Mehr Jugendlichen den direkten Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf zu ermöglichen und schwächere Jugendliche bei diesem Übergang so gut wie möglich zu unterstützen - das hat sich das Ausbildungsbündnis in Baden-Württemberg zum Ziel gesetzt. Dies liegt im Interesse der Jugendlichen und der Wirtschaft, um qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen. Warteschleifen sollen vermieden werden. Die direkte Vermittlung steht im Vordergrund.
Die Konzeption für die Neugestaltung des Übergangs von der Schule in den Beruf basiert auf einem Eckpunktepapier, das die Partner des Ausbildungsbündnisses Baden-Württemberg im November 2013 verabschiedet haben. Ein flächendeckender Ausbau in ganz Baden-Württemberg ist das gemeinsame Ziel der Partner.
Im Ausbildungsbündnis Baden-Württemberg haben sich das Land, Kammern, Arbeitgeber, Gewerkschaften, die kommunalen Landesverbände und die Bundesagentur für Arbeit zusammengeschlossen. Es wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg koordiniert.
Bausteine:
- Systematische Berufsorientierung an allgemein bildenden Schulen
- Für Jugendliche mit Unterstützungsbedarf wurde der Bildungsgang Ausbildungsvorbereitung dual (AVdual) mit den AVdual-Begleitungen, mit einem hohen Anteil an Betriebspraktika und dem Ziel Übergang in Ausbildung eingeführt.
- Regionales Übergangsmanagement (RÜM) zur Moderation der Akteure und Koordination der Maßnahmen vor Ort. In diesen regionalen Verantwortungsgemeinschaften werden frühzeitig die Weichen für eine erfolgreiche Berufsorientierung.
- Im Rahmen der Rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit stimmen Akteure für die Betreuung Jugendlicher unter 25 Jahren – Kommunen, Jobcenter, Agenturen für Arbeit sowie die Träger der Jugendhilfe – ihre Angebote auf den Einzelfall bezogen ab und kooperieren eng miteinander.
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