INTERREG B

Das Donauraumprogramm

Ziel des Donauraumprogramms (Danube Region Programme) ist es die Regionen der Anliegerstaaten der Donau durch konkrete Kooperationen zusammenzuführen und damit zur Umsetzung der Donauraumstrategie der EU beizutragen. Hierfür stehen in der Förderperiode rund 224 Millionen Euro hauptsächlich aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung. Die Förderquote beträgt 80 Prozent der Projektkosten.

Aktuelles

Das Donauraumprogramm hat bereits einen Call abgeschlossen. Die 60 genehmigten Projekte erhalten über 114,4 Millionen Euro Fördergelder. Insgesamt beteiligen sich 19 Projektpartner aus Baden-Württemberg, die mit 4,493 Millionen Euro gefördert werden.

Teilnehmerstaaten

Der Donauraum ist ein Gebiet mit erheblichen sozioökonomischen Disparitäten und einem Innovationsgefälle zwischen europäischen Spitzenreitern wie Baden-Württemberg und wirtschaftsschwächeren Regionen, insbesondere in Südosteuropa. Das Interreg B-Programm soll durch konkrete Kooperationsprojekte Akteure aus den 14 beteiligten Staaten und Regionen besser verbinden und den Wohlstand insgesamt steigern. Beteiligte deutsche Bundesländer sind Baden-Württemberg und Bayern. Außerdem nehmen Bulgarien, Kroatien, Österreich, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und die EU-Beitrittskandidaten Bosnien und Herzegowina, Republik Moldau, Montenegro, Serbien und Teile der Ukraine am Programm teil. Aufgrund des russischen Angriffskrieges hat das Programm beschlossen, dass Organisationen aus dem gesamten Gebiet der Ukraine an Projekten teilnehmen können.

Förderprioritäten und spezifische Ziele 2021 – 2027

Das Donauraumprogramm fördert Projekte zu den folgenden vier Themen:

Priorität 1: Ein intelligenterer Donauraum

  • Ausbau der Forschungs- und Innovationskapazitäten und der Einführung fortschrittlicher Technologien
  • Entwicklung von Kompetenzen für intelligente Spezialisierung, gerechten Übergang, industriellen Wandel und Unternehmertum

Priorität 2: Ein grünerer, CO2-armer Donauraum

  • Förderung erneuerbarer Energien
  • Förderung der Anpassung an den Klimawandel, der Risikoprävention und der Katastrophenresilienz, unter Einbezug von ökosystembasierten Ansätzen
  • Förderung von Zugang zu Wasser und einer nachhaltigen Wasserbewirtschaftung
  • Verbesserung der biologischen Vielfalt, der grünen Infrastruktur im städtischen Umfeld sowie Verringerung der Umweltverschmutzung

Priorität 3: Ein sozialerer Donauraum

  • Verbesserung der Effektivität und Inklusivität der Arbeitsmärkte und des Zugangs zu hochwertigen Arbeitsplätzen
  • Verbesserung des gleichberechtigen Zugangs zu inklusiven und hochwertigen Dienstleistungen in den Bereichen allgemeine und berufliche Bildung sowie lebenslanges Lernen
  • Stärkung der Rolle von Kultur und Tourismus in der Wirtschaftsentwicklung, der sozialen Inklusion und sozialen Innovation

Priorität 4: Bessere Governance für Kooperationen im Donauraum

Bei Fragen zum Programm, den Förderbedingungen und zur Antragsstellung oder für Feedback zu Ihrer Projektidee empfehlen wir Ihnen, sich an die Nationale Kontaktstelle zu wenden (siehe unten).

Kontakt

Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg
Neues Schloss, Schlossplatz 4
70173 Stuttgart

Dr. Judit Schrick-Szenczi
Tel. +49 711 123-2402
judit.schrick-szenczi@wm.bwl.de

Nationale Kontaktstelle Interreg B Donauraumprogramm
Amir Kalajdzini
Tel. +49 711 123-2712
amir.kalajdzini@wm.bwl.de

Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg
Neues Schloss, Schlossplatz 4
70173 Stuttgart

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Beispiele erfolgreicher Projekte mit Beteiligung von Partnern aus Baden-Württemberg

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Cinema: Kreativ sein mitten in Baden-Württemberg

Herrenberg ist im Rahmen des transnationalen EU-Förderprojekts CINEMA (Creative Industries for new Urban Economics in the Danube Region) zur Pilot Location geworden. Das Projekt, bei dem acht Partnerregionen im europäischen Donauraum beteiligt sind, hat das Ziel, in den jeweiligen Regionen die Leerstände in Innenstädten genauer unter die Lupe zu nehmen und sie mit Hilfe von Kreativschaffenden zu neuem Leben zu erwecken.

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In diesem Interview erklärt uns der Oberbürgermeister der Stadt Ulm, Gunter Czisch, warum Interreg B-Projekte so wichtig sind für seine Stadt.

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Das Video stellt verschiedene Projekte aus dem Bereich der Bioökonomie vor, die mit Partnern aus Baden-Württemberg umgesetzt wurden und damit zur nachhaltigen Entwicklung im Donau- und Alpenraum beitragen.

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Aus der Reihe “Erfolgsgeschichten der Interreg B-Projekte in Baden-Württemberg.
Das Video stellt das Digitransprojekt vor, welches von 2017 – 2019 die Digitalisierung von Unternehmern im Donauraum unterstützt hat. Die von den Projektpartnern entwickelten Methoden zur digitalen Transformation der Wirtschaft finden auch heute noch breite Anwendung.

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