Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid sagte zu den heute (29.4.) vorgestellten Daten des Statistischen Landesamts zur Südwest-Konjunktur: „Wirtschaftliche Unsicherheiten auf den Finanz- und Weltmärkten haben die Südwest-Konjunktur zwar belastet, aber sie nicht ausgebremst.“ Das Statistische Landesamt geht davon aus, dass die Wirtschaft um rund ¼ Prozent im ersten Halbjahr 2013 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wachsen dürfte.
Für das zweite Halbjahr erwarten die Statistiker eine stärke wirtschaftliche Dynamik. „Viele Indikatoren zeigen für die zweite Jahreshälfte eine Tendenz nach oben, sodass wir insgesamt für 2013 doch auf eine stärkere Entwicklung hoffen dürfen“, betonte Wirtschaftsminister Schmid in der gemeinsamen Pressekonferenz mit der Präsidentin des Statistischen Landesamts Dr. Carmina Brenner.
Schmid stellte zudem den Jahreswirtschaftsbericht 2013 des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft vor. „Unser Jahreswirtschaftsbericht verknüpft Wirtschaft und Politik in Baden-Württemberg auf rund 90 Seiten“, sagte Schmid. Mit dem Jahreswirtschaftsbericht gibt das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft einen Überblick über die wirtschaftspolitischen Schwerpunkte der Landesregierung und über die wirtschaftliche Entwicklung in Baden-Württemberg.
Der Jahreswirtschaftsbericht des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft wurde gemeinsam mit dem Statistischen Landesamt erarbeitet. Für Wirtschaft und Wirtschaftswissenschaft kommen namhafte Vertreter in Gastbeiträgen zu Worten. So schildern Professorin Dr. Claudia Buch, Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der Gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, Arbeitgeberpräsident Prof. Dr. Dieter Hundt, BWIHKT-Präsident Dr. Peter Kulitz, IG-Metall-Chef Jörg Hofmann und Handwerkspräsident Joachim Möhrle ihren Jahresrückblick und die aus ihrer Sicht wichtigsten wirtschaftspolitischen Herausforderungen. Der vom Statistischen Landesamt erarbeitete ausführliche und anschauliche Infoteil bietet die wichtigsten Daten zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landes. Als Neuheit weist der Jahreswirtschaftsbericht zum ersten Mal einen Regionalteil auf, der über die wirtschaftliche Entwicklung in den zwölf Südwest-Regionen Aufschluss gibt.