Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft fördert über eine Grundfinanzierung das Institut für Mikroelektronik Stuttgart (IMS) mit rund fünf Millionen Euro. „Mit seiner weltweit anerkannten Kompetenz in der Nano- und Mikroelektronik ist das IMS eine wichtige Einrichtung der technologischen Infrastruktur des Landes vor allem für die kleinen und mittleren Unternehmen,“ sagte Finanz- und Wirtschaftsminister Schmid. „Die wirtschaftsnahe Forschung außerhalb der Universitäten trägt erheblich zur Stärkung der Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im Land bei.“
Das IMS hat als eine der zwölf Vertragsforschungseinrichtungen der baden-württembergischen Innovationsallianz eine national und international führende Position auf dem Gebiet der Nanostrukturierung und der Erforschung und Entwicklung neuer Verfahren zur Herstellung von Mikrochips und Nanostrukturen. Dabei unterstützt das IMS in erster Linie kleine und mittlere Unternehmen bei der Entwicklung mikro-/nanoelektronischer und mikro-/nanomechanischer Systeme und Komponenten und leistet somit einen wichtigen Beitrag zu der für die Wirtschaft wichtigen Umsetzung von Ergebnissen und Technologien aus Forschung und Entwicklung in die industrielle Praxis. Die Mikroelektronik und Mikrosystemtechnik sind zentrale Querschnittstechnologien mit weitreichender Bedeutung für Schlüsselbranchen im Land wie z.B. der Elektronik- und Elektrotechnikindustrie, Fahrzeug-, Maschinen- und Anlagenbau, der Informations- und Kommunikationstechnik oder der Medizintechnik.
Für Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid ist die Förderung der Institute der Innovationsallianz ein wichtiger Baustein der Innovationspolitik des Landes: „Die Institute der Innovationsallianz forschen erfolgreich in den Wachstumsfeldern der Zukunft, entlang derer sich die Technologie- und Innovationspolitik der Landesregierung ausrichtet.“
Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft unterstützt die Institute im Jahr 2014 mit Grundfinanzierungsmitteln in Höhe von insgesamt rund 24,3 Millionen Euro. Damit wird die Förderung erneut aufgestockt. Im vergangen Jahr erhielten die Institute rund 23,6 Millionen Euro. Seit dem Jahr 2010 konnten die Grundfinanzierungsmittel von damals rund 21,1 Millionen Euro schrittweise um insgesamt rund 15 Prozent erhöht werden.