Übergang Schule-Beruf

Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau erneuert Förderung der Reform des Übergangs von der Schule in den Beruf in acht Stadt- und Landkreisen

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Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau hat die Förderung für acht Stadt- und Landkreise im Rahmen des Modellversuchs zur Neugestaltung des Übergangs von der Schule in den Beruf erneuert. Damit wird die laufende Förderung ergänzt und in den Städten Freiburg, Heilbronn, Karlsruhe, Mannheim, Pforzheim und Weinheim sowie im Enzkreis, Rems-Murr Kreis und Zollernalbkreis für das Jahr 2018 gesichert.

„Viele Betriebe suchen derzeit händeringend nach Nachwuchs. Unser Ziel ist es daher, auch Jugendliche mit Förderbedarf rasch in eine Berufsausbildung zu bringen und ihnen damit eine Zukunftsperspektive zu geben“, erklärte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. „In den Modellregionen gelingt dies auf überzeugende Weise. Diese erfolgreiche Arbeit kann nun fortgesetzt werden und einen Beitrag zur Nachwuchssicherung unserer Unternehmen leisten.“

Für Jugendliche mit Förderbedarf wird in diesen Modellregionen der Bildungsgang Ausbildungsvorbereitung dual (AVdual) angeboten, der sich durch einen hohen Anteil an Praxisphasen im Betrieb auszeichnet. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau fördert hier die Begleitung der Jugendlichen durch AVdual-Begleiterinnen und -Begleiter. Diese helfen den Jugendlichen mit Förderbedarf dabei, Betriebspraktika zu akquirieren, unterstützen sie bei deren Vorbereitung und Durchführung und stehen ihnen auch bei der Nachbereitung der Praktika zur Seite.

„Gerade in Zeiten unbesetzter Ausbildungsplätze bieten die Praxisphasen im Bildungsgang AVdual den Betrieben die Möglichkeit, Bewerberinnen und Bewerber kennenzulernen, die für eine Ausbildung in Frage kommen“ so Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. „Viele Jugendliche können im Anschluss an die Praxisphasen einen Ausbildungsvertrag mit einem Praktikumsbetrieb abschließen, dies ist der zentrale Erfolg des neuen Bildungsgangs.“

In den Modellregionen wird zudem je ein regionales Übergangsmanagement (RÜM) durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau gefördert. Das regionale Übergangsmanagement, das für die regionale Steuerung des Reformkonzepts Übergang Schule - Beruf sowie für die Abstimmung der Akteure vor Ort zuständig ist, ist bei den Stadt- bzw. Landkreisverwaltungen angesiedelt.

Modellversuch „Neugestaltung Übergang Schule - Beruf“:
Die Partner des Ausbildungsbündnisses – Land, Wirtschaft, Gewerkschaften, Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit und kommunale Spitzenverbände – haben ein Gesamtkonzept entwickelt. Es wird aktuell in 15 Modellregionen umgesetzt und beinhaltet insbesondere die Einrichtung eines regionalen Übergangsmanagements (RÜM), den Bildungsgang Ausbildungsvorbereitung dual (AVdual) mit AVdual Begleiterinnen und Begleitern sowie eine systematische Berufsorientierung an allgemein bildendenden Schulen. Weitere Informationen finden Sie unter www.uebergangschuleberuf-bw.de.

Zur Finanzierung von AVdual-Begleiterinnen und -Begleitern:Die Landesregierung hat am 4. April 2017 gemeinsam mit den Kommunalen Landesverbänden den „Pakt für Integration mit den Kommunen“ unterzeichnet. Ziel ist es, die baden-württembergischen Kommunen bei ihrer Aufgabe der Integration von Flüchtlingen in der Anschlussunterbringung vor Ort zu unterstütz-ten. Der Pakt hat vier Förderbereiche: Neben der Unterstützung von jungen Flüchtlingen in der Schule und auf dem Weg in den Beruf, der Förderung des Spracherwerbs sowie der Unterstützung bürgerschaftlicher und ehrenamtlicher Strukturen, sieht der Pakt mit der neuen Maßnahme des Integrationsmanagements eine flächendeckende soziale Beratung und Begleitung von Flüchtlingen vor.

 

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