Aus den Welcome Centern

Erfolgsstories made in Baden-Württemberg

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Aus den Welcome Centern: Erfolgsstories made in Baden-Württemberg

Mit Hilfe der Welcome Center Baden-Württemberg haben schon zahlreiche Menschen aus aller Welt mit Unternehmen aus der Region zusammengefunden. Hier erzählen beide Seiten ihre Geschichte und wie sie von der Unterstützung der Welcome Center profitieren konnten.

Aus den Welcome Centern: Erfolgsstories made in Baden-Württemberg

Sanel Kazaferovic

Sanel Kazaferovic und Dirk Abel, DEKTRO Abel GmbH

Wirtschaftsinformatiker ist „sehr zufrieden in Neckarau“

Sanel Kazaferovic kam 2015 aus Bosnien nach Deutschland. „Ich war vorher nie hier“, erzählt er. „Wenn man aus so einem kleinen Land wie Bosnien kommt, ist man hier erst einmal überwältigt von allem.“ Für ihn war das Welcome Center Rhein-Neckar die Rettung, das ihn dabei unterstützte, in seiner neuen Heimat Fuß zu fassen. „Das Welcome Center ist ein super Wegweiser“, ist Kazaferovic begeistert. „Mir hat das ziemlich geholfen, die richtigen Ansprechpartner zu finden.“ 

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Sanel Kazaferovic und Dirk Abel, DEKTRO Abel GmbH:

Dirk Abel

Einen Job hat er bei dem Elektrofachbetrieb Dektro Abel in Neckarau gefunden – und ist sehr zufrieden. Seinen Studienabschluss der Wirtschaftsinformatik in Bosnien möchte Kazaferovic noch in Deutschland anerkennen lassen. Auch hierbei hilft das Welcome Center und vermittelt die richtigen Ansprechpartner.

Aus den Welcome Centern: Erfolgsstories made in Baden-Württemberg

Anjali Chug

Anjali Chug und Michael Föck, Thinking Objects GmbH

Software-Spezialistin gesucht und gefunden!

Die Firma Thinking Objects aus Korntal-Münchingen hat mit Hilfe des Welcome Center Stuttgart mehrere Softwareentwickler und IT-Spezialisten aus Indien eingestellt. Eine von ihnen ist Anjali Chug, die über ihren Mann im Rahmen des Dual Career Programms nach Deutschland gekommen war. Die Softwareingenieurin besuchte 2015 eine interkulturelle Schulung des Welcome Centers – und lernte durch dessen Vermittlung wenig später ihren zukünftigen Arbeitgeber kennen. 

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Anjali Chug und Michael Föck, Thinking Objects GmbH:

Michael Föck

„Durch das Welcome Center und die Jobmesse für ausländische Fachkräfte haben wir nicht nur Frau Chug gefunden, sondern auch immer kompetente Unterstützung und Beratung im gesamten Visums- und Ankommensprozess gehabt“, erklärt Michael Föck, Geschäftsführer von Thinking Objects. „Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit!“

Aus den Welcome Centern: Erfolgsstories made in Baden-Württemberg

Michael Plohnke

Michael Plohnke, texdata software gmbh, und Thassya Abreu

Karlsruhe - neue Heimat für brasilianische Informatikerin 

Anfang 2019 wandte sich das Karlsruher IT-Unternehmen texdata software gmbh über einen Netzwerkpartner an das Welcome Center. Es ging um eine ehemalige Praktikantin aus Brasilien, die in ihrer Heimat zwischenzeitlich erfolgreich ein Informatikstudium abgeschlossen hatte. Die Firma wollte Thassya Abreu, die gerne zurück nach Deutschland kommen wollte, einstellen, und benötigte dafür Unterstützung bei den komplizierten Formalitäten.

Das Welcome Center kontaktierte daraufhin den Arbeitgeber und informierte ihn über die Beantragung einer Blue Card, also einer Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis für Fachkräfte aus Nicht-EU-Staaten.

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Michael Plohnke, texdata software gmbh, und Thassya Abreu:

Thassya Abreu

Auch mit Frau Abreu in Brasilien nahm das Welcome Center Kontakt auf und half ihr bei den nächsten notwendigen Schritten – von der Terminanfrage bei der deutschen Botschaft in Rio de Janeiro bis zur Vorbereitung der benötigten Dokumente.

Bereits Ende April konnte Frau Abreu nach Deutschland einreisen und kurz danach die Stelle bei ihrem Arbeitgeber antreten. Persönliche Termine im Welcome Center, die Teilnahme an einem Sprachkurs sowie einem internationalen Fachkräfte-Stammtisch halfen ihr, sich schnell in ihrer neuen Umgebung zurechtzufinden. Auch ihr Freund, der derzeit noch in Brasilien lebt, möchte in Kürze für ein Master-Studium nach Karlsruhe ziehen. „Ich bin sehr glücklich hier und habe mich bereits bestens eingelebt“, erklärt Thassya Abreu „Die Unterstützung durch das Welcome Center war mir dabei eine große Hilfe.“

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Despoina Zioga

Despoina Zioga, HANEN Architekten, und Šejla Sprečić

„Eine große Unterstützung bei allen Formalitäten“

Im September 2018 erhielt das Welcome Center Karlsruhe eine Anfrage des Architekturbüros HANEN. Das Unternehmen hatte über eine Onlinestellenbörse die bosnische Architektin Šejla Sprečić für sich gewinnen können. Um ihre neue Stelle in Deutschland antreten zu können, wartete Frau Sprečić jedoch schon seit über einem Jahr auf einen Termin bei der Deutschen Botschaft in Sarajewo.

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Despoina Zioga, HANEN Architekten, und Šejla Sprečić:

Šejla Sprečić

Das Welcome Center konnte telefonisch mit der Deutschen Botschaft klären, dass Frau Sprečić eine neue Terminanfrage in der Kategorie „mit Hochschulabschluss“ stellen muss. Wenige Woche später erhielt sie einen Termin in der Botschaft. Im Januar 2019 schließlich konnte die Architektin aus Bosnien nach Deutschland einreisen und in ihre berufliche Zukunft starten. Eine große Unterstützung war dabei auch die persönliche Beratung des Welcome Centers zu allen Fragen rund um die verschiedenen Formalitäten. Kontakte in ihrer neuen Heimat knüpfte Frau Sprečić zum Beispiel beim „International Come Together“, dem Stammtisch des Welcome Centers für internationale Fachkräfte.

Auch der Ehemann von Frau Sprečić und ihre drei Kinder leben mittlerweile in Karlsruhe. Das Welcome Center unterstützt die Familie unter anderem bei der Suche nach einem Kita-Platz für die Zwillinge und einer Arbeitsstelle für Herrn Sprečić. „Durch die Arbeit des Welcome Centers konnte unsere Mitarbeiterin deutlich schneller bei uns starten und sich hier einleben“, betont Despoina Zioga, Teamleiterin bei HANEN Architekten. „Darüber sind wir sehr froh.“

Aus den Welcome Centern : Erfolgsstories made in Baden-Württemberg

Fernando Barbancho

Fernando Barbancho und Julia Ibele, EBZ Gruppe

Vom Praktikum zur Festanstellung

Das Welcome Center Ravensburg unterstützt unter anderem das Projekt „Mobilitätsplan für Ausbildung und Beschäftigung (PICE)“, das vom Europäischen Sozialfonds gefördert und von der spanischen Handelskammer getragen wird. PICE fördert die Beschäftigung von spanischen Jugendlichen in Unternehmen in der Europäischen Union. Fernando Barbancho, der in seiner Heimat bereits eine Ausbildung gemacht hatte, hat die Chance über das PICE-Programm genutzt und ein Praktikum in Deutschland absolviert. Ansprechpartnerin vor Ort im Welcome Center ist Liliana Kösler: Sie ist nicht nur Kontaktperson für die Projektpartner in Spanien, sondern unterstützt die Jugendlichen auch in ihrer neuen Heimat, wenn es um die Wohnungssuche oder andere organisatorische Dinge geht.

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Fernando Barbancho und Julia Ibele, EBZ Gruppe:

Julia Ibele

Mit Hilfe des Welcome Centers bekam Fernando Barbancho einen Praktikumsplatz als Werkzeugmechaniker bei der EBZ SysTec GmbH in Ravensburg. Seine engagierte Arbeitsweise und offene Art beeindruckten die Verantwortlichen, so dass ihm das Unternehmen ab Januar 2019 eine Festanstellung anbot. Vom ersten Tag an fühlte er sich im Betrieb sehr wohl und wurde freundlich aufgenommen. Auch die Kollegen profitieren davon, da sie während der Arbeit gemeinsam ihre Spanisch- oder Englischkenntnisse auffrischen können.

„Das Welcome Center war meine erste Anlaufstelle, als ich nach Deutschland gekommen bin“, schildert Fernando Barbancho. „Das hat mir das Gefühl gegeben, beim Ankommen in Deutschland nicht allein zu sein.“ „Mich beeindruckt das Engagement der Mitarbeiter des Welcome Centers“, ergänzt Julia Ibele, Personalreferentin bei EBZ. „Dies ist für uns eine wertvolle Hilfe.“

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Maria Garzia, angehende Erzieherin aus Italien

„Welcome Center bedeutet professionelle Beratung und sich willkommen fühlen“

Maria Grazia kommt ursprünglich aus Neapel. Sie kam für ein Freiwilliges Soziales Jahr nach Stuttgart, mit dem Plan, danach in Deutschland zu bleiben und eine Ausbildung oder eine Arbeit zu suchen. Sie wollte möglichst schnell Deutsch lernen und hat sich daher an des Welcome Center gewendet. „Wir haben gemeinsam den Antrag zur Zulassung zum Integrationskurs ausgefüllt und sobald ihre Teilnahmeberechtigung kam, einen passenden Deutschkurs herausgesucht“, berichtet eine Beraterin aus dem Welcome Center Region Stuttgart. Auch bei der Suche nach einer geeigneten Krankenkasse, nach einem italienischsprachigen Arzt und nach einer Bank hat das Welcome Center sie beraten.

„Für mich war das Welcome Center eine riesengroße Hilfe und ich würde es jederzeit weiterempfehlen“, resümiert Maria Grazia. Hilfreich war für sie auch das Netzwerk zur Unterstützung der Arbeitsmarktintegration italienischer Zuwanderer. Die Netzwerk-Veranstaltung „Leben und Arbeiten in Deutschland“ hat sie motiviert, eigenständig einen Ausbildungsplatz zu suchen. Nächstes Jahr beginnt sie eine Ausbildung zur Erzieherin, bis dahin arbeitet sie als Hilfskraft in der Kindertagesstätte.

„Für mich bedeutet das Welcome Center Erreichbarkeit, freundliche und sehr professionelle Beratung und sich willkommen fühlen“, erzählt Maria Grazia begeistert.

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Jhon Valencia, Kolumbien, Betriebswirt

„Das Welcome Center ist der beste Partner für einen erfolgreichen Start und in Deutschland“

Der Kolumbianer Jhon Valencia hat in seinem Heimatland Betriebswirtschaft und Ökonomie studiert. Aktuell arbeitet er als Project & Process Coordinator bei SanLucar, einem Anbieter von Obst und Gemüse.

Bereits von Kolumbien aus wandte er sich an das Welcome Center, da er Unterstützung bei der Arbeitssuche und bei der Beantragung von Aufenthaltstitel und Arbeitserlaubnis benötigte.

Nachdem er seinen Vertrag mit einem Unternehmen in Deutschland unterzeichnet hatte, gab es Verzögerungen bei der Erteilung der Arbeitserlaubnis und ihm wurde Aufgrund der Verzögerung beinahe der Arbeitsvertrag wieder gekündigt. Das Welcome Center hat schließlich die Ausländerbehörde direkt kontaktiert, um den Prozess zu beschleunigen.

„Mein Start in Deutschland wäre sicherlich schwieriger und langsamer gewesen, wenn ich nicht die Hilfe des Welcome Centers gehabt hätte. Die Stellensuche war sehr zielgerichtet und effektiv“, freut sich Jhon Valencia. „Außerdem hätte ich ohne die Hilfe, die ich bei der Erlangung meiner Arbeitserlaubnis erhalten habe, vielleicht nicht die Möglichkeit gehabt, in Deutschland zu arbeiten und zu leben.“

„Ich habe das Welcome Center schon oft weiterempfohlen. Das Welcome Center ist der beste Partner für einen erfolgreichen Start und in Deutschland“, sagt Jhon Valencia.

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Arani Das, Wirtschaftsingenieurin, Indien

Hilfe bei Jobsuche und Integration

Frau Das lebt mittlerweile seit Ende 2020 mit ihrem Mann in Stuttgart und arbeitet im Investitionsmanagement. Ihr Mann zog einige Monate vor ihr für einen neuen Job von Indien nach Deutschland. Frau Das suchte ebenfalls eine Arbeitsstelle in Stuttgart und wandte sich an das Welcome Center.

Das Welcome Center half ihr bei Fragen zur Einreise, zur Arbeitssuche und auch dabei, einen geeigneten Deutschkurs zu finden. Ebenfalls gab das Welcome Center ihr den Tipp, an den Dual Career Workshops teilzunehmen. So konnte sie schon im Heimatland an den virtuellen Workshops teilnehmen und erhielt dort Anregungen für die Arbeitssuche und den Umzug nach Deutschland.

„Das Welcome Center hat mich auch in das Willkommenspaten-Programm der Stadt Stuttgart vermittelt, durch das ich einen Paten gefunden habe, mit dem ich mein Deutsch üben konnte und der später auch ein guter Freund wurde“, erzählt Frau Das. „Ohne die Hilfe des Welcome Centers hätte ich es nicht geschafft, mich an einem neuen Ort so reibungslos einzuleben“.

„Die Mitarbeitenden im Welcome Center waren sehr freundlich und offen für alle meine Fragen und extrem hilfsbereit“, berichtet Arani Das.

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Abdalhadi Bakeer, Elektroniker aus Syrien und Anja Friesen, Kiener Maschinenbau GmbH

Job als Elektroniker gefunden

Abdalhadi Bakeer kommt aus Syrien und lebt bereits seit einigen Jahren in Deutschland. Er hat eine Teilanerkennung als Elektroniker. Er erhielt auf seine Bewerbungen nur Absagen oder keine Antwort. Ein Netzwerkpartner des Welcome Centers empfahl ihm, sich an das Welcome Center zu wenden. Dort war bekannt, dass das Unternehmen Kiener Maschinenbau GmbH in Lauchheim nach Elektronikern sucht. Mit dem Einverständnis von Herrn Baaker leitete das Welcome Center seinen Lebenslauf an das Unternehmen weiter. Die einzige Sorge, die das Unternehmen hatte, war die Teilanerkennung, da sie damit noch keine Erfahrung gesammelt hatten. Seit kurzer Zeit arbeitet nun Herr Bakeer bei Kiener und wird voraussichtlich im Unternehmen die nötige Weiterbildung machen, um die volle Anerkennung zu erlangen. „Jetzt hilft mir das Welcome Center noch eine Wohnung zu finden“, freut sich Abdalhadi Bakeer.