"Seit 2009 flossen durch das Konjunkturprogramm zusätzlich rund 340 Millionen Euro in 200 Baumaßnahmen des Landes. Davon stammen rund 195 Millionen Euro vom Bund ", sagte Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid heute zum Abschluss des Konjunkturprogramms bei Landesgebäuden. Am 27.12.2011 wurden die letzten Bundesmittel abgerufen. Für Projekte, die nicht zum Jahreswechsel fertig geworden wären, hätte der Bund die Förderung eingestellt.
"Die Staatliche Vermögens- und Hochbauverwaltung hat einen Kraftakt erfolgreich gemeistert. Ich danke deshalb allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Verwaltung und allen an den Bauprojekten Beteiligten, die mit großem Arbeitseinsatz die pünktliche Fertigstellung aller Projekte ermöglicht haben", sagte Minister Schmid. Weniger als drei Jahre standen den Fachleuten vom ersten Federstrich bis zur Abrechnung der einzelnen Baumaßnahmen zur Verfügung. "Ohne ihre Fachkompetenz, Tatkraft und Engagement wäre dieses ehrgeizige Programm in der kurzen Zeit nicht zu bewältigen gewesen", hob der Minister hervor.
Die Konjunkturprogramme von Bund und Land wurden 2009 auf dem Höhepunkt der Wirtschaftskrise verabschiedet und gaben seither wichtige Impulse für die Gesamtwirtschaft. Mit diesen nachhaltigen Zukunftsinvestitionen konnten auch Arbeitsplätze im heimischen Handwerk, in Ingenieur- und Architekturbüros gesichert werden. "Die guten Konjunkturdaten und die positive Stimmung in der Wirtschaft unterstreichen den Erfolg der Konjunkturprogramme", stellte der Minister fest. Schmid wies jedoch gleichzeitig darauf hin, dass trotz der im vergangenen Jahr investierten Rekordsumme von insgesamt 800 Millionen Euro bei den Landesgebäuden immer noch ein großer Sanierungsbedarf bestehe: "Wir gehen diesen Rückstau weiter konsequent an und legen dabei einen Schwerpunkt auf die energetische Sanierung".
Quelle:
Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg