Finanzminister Nils Schmid sieht sich durch den Fall des mutmaßlichen Steuersünders Uli Hoeneß bestätigt.
Es sei «goldrichtig» gewesen, das von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) ausgehandelte Steuerabkommen mit der Schweiz im Bundesrat zu stoppen, erklärte Schmid in Stuttgart zu den Ermittlungen gegen den Präsidenten von Bayern München.
«Statt Amnestie und Anonymität erwartet Steuerhinterzieher jetzt der lange Arm des Gesetzes.» Es könne nicht sein, «dass Millionen ehrliche Steuerzahler unser Gemeinwesen finanzieren und stützen, während gemeine Verbrecher Millionenvermögen hinterziehen». Schmid sieht im Kampf für Steuergerechtigkeit «eine zentrale soziale Frage unserer Zeit».
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dpa/lsw