Arbeitsmarktzahlen

Arbeitsmarktzahlen im Dezember

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Eine Hand hält eine Glühbirne in die Höhe

„Die konjunkturelle Abschwächung hat im Dezember 2019 den baden-württembergischen Arbeitsmarkt erreicht. Die Arbeitgeber reagieren bei der Arbeitskräftenachfrage mit Zurückhaltung auf die seit Monaten spürbare konjunkturelle Eintrübung. Im Vergleich zum Dezember 2018 hat es im Land über 15.000 mehr Arbeitslose und rund 23.500 weniger Stellenangebote gegeben“, erklärte Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut heute (3. Januar) anlässlich der Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten in Stuttgart.

Im Dezember waren in Baden-Württemberg 200.855 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 15.375 bzw. 8,3 Prozent mehr als im Vorjahresmonat Dezember 2018 mit 185.480 Arbeitslosen. Die Arbeitslosenquote hat sich von 3,0 Prozent auf 3,2 Prozent im Dezember 2019 erhöht. Neben Bayern ist dies bundesweit die niedrigste Quote.

„Trotz der konjunkturellen Eintrübungen können wir zum Jahreswechsel auf einen stabilen Arbeitsmarkt im Jahr 2019 zurückblicken, insgesamt ist die Beschäftigung 2019 stark gestiegen. Die Unternehmen schauen wieder zunehmend

optimistisch auf den Welthandel und die Weltwirtschaft. Ich bin auch für die Arbeitsmarktentwicklung in Baden-Württemberg im Jahr 2020 optimistisch“, so die Ministerin weiter. Sie betonte, dass vor allem eine gute berufliche Qualifizierung wichtig sei, um auf dem Arbeitsmarkt erfolgreich zu sein. Menschen, die sich in Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit befinden, sollten diese Zeiten deshalb vor allem zur beruflichen Weiterbildung nutzen. Weiterbildung könne insbesondere mit Blick auf die sich wandelnden Anforderungen in der Arbeitswelt langfristige Perspektiven schaffen.

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