Preisverleihung

Staatspreise ‚Gestaltung Kunst Handwerk‘ 2016 in Schwäbisch Hall verliehen

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Die Preisträger/innen 2016 (v.l.n.r.): Annette Refenes-Hartmann (Nominierung), Eva Schlechte und Jennifer Hier (Förderpreis), Thomas Gustav Kenngott (Hanns-Model-Gedächtnispreis), Kerstin Müllerperth (Nominierung), Iris Bodemer (Staatspreis), Detlef Schmelz und Marlene Gmelin (Staatspreis), Kati Mussgay (Förderpreis), Susanne Lukàcs-Ringel (Handwerkspreis), Martina Sigmund-Servetti (Staatspreis), nicht auf dem Foto: Gernot Leibold (Nominierung) (Foto: Udo W. Beier)

Ministerialdirektor Hubert Wicker hat am 2.Oktober 2016 in Schwäbisch Hall in Vertretung von Ministerpräsident Winfried Kretschmann die Staatspreise des Wettbewerbs ‚Gestaltung Kunst Handwerk 2016‘ in Höhe von je 4.000 Euro gemeinsam mit Bettina Wilhelm, Erste Bürgermeisterin der Stadt Schwäbisch Hall, verliehen. Die glücklichen Gewinner sind Iris Bodemer, Diplom-Designerin aus Pforzheim, die Marionettenbildner und -spieler Marlene Gmelin und Detlef Schmelz aus Ingelfingen sowie die Keramikerin Martina Sigmund-Servetti aus Heilbronn.

„Kunsthandwerkliche Ateliers und Werkstätten brauchen Wettbewerbe wie diesen, um sich einem breiten Publikum öffentlich präsentieren zu können. Das Kunsthandwerk bringt handwerkliches Können, gute Gestaltung und künstlerische Sensibilität auf einen Nenner und gibt so gestalterische und innovative Impulse für das Handwerk“, sagte Wicker bei der Preisverleihung. Mit der Förderung des Kunsthandwerks werde auch der Mittelstand in Baden-Württemberg gefördert.

Drei weitere Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker, die ebenfalls für den Staatspreis nominiert waren, erhielten eine Urkunde und für die Nominierung jeweils 500 Euro: der Goldschmied Gernot Leibold aus Karlsruhe, die Kunstglasbläserin Kerstin Müllerperth aus Maulbronn und die Textilgestalterin Annette Refenes-Hartmann aus Nattheim.

Die Goldschmiedemeisterin Kati Mussgay aus Gengenbach sowie zwei junge Textildesignerinnen, Eva Schlechte und Jennifer Hier, die gemeinsam in Stuttgart arbeiten, erhielten die beiden Förderpreise für das junge Kunsthandwerk in Höhe von jeweils 1.500 Euro. Die Förderpreise vergeben das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau und der Förderverein des Kunsthandwerks Baden-Württemberg e.V. Kammerpräsident Ulrich Bopp überreichte den Handwerkspreis der Handwerkskammer Heilbronn-Franken mit 1.500 Euro an die Keramikerin Susanne Lukàcs-Ringel aus Zwiefalten.

Anlässlich der Eröffnung der Landesausstellung wurde auch der Hanns-Model-Gedächtnispreis für hervorragende Arbeiten und langjähriges Mitwirken im BdK Bund der Kunsthandwerker Baden-Württemberg e.V. überreicht. In diesem Jahr erhielt der Metallgestalter Thomas Gustav Kenngott aus Heilbronn diese Auszeichnung.

Die Stadt Schwäbisch Hall vergibt noch einen zusätzlichen Preis an den Kunsthandwerker/die Kunsthandwerkerin, dessen/deren Objekt in der Ausstellung vom Besucher-Publikum die meisten Stimmen bekommt. Die Abstimmung läuft während der Ausstellungsdauer und endet am 13. November. Der Publikumspreis wird bei der Finissage am 20. November offiziell überreicht. Während der Laufzeit der Landesausstellung bietet das Rahmenprogramm interessante Einblicke in die Welt der Angewandten Kunst.

Weitere Informationen
Der Wettbewerb mit Landesausstellung wird alle zwei Jahre vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg, dem BdK Bund der Kunsthandwerker Baden-Württemberg e.V. und einer baden-württembergischen Stadt veranstaltet. Die Stadt Schwäbisch Hall und das Hällisch-Fränkische Museum übernehmen 2016 zum zweiten Mal die Gastgeberrolle für die Landesaustellung Kunsthandwerk. Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat die Schirmherrschaft über Wettbewerb und Landesausstellung 2016 übernommen.

In diesem Jahr haben sich 111 Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker aus Baden-Württemberg mit 277 Arbeiten um den Staatspreis und um die Teilnahme an der Landesausstellung beworben. Eine Fachjury wählte davon 87 Arbeiten von 50 Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerkern in einem zweistufigen Verfahren aus und vergab unter diesen die Staatspreise und weitere Auszeichnungen.

Die ausgewählten Exponate sind noch bis zum 20. November 2016 im Hällisch-Fränkischen Museum, Keckenhof, 74523 Schwäbisch Hall, zu sehen. Der Eintritt in die Landesausstellung und in das Hällisch-Fränkische Museum ist frei. Zur Ausstellung erscheint ein Ausstellerposter.

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