Handel 2030

Dialogprojekt „Handel 2030“ gestartet

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Auftakt Handel 2030 am 3. Juli 2018

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut gab heute (3. Juli) den offiziellen Startschuss für das Dialogprojekt „Handel 2030“ zu den Zukunftsperspektiven des Einzelhandels. Im Neuen Schloss Stuttgart traf sie sich mit Vertretern des Handelsverbands Baden-Württemberg, des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertages, des Städtetags Baden-Württemberg und des Gemeindetags Baden-Württemberg zu einem Auftaktgespräch. Auch Vertreter von ver.di, des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbands und des Verbands der Mittel- und Großbetriebe des Einzelhandels Süd nahmen an dem Termin teil.

„Der Einzelhandel ist eine der wichtigsten Branchen im Land, die zugleich derzeit vor großen Herausforderungen steht. Digitalisierung und Fachkräftemangel sind nur zwei Themen, die die Unternehmen derzeit umtreiben. Mit dem Dialogprojekt `Handel 2030´ leisten wir einen wichtigen Beitrag, um den Einzelhandel zu stärken und zukunftsfähig zu machen“, so Hoffmeister-Kraut. Auch bürokratische Hürden spielten für die baden-württembergischen Einzelhandelsbetriebe eine immer größere Rolle. Gemeinsam mit den Partnern aus Wirtschaft, Gewerkschaften und kommunalen Spitzenverbänden werde man in den kommenden Monaten Handlungsempfehlungen erarbeiten, um die Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu sichern.

Für die Kommunen stelle sich gleichzeitig die Frage, wie sie die Attraktivität und Vitalität ihrer Innenstädte in Konkurrenz zum Online-Handel erhalten und fördern können. Als Handelsstandorte sei es auch deren Aufgabe, auf den intensiven Wettbewerb angemessen zu reagieren, so die Ministerin.

Ziel des Dialogprojekts „Handel 2030“ ist es, wichtige Zukunftsfragen der Branche zu erörtern und Maßnahmen zu erarbeiten, um die Wettbewerbsfähigkeit des Einzelhandels auf Landesebene zu verbessern. Hierzu werden fünf regionale, themenspezifische Workshops mit Experten der beteiligten Partner organisiert. Diese werden in der zweiten Jahreshälfte 2018 in Weingarten, Heilbronn, Mannheim, Freiburg und Stuttgart stattfinden. Dabei sollen die Zukunft der Innenstädte, Fachkräftesicherung und Qualifizierung, Digitalisierung, rechtliche Rahmenbedingungen des Einzelhandels und Nahversorgung diskutiert werden.

Die Ergebnisse aus den Workshops sollen unter allen relevanten Akteuren des Handels verbreitet werden. Für das Wirtschaftsministerium sollen sie ein Anhaltspunkt für die mittelfristige Einzelhandelspolitik sein. Für das erste Quartal 2019 ist eine öffentliche Abschlussveranstaltung vorgesehen, in der der Abschlussbericht zu den Workshop-Ergebnissen vorgestellt wird.

Hintergrundinformationen
Folgende Workshops sind geplant:

  • „Die rechtlichen Rahmenbedingungen des Einzelhandels in Baden-Württemberg“ in Weingarten (Gastgeber: IHK Bodensee-Oberschwaben)
  • „Ausbildung und berufliche Qualifizierung“ in Heilbronn (Gastgeber: IHK Heilbronn-Franken)
  • „Digitalisierung“ in Mannheim (Gastgeber: Handelsverband Nordbaden)
  • „Stärkung der Innenstädte“ in Freiburg (Gastgeber: Handelsverband Südbaden)
  • „Sicherung der Nahversorgung“ in Stuttgart (Gastgeber: Gemeindetag/Städtetag).

Teilnehmer werden Vertreter der beteiligten Projektpartner, Einzelhändler und weitere Akteure aus der Praxis, sowie Vertreter des Wirtschaftsministeriums sein. Das Dialogprojekt „Handel 2030“ wird von der BBE Handelsberatung GmbH (München/Freiburg) als neutralem Dienstleister fachlich begleitet und moderiert.

Weitere Meldungen

Paragraph auf Europaflagge

Wichtiger Schritt: Verhandlungsabschluss zwischen der EU und der Schweiz

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, bezeichnete den am 20. Dezember verkündeten Verhandlungsabschluss zwischen der EU und der Schweiz als „wichtigen Schritt“, dem nun zügig weitere folgen müssten.

Move your idea
Start-up BW

Move Your Idea: Rocket Stabilizer zieht ins Landesfinale ein

Mit dem Gründungswettbewerb „Start-up BW Elevator Pitch“ sucht das Wirtschaftsministerium bereits zum elften Mal nach den einfallsreichsten Geschäftsideen und besten Gründerinnen und Gründern im Land.

Glühbirne
Konjunktur

IAW und Universität Hohenheim legen Konjunkturprognose vor

Das Tübinger Institut für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim legte seine aktuelle Konjunkturprognose für Baden-Württemberg vor.

Glühbirne / © seabass creatives / Unsplash
Innenstadtberater

Rund 1,7 Millionen Euro für regionale Innenstadtberater bis Ende 2026

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert regionale Innenstadtberater in Baden-Württemberg bis Ende 2026 mit weiteren rund 1,7 Millionen Euro.

Start-up BW

„Abnoba“ gewinnt 5. Start-up BW Female Founders Cup

Beim fünften Start-up BW Female Founders Cup am 16. Dezember 2024 haben Gründerinnen und Start-ups von Frauen ihre Geschäftsideen vor Fachjury und Publikum präsentiert.

Quelle: unsplash / dylan-gillis
Betriebliche Weiterbildung

Betriebliche Weiterbildung erstmals wieder auf Vor-Corona-Niveau

Im Auftrag des Wirtschaftsministeriums hat das Tübinger Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung e. V. (IAW) den Bericht „Betriebliche Fort- und Weiterbildung in Baden-Württemberg 2023“ veröffentlicht.

Förderung

Wirtschaftsministerium investiert in wegweisende Halbleitertechnologie

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert die Weiterentwicklung der Forschungsinfrastruktur des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Festkörperphysik (IAF) in Freiburg mit 4,35 Millionen Euro.

Regional Cup Pforzheim - Gewinner
Start-up BW

Regional Cup Nordschwarzwald: OnlyGreens aus Ispringen zieht ins Landesfinale ein

Mit dem Gründungswettbewerb „Start-up BW Elevator Pitch“ sucht das Wirtschaftsministerium bereits zum elften Mal nach den einfallsreichsten Geschäftsideen und besten Gründerinnen und Gründern im Land.

Virtueller Datenfluss im Web
Förderung

12,7 Millionen Euro Förderung für das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus beteiligte sich im Jahr 2024 mit einer Förderung in Höhe von rund 12,7 Millionen Euro an der Grundfinanzierung des DLR e.V.

Eine Roboterhand tippt auf einem Monitor aus Glas
Förderprojekt

Förderprojekt des Wirtschaftsministeriums startet - Reallabor

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert ein Reallabor für rechtskonforme Künstliche Intelligenz und Robotik mit 495.000 Euro bis Dezember 2025.

Baden-Württemberg Repräsentanz

Staatssekretär eröffnet neue Räume des Baden-Württemberg-UK-Office in London

Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Patrick Rapp ist in das Vereinigte Königreich gereist, um die neuen Räume der Baden-Württemberg Repräsentanz, das Baden-Württemberg–UK-Office, im Stadtteil Middle Temple in London zu eröffnen.

Eine Bildmontage zur Illustration von Künstlicher Intelligenz: Hand zeigt auf ein Gehirn

Förderaufruf: Invest BW - Praxissprints

Im Rahmen von Invest BW fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Praxissprints, um den Technologietransfer im Land zu beschleunigen und Forschungsergebnisse in die Praxis zu überführen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Ausbildung

Weitere 4 Mio. Euro für Integration von Zugewanderten in Ausbildung für 2025 und 2026

Das Wirtschaftsministerium verlängert das Kümmerer-Programm für die Jahre 2025 und 2026. Gefördert werden 43,5 Kümmerer-Vollzeitstellen bei 23 Kammern, Bildungsträgern und Landkreisen mit weiteren rund 4 Millionen Euro.

Forum Gesundheitsstandort Baden-Württemberg, Sechste Jahresveranstaltung
Gesundheitswirtschaft

Digitalisierung und KI als Wachstumspotenzial für die Gesundheitswirtschaft

Unter dem Motto „Chancen und Herausforderungen für einen vernetzten Gesundheitsstandort“ fand am 05. Dezember in Mannheim im Rahmen der 6. Jahresveranstaltung des Forums Gesundheitsstandort der Fachtag des Wirtschaftsministeriums BW statt.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Start-up BW

Hohe Nachfrage nach Frühphasenförderung – Start-up BW Pre-Seed

Start-up BW Pre-Seed ist ein Förderprogramm des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus und der L-Bank, mit dem junge Unternehmen in einer sehr frühen Phase ihrer Existenz unterstützt werden.