Digital Hubs

Innovationsmotoren gestartet

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut übergibt im Landtag von Baden Württemberg symbolische Förderschecks an die Digital Hubs Oberschwaben und Heilbronn-Franken.

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut übergibt symbolische Förderbescheide an die Digital Hubs Oberschwaben und Heilbronn-Franken.

Mit der symbolischen Förderscheckübergabe durch Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut an die Digital Hubs Oberschwaben und Heilbronn-Franken setzte das Wirtschaftsministerium ein Zeichen für die regionale Förderung von Innovation und Digitalisierung. „Unsere Unterstützung für die Digital Hubs in Oberschwaben und Heilbronn-Franken verdeutlicht das klare Engagement des Wirtschaftsministeriums für Innovation und Digitalisierung in regionalen Wirtschaftszentren“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, anlässlich der  Bescheidübergabe am 31. Januar.  Beide Hubs sind Teil des Digital Hub-Netzwerks Baden-Württemberg und helfen insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen vor Ort bei ihrer Innovationstätigkeit.

Digital Hub Oberschwaben

Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Arbeit des Digital Hubs Oberschwaben mit insgesamt rund 517.000 Euro. „Der Digital Hub Oberschwaben ist ein wegweisendes Angebot, das kleinen und mittleren Unternehmen sowie Start-ups einen Schlüssel zum Erfolg im digitalen Zeitalter reicht. Hier entfaltet sich die Zukunft der regionalen Wirtschaft“, betonte Hoffmeister-Kraut. Er soll Unternehmen und Investoren im digitalen Transformationsprozess aktiv unterstützen. Durch den Digital Hub erhalten sie nicht nur Zugang zu relevanten Inhalten, Methoden und Fertigkeiten, sondern werden auch Teil eines umfassenden Netzwerks. Der Fokus des Digital Hubs liegt dabei auf vier zentralen Themenbereichen: Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Transformation und Innovation. Das Angebot reicht von Informationsvermittlungs- und Beratungsangeboten über Unternehmensbesuche und Matchmakings bis hin zu praktischen Erfahrungen in Kreativräumen und Innovationssettings. Der Digital Hub bietet somit eine ganzheitliche Plattform, um die regionale Wirtschaft auf innovative Weise voranzubringen. Betreiber des Digital Hub in Oberschwaben ist ein Konsortium bestehend aus der bwcon GmbH (Stuttgart/Ravensburg), der Wirtschafts- und Innovationsförderungsgesellschaft Region Ravensburg mbH sowie der Digitalen ZukunftsZentrum Allgäu-Oberschwaben GmbH (Leutkirch im Allgäu).

Digital Hub Heilbronn-Franken 2.0

Von einer Zuwendung über 950.000 Euro profitiert der Digital Hub Heilbronn-Franken 2.0, der bereits in seine zweite Runde geht. Nach erfolgreicher Etablierung als Partner in der Region sollen nun bewährte Konzepte vertieft und in der regionalen Wirtschaft umgesetzt werden. Die zweite Förderphase wird genutzt, um gezielter auf die Bedürfnisse der Unternehmen einzugehen. Angesichts des gestiegenen Bedarfs sollen beispielsweise Qualifizierungsangebote ausgebaut werden. Ziel ist es, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und die digitale Transformation der Unternehmen zu fördern. Zudem soll ein nachhaltiges Ökosystem für Gründer und Ausgründungen aufgebaut werden. Erkenntnisse aus der ersten Phase sollen genutzt werden, um Gründungsvoraussetzungen zu verbessern, die Anzahl von Gründungen zu erhöhen und die Kooperationen zwischen Unternehmen und Start-ups zu vertiefen. „Mit der Fortführung des Digital Hub Heilbronn-Franken setzen wir ein klares Signal für die Stärkung der digitalen Innovationskraft in der Region. Besonders freut mich der Fokus auf maßgeschneiderte Angebote für die Wirtschaft, bei denen die Unternehmen von den wertvollen Erfahrungen des Hubs aus der ersten Förderphase profitieren“, so die Wirtschaftsministerin. Den Digital Hub Heilbronn-Franken betreibt ein Konsortium bestehend aus der hfcon GmbH & Co. KG (Künzelsau), der Futurelabs gGmbH (Lauda-Königshofen) und der Hochschule Heilbronn.

Die Digital Hubs Oberschwaben und Heilbronn-Franken sind zwei von insgesamt zwölf regionalen Digital Hubs, die von Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut im Rahmen des zweiten Förderaufrufs für regionale Digital Hubs in einem zweistufigen Auswahlverfahren zur Förderung ausgewählt wurden. Im Rahmen des ersten Förderaufrufs vom Juli 2017 hatte das Wirtschaftsministerium den Aufbau von zehn regionalen Digital Hubs mit insgesamt rund zehn Millionen Euro gefördert. Gemeinsam mit den drei in Baden-Württemberg angesiedelten, vom Bund ausgewählten und vom Land geförderten themenspezifischen de:hubs bilden sie das schlagkräftige Digital Hub-Netzwerk Baden-Württemberg. Durch den zweiten Förderaufruf vom März 2022 erhielten einerseits die bestehenden regionalen Digital Hubs die Möglichkeit zur Weiterentwicklung, andererseits sollten auch neue regionale Digital Hubs etabliert werden. Dafür stehen bis Ende 2025 rund zehn Millionen Euro zur Verfügung, wobei die Digital Hubs jeweils mindestens 50 Prozent an Kofinanzierung aufbringen müssen.

„Mit seinem Netzwerk an regionalen Digital Hubs zählt Baden-Württemberg zu den Vorreitern bei der Digitalisierung der Wirtschaft. Die regionalen Digital Hubs bieten Unternehmen, Start-ups und Forschungsakteuren im Land hilfreiche inhaltliche Unterstützung und Infrastruktur, um Digitalisierungsprojekte in die Umsetzung zu bringen. Sie dienen als Informations-, Vernetzungs-, Erprobungs- und Experimentierräume. Durch Online-Formate werden die regionalen Digital Hubs dem digitalen Wissenstransfer einen noch stärkeren Schub verleihen“, so die Wirtschaftsministerin.

Initiative Wirtschaft 4.0 Baden-Württemberg (IW4.0)

Die Förderung der regionalen Digital Hubs ist eine zentrale Maßnahme der Initiative Wirtschaft 4.0 Baden-Württemberg (IW4.0). Mit der IW4.0 möchte das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gemeinsam mit aktuell 35 Partnerorganisationen die Digitalisierung der Wirtschaft voranbringen – branchenübergreifend und mit besonderem Fokus auf die Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen und deren Beschäftigten. Die IW4.0 stellt einen zentralen Baustein der ressortübergreifenden Digitalisierungsstrategie des Landesdigital.LÄND dar. Seit dem Start der IW 4.0 im Jahr 2017 haben die Partnerinnen und Partner in ihren jeweiligen Bereichen zahlreiche Aktivitäten umgesetzt, um die digitale Transformation der Wirtschaft voranzutreiben. Dabei hat das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus die Digitalisierung mit vielfältigen Maßnahmen unterstützt, von der Information und Vernetzung über Beratung, Forschung und Entwicklung hin zu konkreten Förderprogrammen.

Weitere Informationen finden Siehier undhier.

 

Weitere Meldungen

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarktzahlen

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen: Der Arbeitsmarkt kommt weiterhin nicht in Schwung

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der neuesten Arbeitsmarktzahlen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Delegationsreise

Hoffmeister-Kraut mit Wirtschaftsdelegation in China

Wirtschaftsministerin informiert sich in China über intelligente und vernetzte Transportlösungen und Robotik.

Eine Roboterhand tippt auf einem Monitor aus Glas
Künstliche Intelligenz

Baden-Württemberg muss bei den AI Giga Factorys eine gewichtige Rolle spielen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich bei der Europäischen Kommission in Brüssel für den Standort Baden-Württemberg im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt und um eine Beteiligung bei den AI Giga Factorys geworben.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Mindestlohn

Zumeldung: Entscheidung der Mindestlohnkommission

Zur heutigen Entscheidung der Mindestlohnkommission äußert sich Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Brüssel

Ministerin fordert in Brüssel konkretere Schritte ein

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich heute (26. Juni) in Brüssel nachdrücklich für mehr Wettbewerbsfähigkeit in Europa eingesetzt.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Reise

Wirtschaftsstaatssekretär zu Gesprächen in Paris

Auf Einladung des französischen Botschafters für grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Philippe Voiry ist Staatssekretär Dr. Patrick Rapp aktuell in Paris.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

IAW und Universität Hohenheim legen Konjunkturprognose für Baden-Württemberg vor

Das Tübinger Institut für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) legte in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim am 25. Juni seine aktuelle Konjunkturprognose vor. Demnach zeichnet sich für das laufende Jahr eine konjunkturelle Erholung ab.

Häuserfassaden / ©Friedberg - Fotolia
Fachkongress

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“ zeigt Wege für zukunftsfähige Innenstädte auf.

Das Logo des Projekts „Handel 2030“.

Intensivberatungen von Einzelhändlern mit weiteren 1,4 Millionen Euro gefördert

Bis Ende 2026 sollen mindestens 150 Einzelhandelsunternehmen in Baden-Württemberg von den Intensivberatungen profitieren und mit Unterstützung von branchenerfahrenen Fachberatern ihre Geschäftsmodelle modernisieren können.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Tourismus

Tourismusinfrastrukturprogramm 2026 startet

Ab sofort können Städte und Gemeinden wieder Anträge auf Förderung ihrer geplanten Infrastrukturmaßnahmen im Rahmen des Tourismusinfrastrukturprogramms 2026 (TIP) stellen.

Virtuelle Visualisierung einer Glühbirne
Bundesrat

Baden-Württemberg setzt sich im Bundesrat ein

Baden-Württemberg setzt sich im Bundesrat für bü-rokratische Entlastungen bei Nachhaltigkeitsberichterstattung und EU-Lieferkettenrichtlinie ein.

Portraitbilder Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

Start Förderinitiative für Quantencomputing – 8,5 Millionen Euro für Verbundforschung

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat am 11. Juni 2025 eine neue Ausschreibung zur Förderung eines Verbundforschungsvorhabens im Bereich Quantencomputing veröffentlicht.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderung

Förderung Forschungsinstitute der Innovationsallianz BW mit rund 39,7 Millionen Euro

Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Ar-beit der Forschungsinstitute der Innovationsallianz Baden-Württemberg (innBW) im Jahr 2025 mit einer Grundfinanzierung in Höhe von insgesamt rund 39,7 Millionen Euro.

Wirtschaftsministerkonferenz 2025
Wirtschaftsministerkonferenz 2025

Hoffmeister-Kraut: Mehr Unternehmertum wagen

Die Wirtschaftsministerkonferenz 2025 (WMK) hat sich unter Vorsitz von Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) auf zahlreiche Initiativen vereinbart.

Europaflagge / ©Harald Richter
Luft- und Raumfahrt

Strategische Weichenstellung für Europas Raumfahrt

Drei Bundesländer fordern klare deutsche Position zur ESA-Konferenz