Künstliche Intelligenz

Innovation Park Artificial Intelligence (Ipai) gewinnt weiter an Dynamik

Eine Roboterhand tippt auf einem Monitor aus Glas

„Wenn wir weiter bei der Zukunftstechnologie Künstliche Intelligenz (KI) vorne mitspielen wollen, müssen wir auch hier zwei Dinge miteinander verbinden, die unser Land schon immer stark gemacht haben: exzellente Wissenschaft und unternehmerische Schaffenskraft“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Dienstag (6. Dezember 2022) im Anschluss an die Sitzung des Ministerrats. Zuvor hatte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut den aktuellen Stand bei der Realisierung des Innovation Park Artificial Intelligence (Ipai) in Heilbronn im Kabinett vorgestellt. „Es ist beeindruckend, mit welchem Engagement und in welch hohem Tempo die Umsetzung dieses Projekts in Heilbronn vorangeht. In den eineinhalb Jahren nach der Standortentscheidung wurden schon etliche Meilensteine geschafft. Wir sind das erste Land gewesen, dass eine ressortübergreifende KI-Strategie auf den Weg gebracht hat. Diese trägt jetzt Früchte. Baden-Württemberg entwickelt sich mit dem Ipai und dem Cyber Valley zu einem internationalen KI-Hotspot“, so der Ministerpräsident weiter.

Die ersten angemieteten Flächen von 1.200 Quadratmetern im innenstadtnahen Gebiet Wohlgelegen seien schon vollständig belegt, berichtete Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut. Mit dem Bau des ersten eigenen Ipai-Gebäudes in direkter Nachbarschaft dazu sei bereits im April 2022 begonnen worden. Am 4. Oktober 2022 startete der Ipai den städtebaulichen Wettbewerb für das 23 Hektar große Hauptareal Steinäcker im Norden Heilbronns. Zehn renommierte Architekturbüros (davon zwei aus Baden-Württemberg) sind berechtigt, Entwürfe einzureichen. Ein wesentliches Kriterium werden Nachhaltigkeitsgesichtspunkte sein. „Ich bin gespannt, wie die Architekturbüros die Vorgaben um-setzen. Im Frühjahr 2023 soll der Siegerentwurf gekürt werden. Dann wissen wir endlich, wie der Park aussehen wird. Doch bereits jetzt steht fest: Wir schaffen mit dem Ipai etwas Einmaliges im Land, indem wir KI über die gesamte Wertschöpfungskette abbilden, also auch und gerade die Kommerzialisierung von KI. Sie gilt zu Recht als Schlüssel zur Welt von morgen. Mit ‚KI made in Baden-Württemberg and Europe‘ wollen wir genau diesen Schlüssel selbst herstellen, das Schloss öffnen und die Tür weit aufstoßen“, so die Wirtschaftsministerin.

Das Wirtschaftsministerium will die Landesförderung für den Ipai (insgesamt bis zu 50 Millionen Euro) nun Schritt für Schritt ausbezahlen. Mit der Fördermittelempfängerin (Die KI-Stiftung Heilbronn gGmbH) ist abgestimmt, dass diese für abgrenzbare bewilligungsreife Projektbestandteile Teilanträge stellen wird, die das Wirtschaftsministerium jeweils prüfen und bei Vorliegen der Voraussetzungen bewilligen wird. Der erste Teilantrag betrifft das Besucherzentrum, das im Erdgeschoss des sich im Bau befindlichen Gebäudes am innenstadtnahen Standort Wohlgelegen entstehen soll. Nachdem der Wirtschaftsausschuss des Landtages am 30. November 2022 seine Zustimmung hierzu erteilt hat, soll der erste Förderbescheid über rund 5,4 Millionen Euro für das Besucherzentrum nun zeitnah erteilt werden. Das Besucherzentrum soll als Ort der Wissensvermittlung und des Lernens das Thema KI verständlich vermitteln und in die Breite der Bevölkerung tragen. Weitere Projektbestandteile des Ipai werden unter anderem ein Start-up Innovation Center, verschiedene Reallabore und ein Daten- und Rechenzentrum sein.

Der Innovation Park AI BW

Als Ergebnis eines europaweiten, transparenten und diskriminierungsfreien Wettbewerbsverfahrens zur Standortauswahl, das am 3. Dezember 2020 gestartet worden war, hatte der Ministerrat des Landes Baden-Württemberg am
27. Juli 2021 entschieden, den Innovation Park AI Baden-Württemberg in Heilbronn zu realisieren. Im Ipai soll das größte Ökosystem für anwendungsorientierte Künstliche Intelligenz in Europa aufgebaut werden. Hier kommen Unter-nehmen, Start-ups, angewandte Forschung und Wissenschaft, aktuelle und zu-künftige Talente, Investoren sowie Akteure der öffentlichen Hand zusammen, um synergiegetrieben an KI-basierten Softwareprodukten und -lösungen zu arbeiten und so die Wertschöpfung im Bereich KI zu steigern. Das Ökosystem Ipai bietet sowohl die Möglichkeit, sich zu vernetzen, weiterzubilden und zu informieren als auch modernste Infrastruktur als Basis für Innovationen zu nutzen. Für die Realisierung des Projekts hat der Landtag des Landes Baden-Württemberg bis zu 50 Millionen Euro bereitgestellt. Der Wettbewerbsbeitrag der Stadt Heilbronn, der Stadtsiedlung Heilbronn GmbH sowie der Dieter Schwarz Stiftung setzte sich im Wettbewerb durch. Der Ipai wird nach den Erwartungen der Landesregierung private KI-Investitionen in Milliardenhöhe am Standort auslösen.

„Der Ipai ist ein zentraler Baustein der KI-Strategie des Landes Baden-Württemberg und eine der ganz großen innovationspolitischen Visionen der Landesregierung. Er soll einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, dass von den enormen Wertschöpfungspotentialen der KI ein möglichst großer Anteil in Baden-Württemberg realisiert wird“, betonte der Ministerpräsident. „KI ist dabei kein reiner Selbstzweck. Vielmehr spricht alles dafür, dass wir die großen gesellschaftlichen Herausforderungen, etwa im Klimaschutz, bei Mobilität, Lieferketten oder im Gesundheitsbereich nur mit einer ethisch verantwortungsvollen KI lösen können“, sagte die Wirtschaftsministerin.

Das Land möchte mit seinen Initiativen einen wesentlichen Beitrag dafür leisten, dass der Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg in Sachen KI mit dem amerikanischen Silicon Valley oder dem chinesischen Shenzhen Schritt halten kann. Mit möglichst vielen im Land entwickelten und auf den Markt gebrachten KI-Lösungen kann auch ein wesentlicher Beitrag für technologische Souveränität geleistet werden. „Baden-Württemberg hat die besten Voraussetzungen, europaweit zum führenden Wirtschafts- und Forschungsstandort für Künstliche Intelligenz zu werden“, unterstrich Ministerpräsident Kretschmann.

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Quelle: unsplash / dylan-gillis
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Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut und Rainer Reichhold, Präsident von Handwerk BW, sind mit einer rund 40-köpfigen Delegation aus Vertreterinnen und Vertretern von baden-württembergischen Handwerksunternehmen, Handwerkskammern und Verbänden in die Lombardei gereist.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
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Wirtschaftsstaatssekretär Rapp: „Das Netzwerk berufliche Fortbildung und unsere Regionalbüros sind eine Erfolgsstory.“

Innovation Summit 2023
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Innovation Summit 2023

Wirtschaftsministerium veranstaltet gemeinsam mit dem Generalkonsulat des Staates Israel und dem NMI Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Institut in Reutlingen den zweiten Innovation Summit

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp (Zweiter von rechts) bei der Übergabe des Bewilligungsbescheids über rund 950.000 Euro an das Digitalisierungszentrum Ulm | Alb-Donau | Biberach
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Land fördert regionales KI-Exzellenzzentrum

Land fördert regionales KI-Exzellenzzentrum „KICU – Künstliche Intelligenz Campus Ulm“ mit drei Millionen Euro

Gruppenbild mit den Unterzeichnenden des Ausbildungsbündnisses 2023
  • Berufliche Ausbildung

Neues Bündnis zur Stärkung der beruflichen Ausbildung und des Fachkräftenachwuchses 2023-2027 unterzeichnet

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut: Ausbildungsbündnis steht für kontinuierlichen Dialog, leistungsfähige Berufsausbildung und beste Berufschancen für junge Menschen im Land

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
  • Startup BW

Schülerfirmen „Rebalanced“ und „Crime Venture“ gewinnen JUNIOR-Landeswettbewerb

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut: „Schülerfirmen schärfen soziale Kompetenzen und betriebswirtschaftliches Knowhow und machen Lust auf eine unternehmerische Selbstständigkeit“

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
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Ein Projektteam, bestehend aus zwei Frauen und zwei Männern, klatscht sich ab.
  • Wettbewerb

Wettbewerb „familyNET 4.0“ startet in die fünfte Runde

Bereits zum fünften Mal startet am 2. Mai 2023 der Wettbewerb „familyNET 4.0 – Familienbewusst. Innovativ. Digital. Fachkräfte sichern durch eine moderne Unternehmenskultur“.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • Wasserstoffwirtschaft

Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut reist mit einer 50-köpfigen Delegation zum Thema „Chancen der Wasserstoffwirtschaft“ in die Niederlande

Mit einer rund 50-köpfigen Delegation reist Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut für zwei Tage nach Rotterdam, Den Haag und Eindhoven, um neue Kooperationsfelder im Bereich der Wasserstoffwirtschaft zu identifizieren.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
  • Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Staatssekretär Dr. Rapp zu Gesprächen in Paris

Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, traf sich mit hochrangigen Vertretern der französischen Zentralregierung sowie der deutsch-französischen Wirtschaft in Paris.