Förderung

Ministerium für Finanzen und Wirtschaft fördert Transferinitiative im Mittelstand, Handwerk und Dienstleistungswirtschaft

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„Was uns beim Technologietransfer in der Produktion gelingt, das wollen wir auch beim Wissenstransfer aus der Dienstleistungsforschung in die kleinen und mittleren Unternehmen auf den Weg bringen", sagte Staatssekretär Peter Hofelich zum Start einer weiteren Phase der „Transferinitiative - Erfolg mit neuen Dienstleistungen" des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft.

 

„Wir setzen hier auf ein wichtiges Zukunftsthema für den Mittelstand in Baden-Württemberg. Die bisherige Transferinitiative wurde von den mittelständischen Unternehmen in Industrie, Handwerk und Dienstleistungswirtschaft sehr gut angenommen. Mehr als 160 Unternehmerinnen und Unternehmer haben im Rahmen der Transferinitiative bisher als Pilotbetriebe und in verschiedenen Informationsveranstaltungen zum Thema Service Engineering- also Methoden einer systematischen Dienstleistungsgestaltung - teilgenommen. Wir sind mit unserer Strategie auf dem richtigen Weg", so Hofelich.

Vor diesem Hintergrund fördert das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft ein Projektteam des Instituts für Technik der Betriebsführung (itb) im Deutschen Handwerksinstitut und des Fraunhofer Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) in Stuttgart mit 110.000 Euro im Jahr 2016. Die Wissenschaftler wollen herausfinden, wie sich die fortschreitende Digitalisierung auf die Gestaltung dienstleistungsorientierter Unternehmensstrategien und Geschäftsmodelle auswirkt.

Ziel dieser weiteren Phase der Transferinitiative ist es, die zuvor erarbeiteten Instrumente und Methoden einer systematischen Dienstleistungsgestaltung zur Steigerung der Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit von Unternehmen in Industrie, Mittelstand und Handwerk weiterzuentwickeln. Das können die Unternehmen gemeinsam mit Hilfe eines Netzwerkes aus den beteiligten Forschungs- und Transfereinrichtungen sowie den Kammern und Wirtschaftsverbänden umsetzen. Das Projektteam des itb und des IAO arbeitet dabei eng mit den Industrie- und Handelskammern in Baden-Württemberg, den Handwerkskammern sowie der Beratungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Handwerk und Mittelstand und dem Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft RKW Baden-Württemberg zusammen.

Die diesjährige Transferinitiative startet mit einem Unternehmerabend am 24. Februar 2016 zum Thema „Das Serviceplus - Mit Zusatzleistungen Kunden begeistern" in der Handwerkskammer Region Stuttgart. In der Veranstaltung zeigen Experten aus der Praxis mit Erfolgsgeschichten im Lebensmittelhandwerk und in der Gebäudereinigung, wie Dienstleistungen professionell entwickelt und vermarktet werden können. Weitere Unternehmerveranstaltungen bei den baden-württembergischen Kammern sind vorgesehen, ebenso die Schulung von Beratern und Multiplikatoren, um möglichst vielen mittelständischen Unternehmen Wissen und Erfahrungen aus der Dienstleistungsforschung zu vermitteln.

Weitere Informationen
Unter „Service Engineering" versteht man die systematische Entwicklung und Gestaltung von Dienstleistungen. Neue Dienstleistungen eröffnen den Unternehmen die Möglichkeit, sich gegenüber Wettbewerbern abzusetzen, neue Geschäftsfelder zu entwickeln und auch auf internationalen Märkten erfolgreich zu sein. Einen Überblick dazu gibt die Broschüre
Service Engineering – in fünf Schritten zur neuen Dienstleistung – Systematische Dienstleistungsentwicklung für den Mittelstand (PDF) 

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