In Kooperation mit der Wirtschaft und öffentlichen Auftraggebern, eingebunden in nationale und internationale Kooperationen, leistet das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt Spitzenforschung in den Bereichen Luftfahrt, Raumfahrt, Energie, Verkehr und Sicherheit.
Das DLR als Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, der größten Wissenschaftsorganisation Deutschlands, erforscht Erde und Sonnensystem, es stellt Wissen für den Erhalt der Umwelt zur Verfügung und entwickelt umweltverträgliche Technologien für Energieversorgung, Mobilität, Kommunikation und Sicherheit.
Sein Portfolio reicht dabei von der Grundlagenforschung bis zur Entwicklung von Produkten für morgen. Es betreibt Großforschungsanlagen für eigene Projekte und als Dienstleister für Partner in der Wirtschaft.
Neben dem Hauptsitz in Köln gibt es insgesamt 30 Standorte in Deutschland – drei davon befinden sich in Baden-Württemberg. An den Standorten Stuttgart, Lampoldshausen und Ulm arbeiten mehr als 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in zehn Forschungsinstituten.
Standort Stuttgart
Der Stuttgarter DLR-Standort geht zurück auf das im Jahre 1954 am Stuttgarter Flughafen gegründete Forschungsinstitut für Physik der Strahlantriebe (FPS). Seit 1961 liegt der Standort im Pfaffenwald in Stuttgart-Vaihingen. Durch die geografische Nähe und die enge Zusammenarbeit mit der Universität in Forschung und Lehre ist der DLR-Standort heute fest in die Stuttgarter Wissenschaftslandschaft eingebunden.
Standort Lampoldshausen
Am Standort Lampoldshausen im Landkreis Heilbronn verfügt das DLR mit seinem dort ansässigen Institut für Raumfahrtantriebe, seit seiner Gründung im Jahre 1959 in Europa auf dem Gebiet der Entwicklung und des Betriebes von Raketentriebwerksprüfständen über einmalige Kompetenzen. Das Institut ist heute einer der wichtigsten Partner der europäischen Raumfahrt.
Standort Ulm
Am Standort Ulm deckt das DLR mit dem Institut für Quantentechnologien und dem Institut für KI-Sicherheit zwei wichtige Zukunftsfelder ab. Die noch jungen Institute sind interdisziplinär und bereichsübergreifend ausgerichtet: Theoretische Grundlagenforschung und experimentelle Tests treffen auf ingenieurtechnische Implementierung. Damit wird die Brücke zwischen Grundlagenforschung und Industrie geschlagen.