BW-EC

Neuer BW-Empfangsclient treibt Digitalisierung der Verwaltung voran

Baden-Württemberg geht einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur vollständig digitalen Verwaltung: Mit dem neuen BW-Empfangsclient (BW-EC) können ab sofort alle zuständigen Stellen im Land digitale Anträge empfangen – ganz ohne spezielle Fachsoftware.

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Virtuelle Visualisierung einer Glühbirne

Der BW-Empfangsclient wurde auf Initiative des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus entwickelt und steht Landes- und Kommunalbehörden kostenfrei zur Verfügung. Damit nimmt Baden-Württemberg bundesweit eine Vorreiterrolle bei der Digitalisierung der Verwaltungsprozesse ein.

„Mit dem BW-Empfangsclient schaffen wir eine sichere, pragmatische und sofort einsetzbare Lösung für Behörden, die digitale Verwaltungsdienste ihren Bürgern und Bürgerinnen sowie Unternehmen anbieten wollen. Besonders wichtig ist uns, dass digitale Anträge von Unternehmen schnell und sicher von Behörden empfangen werden können“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg.

Flächendeckende Lösung für Land und Kommunen

Ab dem 8. Dezember können Behörden in Baden-Württemberg mit dem BW-EC Antragsdaten aus OZG-Onlinediensten, die mit dem bundesweiten Standard „FIT Connect“ transportiert werden, einfach und sicher empfangen. Landesinstitutionen und Behörden in Baden-Württemberg können sich einfach und kostenlos selbstregistrieren.

Mit Blick auf die vielen künftigen Leistungen des Onlinezugangsgesetzes (OZG) von Land und Kommunen, wie zum Beispiel Gewerbeanmeldungen oder Gaststättenzulassungen, richtet sich der BW-EC an Stellen, die hierfür derzeit keine spezialisierte Fachsoftware („Fachverfahren“) einsetzen. Damit können beispielsweise zuständige Behörden ihren Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen künftig auch selten genutzte Verwaltungsleistungen digital anbieten und Antragsdaten aus Onlinediensten abrufen. Besonders für einkommensschwache Kommunen bietet der BW-EC eine Lösung, um Verwaltungsvorgänge digital bearbeiten zu können und zugleich ihr Personal zu entlasten. Der BW-Empfangsclient fungiert hier als „digitaler Postkorb“ für Behörden und bildet eine Brücke auf dem Weg zur vollständigen Digitalisierung von Verwaltungsprozessen in Baden-Württemberg. Ministerin Hoffmeister-Kraut: „Unser Ziel ist eine Verwaltung, die für Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen gleichermaßen einfach, schnell und digital erreichbar ist. Der BW-Empfangsclient ist ein weiterer Schritt auf diesem Weg – er steht für Digitalisierung mit Augenmaß, die sofort Nutzen stiftet und alle mitnimmt.“

Nahtlose Anbindung an die E-Akte BW

Ein zentrales Leistungsmerkmal des BW-Empfangsclient für zuständige Landesbehörden ist die direkte Anbindung an das landesweite digitale Aktensystem, die so genannte E-Akte BW. Die Antragsdaten, die in einem Onlinedienst zum Beispiel auf der E-Government-Plattform des Landes, service-bw, eingegeben werden, landen über den neuen BW-EC automatisch in der gewünschten digitalen Akte und können dort direkt weiterbearbeitet werden.

Sicherheit und Verfügbarkeit

Die Datensicherheit der Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen steht beim Betrieb des BW-EC im Vordergrund: Ein Behördenzugriff auf den BW-EC ist ausschließlich über das kommunale Verwaltungsnetz (KVN) sowie das Landesverwaltungsnetz (LVN) möglich. Die Registrierung der Behörden erfolgt komfortabel über ein so genanntes ELSTER-Organisationszertifikat.

Das Produkt wurde vom Landes-IT-Dienstleister BITBW federführend im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg (WM) und in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg (SM) und dem Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg (IM) entwickelt.

Weitere Meldungen

Eine Hand hält eine Glühbirne in die Höhe
Kreditwirtschaft

Austausch mit Vertretern der baden-württembergischen Kreditwirtschaft und der L-Bank

Am 17. Dezember hat sich Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut mit Vertretern der baden-württembergischen Kreditwirtschaft und der L-Bank zur aktuellen Finanzierungslage für die Unternehmen in Baden-Württemberg ausgetauscht.

Virtuelle Visualisierung einer Glühbirne
Förderung

2025 erhielt die Fraunhofer-Gesellschaft eine Landesförderung von rund 38,1 Millionen

2025 erhielt die Fraunhofer-Gesellschaft eine Landesförderung von rund 38,1 Millionen Euro.

Ein Mann im Anzug hat ein Tablet in der Hand
Fachkräftesicherung

Wirtschaftsministerium fördert Projekt zum Einsatz von KI zur Fachkräftesicherung

Künstliche Intelligenz (KI) ist kein Zukunftsthema mehr – sie wird bereits heute erfolgreich eingesetzt. Davon ist die KI-Allianz Baden-Württemberg eG überzeugt.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Gastronmie

Senkung des Mehrwertsteuersatzes auf Speisen in der Gastronomie

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, betont im Vorfeld der Abstimmung im Bundesrat am kommenden Freitag (19.12.) über eine Senkung des Mehrwertsteuersatzes auf Speisen in der Gastronomie.

Portraitbilder Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Medizinwirtschaft

Revision von MDR und IVDR: Meilenstein zur Verbesserung der Patientenversorgung

Mit der gestrigen (16. Dezember) Vorlage eines Reformpakets zur europäischen Medizinprodukteverordnung (MDR) und In-vitro-Diagnostika-Verordnung (IVDR) werden wichtige Signale für eine spürbare Entlastung der Medizintechnikindustrie gesetzt.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Zumeldung

Zumeldung zum seitens der Europäischen Kommission verkündeten Automotive Package

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, sagt zum gestern (16.12.) verkündeten Automotive Package der Europäischen Kommission.

Ein Mann im Anzug verwendet ein Tablet
Förderung

Wirtschaftsministerium fördert RegioClusterAgentur BW bis 2029

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus setzt die Förderung der RegioClusterAgentur Baden-Württemberg (RCA BW) bis zum 30. Juni 2029 fort. Die RCA BW wird dabei strategisch weiterentwickelt.

Das Logo von Invest BW
Invest BW

Mobilität stärken, Wandel prägen, Zukunft sichern: BW gibt den Takt vor

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus startet heute (12. Dezember) den dritten Förderaufruf der vierten Phase von Invest BW. Unternehmen können bis zum 20. Februar 2026, 13.00 Uhr ihre Projektskizzen einreichen.

Start-up BW

Neue Start-ups für das Frühphasenförderprogramm Start-up BW Pre-Seed

Nach der vergangenen Auswahlrunde für das Landesprogramm Start-up BW Pre-Seed haben acht junge Unternehmen eine positive Rückmeldung bekommen.

Übergabe eines symbolischen Förderschecks an die Projektverantwortlichen der Fraunhofer-Gesellschaft für das Projekt „Stuttgart Climate Tech Hub“
Förderung

Wirtschaftsministerium gibt Startschuss für Stuttgart Climate Tech Hub

Mit der Übergabe eines symbolischen Förderschecks in Höhe von rund 4,2 Millionen Euro hat Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus den offiziellen Startschuss für das Projekt „Stuttgart Climate Tech Hub“ gegeben.

Förderung

BW investiert rund 1,3 Millionen Euro in die Zukunft der photonischen KI

Baden-Württemberg investiert rund 1,3 Millionen Euro in die Zukunft der photonischen KI.

Logo von Start-up BW
Startup BW

WebMeister360 aus Reutlingen gewinnt den Regional Cup MO-VE YOUR IDEA

Bühne frei für Innovation: WebMeister360 aus Reutlingen ge-winnt den Regional Cup MOVE YOUR IDEA des „Start-up BW Ele-vator Pitch 2025/26“ und sichert sich das Ticket fürs Landesfinale.

©Martina Berg, stock.adobe.com
BW-Capital GmbH

Land gründet BW-Capital GmbH

Land gründet BW-Capital GmbH – Neue Landesgesellschaft soll Start-ups stärken und Innovation beschleunigen.

Europaflagge / ©Harald Richter
Lieferkettengesetz

Ministerin zu Einigung bei EU-Lieferkettengesetz und Nachhaltigkeitsberichterstattung

Wirtschaftsministerin begrüßt den gefundenen Kompromiss und sagt, die EU hat ihr Versprechen eingelöst, die Berichts- und Nachweispflichten spürbar zu reduzieren.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Zumeldung

Wirtschaftsministerin begrüßt verringerte Mehrwertsteuer aus Speisen in Gastronomie

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut äußert sich zur Senkung des Mehrwertsteuersatzes auf Speisen in Gastronomiebetrieben und sieht es als Signal der Wertschätzung und Bedeutung der Gastronomiebranche im Land.