Wirtschaftsförderbilanz

Wirtschaftsförderbilanz der L-Bank

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (Bild: © Martin Stollberg)

Die Wirtschaftsförderbilanz der L-Bank zeigt in der ersten Jahreshälfte eine äußerst positive Entwicklung. „Mit einem Fördervolumen von 3,5 Milliarden Euro hat die L-Bank das Vorjahresniveau deutlich übertroffen und damit wichtige Wachstumsimpulse gesetzt. Dass dadurch rund 213.000 Arbeitsplätze gesichert und sogar rund 8.500 Stellen neu geschaffen werden konnten, zeigt, dass dieses die richtigen Fördermaßnahmen in unsicheren Zeiten sind“, sagte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister Kraut am heutigen Freitag (8. Juli). 

Die Ministerin betonte: „Unsere Wirtschaft steht vor umfassenden und vielschichtigen Herausforderungen, wie wir sie bisher nicht erlebt haben. Die Nachwirkungen aus der Corona-Pandemie und die aktuellen Krisen – der Krieg in der Ukraine und gegenwärtige Preisinflation – haben massive Auswirkungen auf Lieferketten, Energie- und Rohstoffpreise sowie wirtschaftliche Stabilität. Hinzu kommt die große Aufgabe, die Betriebe beim strukturellen Wandel und im Übergang zum klimafreundlichen Wirtschaften zu unterstützen und dafür zu sorgen, dass die baden-württembergische Wirtschaft wettbewerbsfähig bleibt. Wir tun das mit zahlreichen Förderprogrammen zur Unterstützung der Wirtschaft. Es ist gut zu wissen, dass wir mit der L-Bank eine verlässliche und erfolgreiche Partnerin an unserer Seite haben. Das hat die Zusammenarbeit in der Corona-Pandemie ausdrücklich gezeigt.“ Die zinsgünstigen und passgenauen Fördermittel der L-Bank erleichtern es den baden-württembergischen Unternehmern und Existenzgründern vorausschauend und nachhaltig in ihre Zukunftsfähigkeit zu investieren.

Trotz der lang andauernden Hochphase der Corona-Einschränkungen und den neuen wirtschaftlichen Herausforderungen für die Wirtschaft durch den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine seit Februar zeige sich in der gestiegenen Inanspruchnahme der Förderdarlehen auch die Robustheit der baden-württembergischen Wirtschaft. Es sei sehr erfreulich, dass insbesondere Darlehen für Investitionsvorhaben gefragt waren. Wichtige Zukunftsinvestitionen in die Digitalisierung oder den Klimaschutz, die in den vergangenen zwei Jahren krisenbedingt zurückgestellt werden mussten, könnten nun wieder vorangetrieben werden. Die baden-württembergischen Unternehmen richteten den Blick wieder nach vorne. Das zeige sich auch daran, dass die Corona-Hilfen von den Unternehmen deutlicher weniger beansprucht worden seien als noch im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Sollte sich die wirtschaftliche Situation im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise weiter verschärfen, stehen die bewährten Finanzinstrumente der L-Bank bereit. Hier könnte insbesondere der Liquiditätskredit der L-Bank, flankiert durch das Bürgschaftsprogramm, einen wichtigen Beitrag zu Liquiditätssicherung der Unternehmen leisten. Hoffmeister-Kraut: „Damit sehen wir uns für die Bewältigung der aktuellen Krisen, die uns noch stark fordern werden, gewappnet.“

Weitere Informationen

Neben der klassischen Förderung von Unternehmen und Gründungen durch Kredite und Zuschüsse spielt die L-Bank bei der Finanzierung von Start-ups in Baden-Württemberg durch Beteiligungskapital eine zunehmend wichtigere Rolle. Die Start-up-Förderung erfolgt dabei durch die Beteiligung von Wagniskapitalfonds an den Start-ups. Dadurch erhalten die jungen, innovativen Unternehmen Eigenkapital, das ihnen über einen längeren Zeitraum zur Verfügung steht und ihnen auch die Aufnahme von Krediten bei Banken erleichtert oder oft sogar erst ermöglicht. Hoffmeister-Kraut sagte, „dass die L-Bank als wichtiger Wagniskapitalinvestor maßgeblich auch das Bestreben der Landesregierung unterstützt, Baden-Württemberg für private Wagniskapitalinvestoren aus dem In- und Ausland attraktiv zu machen.“ Die hohe Reputation der L-Bank bewirke, dass die Wagniskapitalinvestitionen ein Signal an viele private Investoren aussenden und diese dann ebenfalls zu entsprechenden Engagements in Baden-Württemberg bewegen.

Weitere Meldungen

Transparenter Ball mit Aufschrift zum 30-jährigen Jubiläum des Landesprogramms Kontaktstellen Frau und Beruf
Frau und Beruf

Landesprogramm Kontaktstellen Frau und Beruf feiert 30jähriges Bestehen

Das 1994 vom Land Baden-Württemberg ins Leben gerufene Landesprogramm Kontaktstellen Frau und Beruf feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Kick-Off-Veranstaltung

Kick-Off-Veranstaltung Venture-Capital-Roundtable

Um mehr Wagniskapital zu mobilisieren, fand am 22. November in Stuttgart die Kick-Off-Veranstaltung Venture-Capital-Roundtable statt.

Zwei Frauen sitzen vor einem Laptop / ©Kobu Agency / Unsplash
Arbeitsmarkt

Erste landesweite Veranstaltung „Integration von Migrantinnen in den Arbeitsmarkt“

Auf Initiative des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fand die erste landesweite Veranstaltung „Integration von Migrantinnen in den Arbeitsmarkt“ in Stuttgart statt.

Weiterbildung

Mit KI zur passenden Weiterbildung

Das Weiterbildungsportal fortbildung-bw.de bietet ein neues KI-Tool zum einfachen und schnellen Finden der passenden Weiterbildung.

Startup BW

Regional Cup Ulm

Mit dem Gründungswettbewerb „Start-up BW Elevator Pitch“ sucht das Wirtschaftsministerium bereits zum elften Mal nach den einfallsreichsten Geschäftsideen und besten Gründerinnen und Gründern im Land.

Elevator Pitch Heilbronn
Startup BW

Elevator Pitch Region Heilbronn-Franken 2024

Mit dem Gründungswettbewerb „Start-up BW Elevator Pitch“ sucht das Wirtschaftsministerium bereits zum elften Mal nach den einfallsreichsten Geschäftsideen und besten Gründerinnen und Gründern im Land.

GlobalConnect

Außenwirtschaftskonferenz GlobalConnect 2024 in Stuttgart

Zum achten Mal versammelte die GlobalConnect 2024 am 20. November alle wichtigen Akteure und Akteurinnen aus den Bereichen Außenwirtschaft und Internationalisierung in Stuttgart.

Unternehmensnachfolge

„Unternehmensnachfolge gemeinsam anpacken“

Akteure im Bereich Unternehmensnachfolge treffen sich zur Diskussion des Generationenwechsels in den Unternehmen Baden-Württembergs am 18. November 2024 in Esslingen am Neckar.

Virtueller Datenfluss im Web
Aerospace

THE aerospace LÄND meets Berlin

Luft- und Raumfahrt sind Wachstumsbranchen und Schlüsseltechnologien für das 21. Jahrhundert. Baden-Württemberg will diese Potentiale nutzen und bündelt seine Aktivitäten seit 2023 in der Landesstrategie „THE aerospace LÄND“.

©Kzenon - Fotolia
Bilanzgespräch

13. Bilanzgespräch der Landesinitiative und des Bündnisses „Frauen in MINT-Berufen“

Beim13. MINT-Bilanzgespräch und Jahrestreffen ging es um die vielfältigen Initiativen von Organisationen und Unternehmen in Baden-Württemberg zur Gewinnung von mehr Mädchen und Frauen für zukunftsrelevante MINT-Berufe.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Tourismus

Zumeldung zur Tourismusbilanz im 3. Quartal 2024

„Baden-Württemberg befindet sich weiter auf Rekordkurs: Auch im dritten Quartal verzeichnet das Land Zuwächse bei den Ankunfts- und Übernachtungszahlen.“

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Stuttgarter Buchwochen

Eröffnung der Stuttgarter Buchwochen 2024

Vom 13.11.2024 bis zum 01.12.2024 finden zum 74. Mal die Stuttgarter Buchwochen dieses Jahr unter dem Motto „Bücher können was“ statt. Staatssekretär Dr. Rapp eröffnet die Buchwochen mit einem Grußwort.

Siegerehrung beim AXEL-Demo Day in Karlsruhe
Start-up BW

Start-up BW Elevator Pitch AXEL

Mit dem Gründungswettbewerb „Start-up BW Elevator Pitch“ sucht das Wirtschaftsministerium nach den einfallsreichsten Geschäftsideen und besten Gründerinnen und Gründern im Land.

SDA 2023
Strategiedialog Automobilwirtschaft

8. Jahresveranstaltung Strategiedialog Automobilwirtschaft Baden-Württemberg

Stärkung des Standorts, international wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen und erhebliche Investitionen notwendig

Grafik zum Landesausbilderpreis 2025
Landesausbilderpreis

Jetzt für den Landesausbilderpreis bewerben!

Das Wirtschaftsministerium startet das Bewerbungsverfahren für den „Landesausbilderpreis“. Ab sofort können sich Ausbilderinnen und Ausbilder in Betrieben oder überbetrieblichen Berufsbildungsstätten bis zum 31. Januar 2025 bewerben.