Die Nachfrage nach der Landeswohnraumförderung ist 2013 deutlich angestiegen. Mit den Fördermitteln gibt die Landesregierung den notwendigen Impuls, um neue soziale Mietwohnungen zu schaffen und den Bestand zu modernisieren, sagte Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid.
Schmid betonte, dass die steigenden Förderzahlen eine Trendwende seien. Das zeige: „Die Neuausrichtung des Programms hat genau den Bedarf der Zielgruppen getroffen.“
Das landesweite Interesse der Wohnungsunternehmen an der Förderung ist groß: Insgesamt lagen 73 Anträge über rund 110 Millionen Euro lagen bis Ende des Jahres 2013 bei der L-Bank vor. Mehr als 600 neue Wohnungen sollen damit gebaut und mehr als 1.000 Wohnungen modernisiert werden. 2012 zählte das Programm hingegen noch acht geförderte Projekte mit einem Volumen von 15,7 Millionen Euro.
Familien mit Kindern profitieren
Auch Familien mit Kindern profitieren seit 2013 von der neugestalteten Landeswohnraumförderung. Rund 1.400 Familien mit Kind erhielten letztes Jahr insgesamt mehr als 273,4 Millionen Euro (plus 65 Prozent) zum Kauf oder Erwerb von Wohneigentum. Im Vorjahr wurden 166,1 Mio. Euro an rund 1.150 Familien vergeben.
Bei der Finanzierung von Wohnungseigentümergemeinschaften als weiterem Schwerpunkt der Landesförderung, nahm die Nachfrage ebenfalls zu. Das Kreditvolumen für Modernisierungsvorhaben von Wohnungseigentümergemeinschaften hat sich 2013 mehr als verdreifacht: Kredite über 18,8 Millionen Euro wurden für 56 Projekte mit rund 2.000 Wohneinheiten vergeben – die Tendenz 2014 ist weiter steigend. Im Vorjahr erhielten 13 Projekte mit 1.000 Wohneinheiten Kredite über 5,9 Millionen Euro.
Für 2014 zeichnet sich deutliche Steigerung des Kreditvolumens ab
Das Landeswohnraumförderungsprogramm 2014 sieht 40 Millionen Euro für die Mietwohnraumförderung, 18 Millionen Euro für die Förderung selbst genutzten Wohnraums und rund 5 Millionen Euro für die Modernisierungsförderung bei Wohnungseigentümergemeinschaften vor.