„Die Stärkung des Dienstleistungsstandortes ist ein wirtschaftspolitisches Ziel der neuen Landesregierung. Wir wollen im Dienstleistungsbereich die gleiche Exzellenz erreichen, die unser Land im industriellen Produktionsbereich auszeichnet“, sagte Ministerialdirektor Daniel Rousta heute bei der Eröffnung der Zukunftswerkstatt Dienstleistungen im Stuttgarter Haus der Wirtschaft. Mit dem Kongress zur „Zukunftswerkstatt Dienstleistungen“ macht das Finanz- und Wirtschaftsministerium die Ergebnisse aus dem Projekt „Dienstleistungsinnovation und Wissenstransfer“ der Öffentlichkeit zugänglich.
Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft und die Baden-Württemberg Stiftung haben gemeinsam das Projekt „Dienstleistungsinnovation und Wissenstransfer“ entwickelt. Im Rahmen des Projekts hat die Baden-Württemberg Stiftung mit einer Million Euro und der Unterstützung des Projektträgers im DLR vier Verbundprojekte über die letzten zwei Jahre finanziert. Das Ziel dieser Projekte war die praxisnahe und auf die Belange mittelständischer Unternehmen ausgerichtete Aufbereitung der Erkenntnisse aus der Dienstleistungsforschung. Dabei standen vor allem die Themen der strukturierten und systematischen Dienstleistungsentwicklung, die Entwicklung neuer Geschäfts- und Preismodelle sowie technische Dienstleistungen im Maschinen- und Anlagenbau im Fokus.
Ministerialdirektor Rousta betonte, dass zur Unterstützung des Wissenstransfers und der Dienstleistungsinnovation als weiterer Pfeiler auch das bewährte Portfolio der Förderprogramme für kleine und mittlere Unternehmen gehört. Besonders erprobt ist die Förderung durch Innovationsgutscheine sowie die aus dem Europäischen Sozialfonds – ESF finanzierten Programme, wie das Innovations-Coaching. Mit einem Innovationsgutschein haben Unternehmen die Möglichkeit, sich externen Sachverstand bei Forschungseinrichtungen kostengünstig einzukaufen. Mit dem Coaching-Programm wird die Inanspruchnahme eines externen Beraters unterstützt. Im Fokus steht dabei unter anderem die Begleitung eines Innovationsvorhabens, wie die Erschließung innovativer Dienstleistungsfelder oder der Aufbau eines betrieblichen Innovationsmanagements.
Quelle:
Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg