Förderprogramm

Förderprogramm GamesBW startet in die nächste Runde

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, das Ministerium für Wissenschaft, For-schung und Kunst sowie die MFG Medien- und Filmgesellschaft BW stellen für die Games-Förderung für 2025 insgesamt 1,2 Millionen Euro zur Verfügung

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Staatssekretär Dr. Patrick Rapp

„Mit der neuen Games BW-Förderrichtlinie setzen wir neue Impulse für Baden-Württembergs Games-Branche und stärken zugleich unseren innovationsgetriebenen Medienstandort. Aufgrund der Innovationskraft der Games-Branche ist es unser Ziel, diese Branche zu fördern und die Potenziale von Games-Technologien für Wirtschaft und Gesellschaft sinnvoll einzusetzen“, betonte Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

„Ob auf dem Handy in der Bahn, am Rechner daheim oder gemeinsam an der Konsole: Games gehören längst zum Alltag von Millionen Menschen. Rund 60 Prozent der Deutschen spielen regelmäßig, Tendenz steigend, jedoch geht es nicht nur um reine Zahlen: Games sind heute so vielfältig wie nie, sie erzählen Geschichten wie ein Film, vermitteln Wissen und bringen Menschen zusammen. Deshalb ist für das Games-Länd Baden-Württemberg so wichtig, dass wir die Games-Unternehmen möglichst zielgenau und effektiv unterstützen“, sagte Arne Braun, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst.

Mit dieser Förderrichtlinie unterstützt das Land gezielt Entwicklerinnen und Entwickler qualitativ hochwertiger digitaler Spiele sowie innovativer interaktiver Medienprojekte mit Spielecharakter. Besonderes Augenmerk liegt auf kulturell, pädagogisch und branchenübergreifend bedeutsamen Spielen. Fördernehmer sind sowohl junge Indie Game Studios, das heißt kleine und unabhängige Firmen, als auch etablierte Games-Unternehmen in Baden-Württemberg. Neu in der Richtlinie ist die Förderung von digitalen Spielen, die spieltypische Elemente in spielfremden Kontexten einsetzen (Gamification). Das Förderprogramm wird von der MFG Baden-Württemberg im Auftrag des Landes umgesetzt.

„Das Förderprogramm GamesBW ist ein voller Erfolg: Seit 2016 haben wir bereits 52 Produktionen, 45 Prototypen und 28 Konzepte unterstützt. Damit stärken wir nicht nur die Kreativität und Innovationskraft der Games-Branche, sondern legen auch den Grundstein für zukunftsweisende digitale Technologien, die Wirtschaft und Gesellschaft nachhaltig prägen werden“, sagt Rapp.

Games-Technologien finden weit über den Unterhaltungssektor hinaus in allen wirtschaftlichen Sektoren Anwendung und sind die Grundlage für viele technologische Entwicklungen. Von der Automobilindustrie über den Maschinenbau bis hin zur Medizintechnik und auch im gesamten Bereich der Aus- und Weiterbildung kommen Gamification, VR, AR und verwandte Technologien zum Einsatz, um Innovationen voranzutreiben und neue Möglichkeiten für Training, Entwicklung und Nutzererfahrung zu schaffen.

Hintergrundinformationen

Die nächste Frist für Projektanträge ist der 31. August 2025. Alle erforderlichen Informationen und Antragsformulare stehen auf der Website der MFG zur Verfügung: https://games-bw.mfg.de/foerderung/

Weitere Informationen zu Games BW: https://games-bw.mfg.de/

Zur Studie DIE VFX-, ANIMATIONS- UND GAMES-BRANCHE IN BADEN-WÜRTTEMBERG:  https://www.goldmedia.com/studie/die-vfx-animations-und-games-branche-in-baden-wuerttemberg/

Hintergrundinformationen Gamesbranche Baden-Württemberg

In der baden-württembergischen Games-Branche sind rund 150 Unternehmen mit über 1.400 Mitarbeitenden aktiv. Die Branche erwirtschaftete im Unternehmensjahr 2022 einen Gesamtumsatz in Höhe von 190 Millionen Euro, was eine Umsatzsteigerung um mindestens 90 Prozent gegenüber 2015 bedeutet.

Unterstützt wird die Games-Branche in Baden-Württemberg durch die Games BW Förderung und die Förderstrategie der MFG Baden-Württemberg. Unter dem Label Games BW  bietet die MFG neben dem finanziellen Förderprogramm weitere  Nachwuchs- und Gründungsprogramme sowie Vernetzungs- und Vermittlungsangebote für die Games-Branche an, dazu gehören regelmäßige Open Stages Games BW, die Jahreskonferenz Gamestate Festival Baden-Württemberg, das Developer Boost-Gründungsprogramm sowie ein Baden-Württemberg-Messestand auf der Gamescom in Köln. Games BW wird gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg.

Weitere Meldungen

Riesenrad auf dem Schlossplatz
Studie

Nachts spielt die Musik – nicht nur für Fachkräfte

Mit der Studie „NightLÄND“, werden erstmals Zahlen zum „Leben nach acht“ für das ganze Land vorgelegt.

Mensch und Roboter begrüßen sich, indem Sie die Knöchel aneinanderdrücken.
Förderung

de:hubs in Stuttgart, Mannheim und Karlsruhe starten in dritte Förderphase

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert die drei de:hubs im Land in einer dritten Förderphase mit insgesamt rund 1,2 Millionen Euro aus dem Doppelhaushalt 2025/2026 über zwei Jahre.

Europäische Flaggen
Förderung

Land stellt 15 Millionen Euro für moderne kommunale Infrastrukturen bereit

Mit einem veröffentlichten Förderaufruf unterstützt das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Kommunen, Kreise und kommunale Einrichtungen beim Ausbau und der Modernisierung ihrer Innovationsinfrastrukturen.

Europaflagge / ©Harald Richter
Förderung

Land unterstützt die Entwicklung von Prototypen mit weiteren 6,3 Millionen Euro

Wirtschaftliches Potenzial für strategische Technologien besser nutzen: Land unterstützt die Entwicklung von Prototypen mit weiteren 6,3 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Playful young woman playing I Spy
Ausbildung

Zumeldung zur Landespressekonferenz: Erfolgreicher Abschluss der Ausbildung wichtig

"Um dem Fachkräftemangel zu begegnen und in eine berufliche Karriere durch Weiterbildungen durchzustarten, ist der erfolgreiche Abschluss der Ausbildung wichtig“, so Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Automobil

Hoffmeister-Kraut fordert von EU pragmatische, konkrete Lösungen

Vor dem Strategischen Dialog der europäischen Automobilindustrie am morgigen Freitag erneuert die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut ihre Forderung an die EU, das pauschale Verbrenner-Verbot ab 2035 zu kippen.

Gruppenbild mit Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut beim Besuch der Firma Wafios
Automobil

Gelungene Beispiele der der Transformation in der Automobilbranche

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut informiert sich über gelungene Beispiele der Transformation in der Automobilbranche.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Automobilwirtschaft

Ministerin äußert sich zur Lage der Automobilwirtschaft

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut: „Wir brauchen einen Realitätscheck und Pragmatismus in der Politik“

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Lieferkettengesetz

Zumeldung zur geplanten Reform des Lieferkettengesetzes

Hoffmeister-Kraut: Auch Dokumentationspflicht abschaffen

Europaflagge / ©Harald Richter
EU

EU-Flotten-Dekarbonisierung

EU-Flotten-Dekarbonisierung: Baden-Württemberg und Bayern drängen auf Technologieoffenheit.

unsplash / Johannes Plenio
Förderung

Baden-Württemberg fördert Fraunhofer-Institute mit rund 3,9 Millionen Euro

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert acht Transferprojekte von 12 Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft in Baden-Württemberg mit insgesamt rund 3,9 Millionen Euro in den Jahren 2025 bis 2028.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarkt

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen

Über 300.000 Arbeitslose im Land sind ein klares Warnsignal für den Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg.

Europaflagge / ©Harald Richter
EU

Zumeldung: EU plant Verschärfung der CO₂-Flottengrenzwerte

Die EU-Kommission plant Anpassungen der Abgasstufe Euro 6e-bis und Euro 6e bis FCM. Hierzu äußerst sich Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut.

Quelle: unsplash / dylan-gillis
Ausbildung

AzubiCard Baden-Württemberg

Die vor fünf Jahren eingeführte AzubiCard wird zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres wieder von den teilnehmenden Kammern an Auszubildende ausgegeben, die einen Ausbildungsvertrag abgeschlossen haben.

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
Start-up BW

17 neue Unternehmen qualifizieren sich für das Förderprogramm Start-up BW Pre-Seed

Das zentrale Entscheidungsgremium für das Frühphasenförderprogramm Start-up BW Pre-Seed hat weiteren 17 vielversprechenden jungen Unternehmen grünes Licht für eine mögliche Förderung gegeben.