Arbeit

Vierte Fachkonferenz des Zukunftsprojekts Arbeitswelt 4.0

Berechne Lesezeit
  • Teilen

„Eine gute Qualifikation und die Bereitschaft zu einer stetigen Weiterbildung ermöglichen Teilhabe in der digitalen Welt und sichern langfristig die Chancen auf dem Arbeitsmarkt“, erklärte Arbeits- und Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut heute (24. September) bei der 4. Konferenz „Zukunftsprojekt Arbeitswelt 4.0“ im Haus der Wirtschaft in Stuttgart. Dort wurden unter anderem die Herausforderungen an Unternehmenskultur, Organisation und Führung in Unternehmen durch die Digitalisierung diskutiert.

Die Digitalisierung sei besonders für kleine und mittlere Unternehmen – vom Handwerk bis zum Handel – eine große Herausforderung. Entscheidend dafür, dass die Digitalisierung in Baden-Württemberg gelinge, seien Ausbildung, Weiterbildung und Qualifikation. Denn ein Unternehmen sei immer nur so gut wie seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, betonte Hoffmeister-Kraut. Die Landesregierung wolle die Menschen in Baden-Württemberg bestmöglich auf das Leben und das Arbeiten in der digitalen Zukunft vorbereiten. „Die berufliche Weiterbildung ist für mich als Wirtschaftsministerin eine Kernaufgabe und ein zentrales Anliegen. Damit sie gelingt und am Puls der Zeit ist, fördern wir – um nur ein Beispiel zu nennen – im Rahmen der ‚Qualifizierungsoffensive digitale Kompetenzen‘ die Entwicklung und Erprobung digitalisierungsrelevanter Weiterbildungskonzepte in den überbetrieblichen Berufsbildungsstätten.“ Die Landesregierung habe im Frühjahr eine Investitionsoffensive im Rahmen ihrer Digitalisierungsstrategie gestartet. Danach werde rund eine Milliarde Euro eingesetzt, um Antworten auf die zentralen Herausforderungen dieser Zeit zu geben.

Nicht nur die Motivation der Beschäftigten sei in dem Transformationsprozess gefragt, auch die Unternehmen müssten für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern etwa lernförderliche Arbeitsbedingungen schaffen. Hoffmeister-Kraut zeigte sich überzeugt, dass so die Innovationskraft der Unternehmen gestärkt werde: „Die Arbeit muss so gestaltet werden, dass die Beschäftigten gesund, qualifiziert und motiviert bleiben, dann lassen sich die digitale Transformation und der Innovationsbedarf gemeinsam bewältigen“, so die Ministerin.

Zum Zukunftsprojekt Arbeitswelt 4.0
Das Wirtschaftsministerium fördert eine Studie zur Entwicklung der Arbeitswelt 4.0 in Baden-Württemberg, die die Universität Hohenheim in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IAO durchführt. Die ersten Ergebnisse des auf drei Jahre angelegten Forschungsprojekts zeigen, dass Qualifikation als Schlüssel für die Bewältigung des digitalen Wandels gilt. Mittlerweile sind elf Bände im Rahmen der geförderten Studie erschienen, die auf der Homepage des Ministeriums zur Verfügung stehen.
Die Konferenz wurde bereits zum vierten Mal vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg, der Universität Hohenheim, den Fraunhofer-Instituten für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) sowie für System- und Innovationsforschung (ISI), dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und dem Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) organisiert. Auf dem Programm standen Dialogforen und Workshops aus den Ingenieurs-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.

Weitere Meldungen

Eine Hand hält eine Glühbirne in die Höhe
Kreditwirtschaft

Austausch mit Vertretern der baden-württembergischen Kreditwirtschaft und der L-Bank

Am 17. Dezember hat sich Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut mit Vertretern der baden-württembergischen Kreditwirtschaft und der L-Bank zur aktuellen Finanzierungslage für die Unternehmen in Baden-Württemberg ausgetauscht.

Virtuelle Visualisierung einer Glühbirne
Förderung

2025 erhielt die Fraunhofer-Gesellschaft eine Landesförderung von rund 38,1 Millionen

2025 erhielt die Fraunhofer-Gesellschaft eine Landesförderung von rund 38,1 Millionen Euro.

Ein Mann im Anzug hat ein Tablet in der Hand
Fachkräftesicherung

Wirtschaftsministerium fördert Projekt zum Einsatz von KI zur Fachkräftesicherung

Künstliche Intelligenz (KI) ist kein Zukunftsthema mehr – sie wird bereits heute erfolgreich eingesetzt. Davon ist die KI-Allianz Baden-Württemberg eG überzeugt.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Gastronmie

Senkung des Mehrwertsteuersatzes auf Speisen in der Gastronomie

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, betont im Vorfeld der Abstimmung im Bundesrat am kommenden Freitag (19.12.) über eine Senkung des Mehrwertsteuersatzes auf Speisen in der Gastronomie.

Portraitbilder Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Medizinwirtschaft

Revision von MDR und IVDR: Meilenstein zur Verbesserung der Patientenversorgung

Mit der gestrigen (16. Dezember) Vorlage eines Reformpakets zur europäischen Medizinprodukteverordnung (MDR) und In-vitro-Diagnostika-Verordnung (IVDR) werden wichtige Signale für eine spürbare Entlastung der Medizintechnikindustrie gesetzt.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Zumeldung

Zumeldung zum seitens der Europäischen Kommission verkündeten Automotive Package

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, sagt zum gestern (16.12.) verkündeten Automotive Package der Europäischen Kommission.

Ein Mann im Anzug verwendet ein Tablet
Förderung

Wirtschaftsministerium fördert RegioClusterAgentur BW bis 2029

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus setzt die Förderung der RegioClusterAgentur Baden-Württemberg (RCA BW) bis zum 30. Juni 2029 fort. Die RCA BW wird dabei strategisch weiterentwickelt.

Das Logo von Invest BW
Invest BW

Mobilität stärken, Wandel prägen, Zukunft sichern: BW gibt den Takt vor

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus startet heute (12. Dezember) den dritten Förderaufruf der vierten Phase von Invest BW. Unternehmen können bis zum 20. Februar 2026, 13.00 Uhr ihre Projektskizzen einreichen.

Start-up BW

Neue Start-ups für das Frühphasenförderprogramm Start-up BW Pre-Seed

Nach der vergangenen Auswahlrunde für das Landesprogramm Start-up BW Pre-Seed haben acht junge Unternehmen eine positive Rückmeldung bekommen.

Übergabe eines symbolischen Förderschecks an die Projektverantwortlichen der Fraunhofer-Gesellschaft für das Projekt „Stuttgart Climate Tech Hub“
Förderung

Wirtschaftsministerium gibt Startschuss für Stuttgart Climate Tech Hub

Mit der Übergabe eines symbolischen Förderschecks in Höhe von rund 4,2 Millionen Euro hat Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus den offiziellen Startschuss für das Projekt „Stuttgart Climate Tech Hub“ gegeben.

Förderung

BW investiert rund 1,3 Millionen Euro in die Zukunft der photonischen KI

Baden-Württemberg investiert rund 1,3 Millionen Euro in die Zukunft der photonischen KI.

Logo von Start-up BW
Startup BW

WebMeister360 aus Reutlingen gewinnt den Regional Cup MO-VE YOUR IDEA

Bühne frei für Innovation: WebMeister360 aus Reutlingen ge-winnt den Regional Cup MOVE YOUR IDEA des „Start-up BW Ele-vator Pitch 2025/26“ und sichert sich das Ticket fürs Landesfinale.

©Martina Berg, stock.adobe.com
BW-Capital GmbH

Land gründet BW-Capital GmbH

Land gründet BW-Capital GmbH – Neue Landesgesellschaft soll Start-ups stärken und Innovation beschleunigen.

Europaflagge / ©Harald Richter
Lieferkettengesetz

Ministerin zu Einigung bei EU-Lieferkettengesetz und Nachhaltigkeitsberichterstattung

Wirtschaftsministerin begrüßt den gefundenen Kompromiss und sagt, die EU hat ihr Versprechen eingelöst, die Berichts- und Nachweispflichten spürbar zu reduzieren.

Virtuelle Visualisierung einer Glühbirne
BW-EC

Neuer BW-Empfangsclient treibt Digitalisierung der Verwaltung voran

Baden-Württemberg geht einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur vollständig digitalen Verwaltung: Mit dem neuen BW-Empfangsclient (BW-EC) können ab sofort alle zuständigen Stellen im Land digitale Anträge empfangen – ganz ohne spezielle Fachsoftware.