Sanierung

Sanierungsgebiet „Kaiser-Friedrich-Straße“ in Pforzheim mit Fördermitteln des Wirtschaftsministeriums erfolgreich abgeschlossen

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Das  Sanierungsgebiet „Kaiser-Friedrich-Straße“ in Pforzheim (Bild: © Winfried Reinhardt)

Die Arbeiten im Sanierungsgebiet „Kaiser-Friedrich-Straße“ in Pforzheim wurden erfolgreich abgeschlossen. Mit insgesamt rund 9,2 Millionen Euro Finanzhilfen – darunter rund 5,3 Millionen Euro vom Bund - hat das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau die Sanierung gefördert.

„Diese Maßnahme in Pforzheim ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie eine Stadt und vor allem ihre Bürgerinnen und Bürger von der Städtebauförderung profitieren. Die Wohn- und Aufenthaltsqualität sowie das Zusammenleben im Quartier konnten durch die Maßnahme erheblich verbessert werden“, erklärte Ministerin Hoffmeister-Kraut heute (26. Juli 2019) anlässlich des Abschlusses dieser Sanierung.

Die städtebaulichen Förderangebote seien von großer Bedeutung und hätten vielfältige positive Auswirkungen, so die Ministerin: „Die Städtebauförderung bringt viele Vorteile für die Stadtentwicklung: Quartiere werden aufgewertet, Brachflächen neu genutzt und es kann dringend benötigter Wohnraum entstehen. Zudem löst jeder Fördereuro bis zu acht weitere Euro an Folgeinvestitionen aus, wovon ganz besonders das heimische Handwerk profitiert“, sagte Hoffmeister-Kraut.

Der Schwerpunkt der Sanierung in der Kaiser-Friedrich-Straße in Pforzheim lag darin, ein neues, lebenswertes Quartier zu schaffen. Der gesamte Straßenzug wurde mit lärmoptimierendem Asphalt ausgestattet, Tempo 30 und ein Durchfahrtsverbot für LKW eingeführt. Wo vorher zwei Bäume die Straße säumten, stehen jetzt mehr als 100, so dass sich die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner dort erheblich verbessert hat. Zudem wurden ein Kreisverkehr und neue Bushaltestellen eingerichtet und Parkflächen geordnet. Querstraßen und Plätze wurden attraktiv umgestaltet, Kinderspielplätze neugestaltet und ein Eltern-Kind-Zentrum neu gebaut. Zudem wurde die Sport- und Veranstaltungshalle Jahnhalle modernisiert. Sie wird rege genutzt von einer Schule, Vereinen, für Veranstaltungen, Feste und Messen.

Auch das Enzufer wurde ganz neu gestaltet – mit mehr Freiraum für Kinderspiel und Orten der Begegnung. Zahlreiche Eigentümer konnten motiviert werden, ihre Gebäude zu modernisieren. Dass die Stadt die Auflage machte, die jeweiligen Hofanlagen zu begrünen, stärkte zusätzlich den Zusammenhalt im Quartier, weil dort jetzt Hoffeste stattfinden. Insgesamt entstanden durch die Sanierung acht Wohnungen neu, 405 wurden modernisiert.

Vor diesem Hintergrund war es für das Zusammenwachsen im Quartier auch wichtig, dass die baulichen Maßnahmen durch ein Projekt der nichtinvestiven Städtebauförderung NIS ergänzt wurden, für das das Wirtschaftsministerium rund 43.000 Euro zur Verfügung stellte. Ein mit diesen Mitteln unterstütztes Quartiersmanagement initiierte Angebote für Kinder und Jugendliche sowie Erwachsene, Maibaumaktionen, Grünprojekte, Quartiersfeste und Feste der Kulturen. Es wurde ein Verfügungsfonds eingerichtet, dies bedeutet, dass ein Quartiersrat mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern über die Verwendung dieser Mittel entscheidet. Mit Hilfe der NIS-Mittel wurde auch ein Band einer vierteiligen Buchreihe herausgegeben, die die Entwicklung der Kaiser-Friedrich-Straße im Rahmen der Städtebauförderung dokumentiert.

Weitere Meldungen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Delegationsreise

Hoffmeister-Kraut mit Wirtschaftsdelegation in China

Wirtschaftsministerin informiert sich in China über intelligente und vernetzte Transportlösungen und Robotik.

Eine Roboterhand tippt auf einem Monitor aus Glas
Künstliche Intelligenz

Baden-Württemberg muss bei den AI Giga Factorys eine gewichtige Rolle spielen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich bei der Europäischen Kommission in Brüssel für den Standort Baden-Württemberg im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt und um eine Beteiligung bei den AI Giga Factorys geworben.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Mindestlohn

Zumeldung: Entscheidung der Mindestlohnkommission

Zur heutigen Entscheidung der Mindestlohnkommission äußert sich Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Brüssel

Ministerin fordert in Brüssel konkretere Schritte ein

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich heute (26. Juni) in Brüssel nachdrücklich für mehr Wettbewerbsfähigkeit in Europa eingesetzt.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Reise

Wirtschaftsstaatssekretär zu Gesprächen in Paris

Auf Einladung des französischen Botschafters für grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Philippe Voiry ist Staatssekretär Dr. Patrick Rapp aktuell in Paris.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

IAW und Universität Hohenheim legen Konjunkturprognose für Baden-Württemberg vor

Das Tübinger Institut für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) legte in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim am 25. Juni seine aktuelle Konjunkturprognose vor. Demnach zeichnet sich für das laufende Jahr eine konjunkturelle Erholung ab.

Häuserfassaden / ©Friedberg - Fotolia
Fachkongress

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“ zeigt Wege für zukunftsfähige Innenstädte auf.

Das Logo des Projekts „Handel 2030“.

Intensivberatungen von Einzelhändlern mit weiteren 1,4 Millionen Euro gefördert

Bis Ende 2026 sollen mindestens 150 Einzelhandelsunternehmen in Baden-Württemberg von den Intensivberatungen profitieren und mit Unterstützung von branchenerfahrenen Fachberatern ihre Geschäftsmodelle modernisieren können.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Tourismus

Tourismusinfrastrukturprogramm 2026 startet

Ab sofort können Städte und Gemeinden wieder Anträge auf Förderung ihrer geplanten Infrastrukturmaßnahmen im Rahmen des Tourismusinfrastrukturprogramms 2026 (TIP) stellen.

Virtuelle Visualisierung einer Glühbirne
Bundesrat

Baden-Württemberg setzt sich im Bundesrat ein

Baden-Württemberg setzt sich im Bundesrat für bü-rokratische Entlastungen bei Nachhaltigkeitsberichterstattung und EU-Lieferkettenrichtlinie ein.

Portraitbilder Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

Start Förderinitiative für Quantencomputing – 8,5 Millionen Euro für Verbundforschung

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat am 11. Juni 2025 eine neue Ausschreibung zur Förderung eines Verbundforschungsvorhabens im Bereich Quantencomputing veröffentlicht.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderung

Förderung Forschungsinstitute der Innovationsallianz BW mit rund 39,7 Millionen Euro

Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Ar-beit der Forschungsinstitute der Innovationsallianz Baden-Württemberg (innBW) im Jahr 2025 mit einer Grundfinanzierung in Höhe von insgesamt rund 39,7 Millionen Euro.

Wirtschaftsministerkonferenz 2025
Wirtschaftsministerkonferenz 2025

Hoffmeister-Kraut: Mehr Unternehmertum wagen

Die Wirtschaftsministerkonferenz 2025 (WMK) hat sich unter Vorsitz von Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) auf zahlreiche Initiativen vereinbart.

Europaflagge / ©Harald Richter
Luft- und Raumfahrt

Strategische Weichenstellung für Europas Raumfahrt

Drei Bundesländer fordern klare deutsche Position zur ESA-Konferenz

Delegationsreise

Staatssekretär Dr. Rapp besucht Provinz Nordbrabant und die Region Flandern

Dr. Patrick Rapp reist zur Unterzeichnung einer interministeriellen Absichtserklärung nach Eindhoven/Niederlande. Im Rahmen seiner dreitägigen Delegationsreise wird er neben der Provinz Nordbrabant auch die flämische Region Flandern besuchen.