Start-up-BW

Weiterer Baustein der Start-up-BW-Kampagne: Wirtschaftsministerium startet bundesweit einmaligen Landeswettbewerb für gründungsfreundliche Kommunen

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Auftraktveranstaltung Startup BW local am 18. Januar 2018

„Gemeinden, Städte und Landkreise spielen in der Gründungsförderung eine wichtige und vielfältige Rolle. Im Rahmen unserer Landeskampagne wollen wir deshalb unsere regionalen Start-up-Landschaften mit ihren versteckten Perlen noch stärker sichtbar machen: national wie international“, erklärte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut am Donnerstag (18. Januar) zur Auftaktveranstaltung des neuen Landeswettbewerbs „Start-up BW local – Gründungsfreundliche Kommune“ in Stuttgart.

„Unser Ziel ist es, die Angebote zur kommunalen und regionalen Gründungskultur öffentlich besser sichtbar zu machen und vor Ort den Auf- und Ausbau der Gründungs- und Nachfolgeunterstützung zu fördern und zu intensivieren“, so die Ministerin. Der neue Landeswettbewerb solle allen Teilnehmenden einen Nutzen bringen, neue Impulse in Sachen Gründungsfreundlichkeit in Baden-Württemberg setzen und den interkommunalen Erfahrungsaustausch fördern, erläuterte Hoffmeister-Kraut. Schon heute gäbe es in Baden-Württemberg eine ganze Reihe erfolgreicher kommunaler Gründungs- und Start-up-Initiativen.

Das Spektrum der Unterstützungs- und Förderangebote könne dabei von Lotsendiensten durch die Verwaltung und digitalen Services über lokale Gründungsnetzwerke, Raum- und Infrastrukturangebote bis hin zu zielgruppenspezifischen Angeboten für Gründerinnen oder Gründerpersonen mit Migrationshintergrund reichen.

Bei der Auftaktveranstaltung im Haus der Wirtschaft wurden heute drei Best-Practice-Beispiele vorgestellt: die Gemeinde Niedereschach, die Stadt Mannheim und der Ortenaukreis. Sie zeigen, welch exzellente Ideen und Ansätze im Land bereits vorhanden sind.

„Viele kommunale Entscheidungsträger haben erkannt, dass eine dynamische Gründungskultur für die eigene Standortattraktivität und für das Standortmarketing wichtig ist“, betonte Hoffmeister-Kraut. Dies zeige auch die überaus erfreuliche Resonanz der heutigen Veranstaltung mit über 170 Teilnehmern.

Der Landeswettbewerb soll bewirken, dass diesen Vorbildern möglichst viele Gemeinden, Städte und Landkreise in Baden-Württemberg nacheifern. Er wurde in Zusammenarbeit mit den kommunalen Spitzenverbänden sowie dem baden-württembergischen Industrie- und Handelskammertag BWIHK und dem baden-württembergischen Handwerkstag BWHT ins Leben gerufen.

Der Landeswettbewerb richtet sich an Gemeinden, Städte und Landkreise und (interkommunale) Wirtschaftsförderungsgesellschaften bis Landkreisebene. Er beinhaltet drei Stufen:

  1. Stufe: Förderung der Teilnehmenden zur Erstellung eines Konzepts: „Wie kann unsere Kommune gründungsfreundlich oder noch gründungsfreundlicher werden?“. Die Förderhöhe liegt bei max. 2.500 Euro für Kommunen bzw. max. 5.000 Euro bei Landkreisen bzw. interkommunalen Ansätzen.

  2. Stufe: Bewertung der Konzepte durch eine Fachjury mit eigener Gründungserfahrung in regionalen Vorentscheiden und Auszeichnung der Sieger mit dem Label „Landeswettbewerb Gründungsfreundliche Kommune – Ausgezeichneter Ort 2018“. Kür der Sieger der Vorentscheide.

  3. Stufe: Finale der Sieger der Vorentscheide. Hier bewertet und prämiert ein Fachpublikum der baden-württembergischen Gründungsszene die Präsentationen nach der Qualität der geplanten, aber noch nicht umgesetzten Maßnahmen zur Gründungsfreundlichkeit und kürt die Gesamtsieger in den Kategorien „Beste/r/s gründungsfreundliche/r/s Gemeinde, Stadt, Landkreis bzw. interkommunales Projekt“.

Die Sieger erhalten die Möglichkeit einer Projektförderung für die Umsetzung der geplanten Maßnahmen mit bis zu 100.000 Euro (Teilfinanzierung, Projektdauer: 2 Jahre).

Hintergrund
Die Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, das Gründerland Baden-Württemberg auf der Basis der bisherigen Erfolge weiterzuentwickeln und die Gründungsdynamik zu erhöhen. Bewährte Förderprogramme, Kampagnen und Wettbewerbsformate wurden in ein neues Konzept zur Gründungsförderung integriert. Das Konzept der neuen Landeskampagne „Start-up BW“ beinhaltet aber auch eine ganze Reihe von neuen Maßnahmen, die sich zum Großteil bereits in der Umsetzung befinden. Ein wichtiger Baustein ist dabei der heute an den Start gehende Landeswettbewerb „Gründungsfreundliche Kommune“, der das Thema noch stärker auf der kommunalen Ebene verankern soll

Weitere Informationen stehen ab sofort unter www.startupbw.de/local bereit.

Weitere Meldungen

Das Logo von Invest BW
Invest BW

Neue Förderrunde des Innovationsförderprogramms Invest BW gestartet

Der erste Invest BW Aufruf im Jahr 2025 umfasst zwei thematische Schwerpunkte: „Virtuelle Welten, Digitale Zwillinge, Blockchain und Cybersicherheit“ sowie „Maschinenbau, Robotik, Sicherheit und Verteidigung“.

Verleihung KI-Champions 2025 - Gewinner 2025
KI-Champions

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut zeichnet die „KI-Champions Baden-Württemberg

Acht Unternehmen und eine Forschungseinrichtung wurden von Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut zu „KI Champions 2025“ gekürt.

Kongress und Messe „Virtuelle Welten – Chancen im Metaverse erleben“
Metaverse

Wirtschaftsministerium zeigt Chancen im Metaverse für die Wirtschaft auf

Der Kongress soll die Neugier für wichtige Zukunftstechnologien wecken und zeigen, was Baden-Württemberg hier schon alles zu bieten hat. Er soll Unternehmen zu entsprechenden Investitionen ermutigen und bei der Gewinnung von Fachkräften unterstützen.

Start-up Elevator Pitch

Regional Cup Bodensee-Oberschwaben

Regional Cup Bodensee-Oberschwaben: Daniel Matt aus Bad Saulgau zieht ins Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2024/2025“ ein.

Konjunkturphase
Arbeitsmarkt

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen April 2025

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der neuesten Arbeitsmarktzahlen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Tag der Arbeit

Zum Tag der Arbeit: Wirtschaftsministerin betont Bedeutung der Sozialpartnerschaft

Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut äußert sich zum internationalen Tag der Arbeit am 1. Mai.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Stromgebotszonen

Zumeldung zum Vorschlag der Aufteilung Deutschlands in mehrere Stromgebotszonen

Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut äußert sich zum Vorschlag der Aufteilung Deutschlands in mehrere Stromgebotszonen.

Eine Hand hält eine Glühbirne in die Höhe
familyNET 4.0

familyNET 4.0: Wettbewerb für moderne Unternehmenskultur geht in die siebte Runde

„familyNET 4.0 – Der Wettbewerb für eine moderne Unternehmenskultur“ geht in die nächste Runde.

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
Startup BW

Acht neue Unternehmen im Förderprogramm Start-up BW Pre-Seed

Auch 2025 unterstützen das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus und die L-Bank innovative junge Unternehmen mit dem Programm Start-up BW Pre-Seed in einer sehr frühen Phase ihrer Existenz.

Frau mit KI Brille
Metaverse-Kongress

Beratung zu Metaverse-Technologien, Förderprogrammen und Cybersecurity

Beim großen Metaverse-Kongress „Virtuelle Welten – Chancen im Metaverse erleben“ gibt es für Unternehmen kostenlose Beratungsangebote in den Bereichen staatlicher Förderprogramme, Metaverse-Technologien und Cybersecurity.

Delegationsreise Slowenien
Delegationsreise

Wirtschaftsstaatssekretär reist nach Slowenien

Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, reist heute (15. April) zur Unterzeichnung einer interministeriellen Absichtserklärung nach Ljubljana/Slowenien.

Start-up Idea Cup Bodensee
Start-up BW

Idea Cup Bodensee

Idea Cup Bodensee: LeafSync aus Konstanz zieht ins Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2024/2025“ ein.

Fahne des Landes Baden-Württemberg
Zollpolitik

Baden-Württemberg setzt auf Freihandel und ein starkes Europa

Die Zollpolitik der USA gefährdet die Weltwirtschaft.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Zumeldung

Zumeldung zur Pressemitteilung der EnBW: Klimaneutraler Umbau des Energiesystems

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der Studie „Systemkostenreduzierter Pfad zur Klimaneutralität im Stromsektor 2040“ der EnBW (durchgeführt von Aurora Energy Research).

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderaufruf

Große Resonanz auf Förderaufruf zur Stärkung des Technologietransfers

Der am 6. Dezember 2024 veröffentlichte Förderaufruf „Praxissprints“ ist auf großes Interesse gestoßen.