Exportzahlen

Außenhandel steigt 2021 über Vorkrisenniveau

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LKW-Fahrer sitzt am Steuer (Bild: © Kzenon, Fotolia)

Anlässlich der vom Statistischen Landesamt veröffentlichten vorläufigen Außenhandelszahlen für Baden-Württemberg für 2021 zeigte sich Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut optimistisch.

„Die Außenhandelszahlen des letzten Jahres zeigen einen erfreulich positiven Trend. Mit einem Anstieg über das Vorkrisenniveau hinaus stehen die Zeichen bei unserer exportstarken Wirtschaft wieder klar auf Wachstum – und dies trotz der noch anhaltenden Lieferkettenprobleme“, so die Ministerin.

„Nun gilt es, diesen Trend im laufenden Jahr fortzusetzen“, so Hoffmeister-Kraut. „Es bleibt für uns wichtig, unsere internationalen Beziehungen und Partnerschaften weiter auszubauen. Europa muss sich weiterhin verstärkt für einen freien Warenverkehr mit fairen Regeln einsetzen.“ Auf europäischer Ebene müssen weitere Handelsabkommen in den Fokus genommen werden und in Verhandlung befindliche möglichst bald umgesetzt werden. Hierbei müsse weiterhin auch ein Fokus auf gute transatlantische Beziehungen zu den USA und Kanada gelegt werden.

Nachdem 2019 nur noch geringe Zuwächse vorlagen (bei den Ausfuhren + 0,9 Prozent und bei den Einfuhren + 3,3 Prozent) und es 2020 zu einem Einbruch durch die Einschränkungen im freien Waren-, Liefer- und Personenverkehr kam (bei den Ausfuhren - 7,5 Prozent und bei den Einfuhren - 5,6 Prozent), zeichnet sich eine deutliche Trendwende ab. Insgesamt legten die Ausfuhren um 16,9 Prozent und die Einfuhren um 14,1 Prozent im letzten Jahr zu.

Getragen wurde diese Entwicklung vor allem durch die Exporte in die USA (+ 25,4 Prozent) und China (+ 15 Prozent), den größten Handelspartnern Baden-Württembergs. Mit 62,8 Prozent entfällt der größte Außenhandelsanteil auf Europa. Hier war ein Plus von 17,1 Prozent zu verzeichnen.

Bei den Handelsgütern liegt die Exportstärke Baden-Württembergs nach wie vor auf Kraftfahrzeugen, Maschinen und Pharmazeutischen Erzeugnissen. Bei den Importen lag China auf dem ersten Platz der Handelspartner mit einem Plus von 22,8 Prozent, die USA liegen auf dem vierten Platz.

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