Mehr junge Menschen sollen von der Schule in eine Berufsausbildung übergehen. Zudem soll die Berufsausbildung attraktiver und ihre Qualität weiter verbessert werden, damit sie zukunftsfähig bleibt. Das sind Ziele, auf die sich die Landesregierung, Wirtschaft, Gewerkschaften, Bundesagentur für Arbeit und kommunale Landesverbände geeinigt haben. Die Partner des „Bündnis zur Stärkung der beruflichen Ausbildung und des Fachkräftenachwuchses 2019 – 2022“ haben am 24. Mai 2019 dazu eine Vereinbarung unterzeichnet.
Für die kommenden Jahre haben die Bündnispartner drei zentrale wirtschafts- und gesellschaftspolitische Herausforderungen erkannt: die digitale Transformation der Wirtschaft, die Attraktivität der beruflichen Ausbildung und deren Gleichwertigkeit mit der akademischen Bildung sowie eine bessere Passung von Angebot und Nachfrage auf dem Ausbildungsmarkt. Sie haben sich dabei auf sieben Themenschwerpunkte verständigt, die jeweils mit verschiedenen Maßnahmen konkretisiert werden:
1. Berufsausbildung 4.0 umsetzen
2. Qualität der Berufsausbildung stärken
3. Mehr junge Menschen für die Berufsausbildung gewinnen
4. Chancen der Berufsausbildung aufzeigen
5. Berufliche Orientierung systematisch umsetzen
6. Neugestaltung des Übergangs von der Schule in den Beruf flächendeckend ausbauen
7. Passgenaue Unterstützung zur Berufsausbildung anbieten