vom 3. bis 6. September mit einer Denkmalreise den hohen Stellenwert der Denkmalpflege für die Landesregierung vor Ort verdeutlichen. Rust wird rund 20 besondere Denkmale in den vier Regierungsbezirken besuchen. Zum Abschluss der Reise eröffnet Rust am Samstag (7. September) den Tag des offenen Denkmals 2013 bei der landesweiten Eröffnungsveranstaltung im Salmen in Offenburg. Der Tag des offenen Denkmals steht unter dem Motto „Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?“
Anträge auf Förderung aus Landesdenkmalmitteln können bei den regional zuständigen Regierungspräsidien gestellt werden. Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg stellt das Denkmalförderprogramm auf und entscheidet über die zu fördernden Maßnahmen.