Montorinnen-Programm

Mentorinnen-Programm für Migrantinnen wird fortgesetzt

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Das im letzten Jahr gestartete Mentorinnen-Programm für Migrantinnen wird fortgesetzt. Landesweit werden auch in diesem Jahr an allen zwölf regionalen „Kontaktstellen Frau und Beruf“ Frauen mit Migrationshintergrund bei ihrem Einstieg in die Arbeitswelt und ihrer beruflichen Weiterentwicklung begleitet. Das Wirtschafts- und Arbeitsministerium stellt hierfür in diesem Jahr erneut rund 100.000 Euro zur Verfügung, teilte Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut am Mittwoch (31. Januar) in Stuttgart mit.

„Der Fachkräftemangel erweist sich zunehmend als Hindernis im Innovationsgeschehen und im Standortwettbewerb. Wir müssen deshalb alle Potentiale im Land für den Arbeitsmarkt nutzen. In den Fokus nehmen wir dabei noch stärker die äußerst wertvollen Kompetenzen von Frauen mit Migrationsgeschichte. Mit dem Programm integrieren wir Frauen mit Migrationsgeschichte und auch geflüchtete Frauen erfolgreich in unseren Arbeitsmarkt und gewinnen so dringend benötigte Fachkräfte“, betonte Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.

Das Mentorinnen-Programm wurde vor einem Jahr ins Leben gerufen. Der Pilot-Durchlauf wurde von der unabhängigen Forschungs- und Beratungsorganisation EAF Berlin evaluiert.

Die Ergebnisse der Evaluation hätten gezeigt, dass das Programm erfolgreich wirke: „Die Tandemarbeit haben die Teilnehmerinnen mit großer Übereinstimmung als gut bis sehr gut bewertet. Sowohl Mentees als auch Mentorinnen bestätigen fast ausnahmslos, dass ihre Teilnahme am Programm für sie ein großer Gewinn war. Auch mit ihren Mentoring-Beziehungen und der Betreuung durch die Kontaktstellen waren sie sehr zufrieden“, so die Ministerin.

Neben einem offenen und von gegenseitigem Anerkennung geprägten Austausch empfänden die Mentorinnen das Feedback der Mentees als sehr hilfreich für ihre persönliche Entwicklung. Durch das Programm bauten auch sie ihre persönlichen sozialen und kommunikativen Kompetenzen und ihr Netzwerk aus und bekämen neue Impulse für ihre eigene berufliche Laufbahn. Auch die Möglichkeit ehrenamtlich helfen zu können und die eigenen Erfahrungen weiterzugeben, sei für die Mentorinnen ein wichtiger Impuls.

Der gesamte Mentoringprozess ist jeweils auf etwa sechs bis acht Monate angelegt. Als Mentee können sich Frauen mit Migrationshintergrund bewerben, die aufgrund ihres Aufenthaltsstatus einen Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt haben und über eine berufliche Qualifikation verfügen. Außerdem sollten sie mindestens über ein Deutsch-Sprachniveau von B1 verfügen und erste Schritte zur Orientierung am Arbeitsmarkt unternommen haben. Als Mentorinnen können sich berufstätige Frauen, möglichst mit eigenem Migrationshintergrund, beteiligen, die mindestens zwei Jahre Erfahrung im Job mitbringen.

Die Ministerin appellierte an interessierte Frauen, sich für eine Teilnahme bei einer der Kontaktstellen in Aalen, Freiburg, Heidelberg, Heidenheim, Heilbronn, Karlsruhe, Ludwigsburg, Mannheim, Nagold, Offenburg, Pforzheim, Ravensburg, Reutlingen, Schwäbisch Gmünd, Schwäbisch Hall, Stuttgart, Tauberbischofsheim, Ulm oder Villingen-Schwenningen zu bewerben. Nicht nur die Mentees, sondern auch die Mentorinnen und Unternehmen profitierten von diesem Programm, betonte Hoffmeister-Kraut.

Die zentrale Auftaktveranstaltung zum Programm findet am 17. März im Stuttgarter Haus der Wirtschaft statt.

Weitere Informationen:
www.frauundberuf-bw.de/frau-beruf/mentorinnen-programm/

 

 

 

Weitere Meldungen

Das Logo des Projekts „Handel 2030“.

Intensivberatungen von Einzelhändlern mit weiteren 1,4 Millionen Euro gefördert

Bis Ende 2026 sollen mindestens 150 Einzelhandelsunternehmen in Baden-Württemberg von den Intensivberatungen profitieren und mit Unterstützung von branchenerfahrenen Fachberatern ihre Geschäftsmodelle modernisieren können.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Tourismus

Tourismusinfrastrukturprogramm 2026 startet

Ab sofort können Städte und Gemeinden wieder Anträge auf Förderung ihrer geplanten Infrastrukturmaßnahmen im Rahmen des Tourismusinfrastrukturprogramms 2026 (TIP) stellen.

Virtuelle Visualisierung einer Glühbirne
Bundesrat

Baden-Württemberg setzt sich im Bundesrat ein

Baden-Württemberg setzt sich im Bundesrat für bü-rokratische Entlastungen bei Nachhaltigkeitsberichterstattung und EU-Lieferkettenrichtlinie ein.

Portraitbilder Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

Start Förderinitiative für Quantencomputing – 8,5 Millionen Euro für Verbundforschung

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat am 11. Juni 2025 eine neue Ausschreibung zur Förderung eines Verbundforschungsvorhabens im Bereich Quantencomputing veröffentlicht.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderung

Förderung Forschungsinstitute der Innovationsallianz BW mit rund 39,7 Millionen Euro

Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Ar-beit der Forschungsinstitute der Innovationsallianz Baden-Württemberg (innBW) im Jahr 2025 mit einer Grundfinanzierung in Höhe von insgesamt rund 39,7 Millionen Euro.

Wirtschaftsministerkonferenz 2025
Wirtschaftsministerkonferenz 2025

Hoffmeister-Kraut: Mehr Unternehmertum wagen

Die Wirtschaftsministerkonferenz 2025 (WMK) hat sich unter Vorsitz von Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) auf zahlreiche Initiativen vereinbart.

Europaflagge / ©Harald Richter
Luft- und Raumfahrt

Strategische Weichenstellung für Europas Raumfahrt

Drei Bundesländer fordern klare deutsche Position zur ESA-Konferenz

Delegationsreise

Staatssekretär Dr. Rapp besucht Provinz Nordbrabant und die Region Flandern

Dr. Patrick Rapp reist zur Unterzeichnung einer interministeriellen Absichtserklärung nach Eindhoven/Niederlande. Im Rahmen seiner dreitägigen Delegationsreise wird er neben der Provinz Nordbrabant auch die flämische Region Flandern besuchen.

Startup Summit 2025
Startup BW

Start-up BW Summit: Tolle Geschäftsideen ausgezeichnet

Beim Start-up BW Summit 2025 konnten sich die Besucher davon über-zeugen, dass in BW viele zukunftsträchtige Geschäftsideen entwickelt und umgesetzt werden. Insgesamt wurden bei drei Pitch-Wettbewerben 44 Ideen mit viel Leidenschaft präsentiert.

Sieger des Start-up BW Elevator Pitch 2025
Startup BW

Start-up HeatPump23 siegt beim Landesfinale des Start-up BW Elevator Pitch

Das Start-up HeatPump23 aus Heilbronn hat das Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2025“ gewonnen. Das Team überzeugte die Jury mit der Geschäftsidee von smarte Etagen-Wärmepumpe für Wohnungen.

Wirtschaftsministerkonferenz 2025
Wirtschaftsministerkonferenz

Wirtschaftsminister der Länder tagen in Stuttgart: Mehr Lust auf Unternehmertum

Am 4. und 5. Juni tagen die Wirtschaftsministerinnen und -minister der Länder in Stuttgart.

Startup Summit 2025
Startup BW

Welcome to THE START-UP LÄND – Start-up BW Summit 2025

Am 2. Juni wird Stuttgart zum Hotspot der Start-up-Szene: Über 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer treffen sich zum Start-up BW Summit 2025 im Haus der Wirtschaft in Stuttgart.

Glühbirne / © seabass creatives / Unsplash
Runder Tisch

Runder Tisch Sicherheit und Verteidigung

Nach Einladung der Landesregierung fand ein Runder Tisch zum Thema Sicherheit und Verteidigung mit Vertreterinnen und Vertretern von Unternehmen, Forschungseinrichtungen, dem Landeskommando und Verbänden zu einem Austausch statt.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarktzahlen

Nachhaltige Erholung des Arbeitsmarkts in Baden-Württemberg bleibt weiter aus

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der neuesten Arbeitsmarktzahlen.

JUNIOR Landeswettbewerb Baden-Württemberg - Platz 1 "ReLoopt"
JUNIOR Landeswettbewerb Baden-Württemberg

Schülerfirmen gewinnen den JUNIOR Landeswettbewerb Baden-Württemberg

Die Schülerfirmen „ReLoopt“ von der Josef-Schwarz-Schule in Erlenbach und „Flavora“ vom Gymnasium in Engen haben den JUNIOR Landeswettbewerb und damit den Titel „Bestes JU-NIOR Unternehmen Baden-Württemberg 2025“ am 23. Mai in Stuttgart gewonnen.