„Das Team des Fraunhofer ISE hat in den vergangenen Jahren umfangreiches Wissen über die Produktion leistungsstarker und preiswerter Batterien entwickelt, und damit einen wichtigen Beitrag für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft geleistet“, so Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.
„Mit dieser Technologie kann das Institut den Grundstein für eine zukunftsträchtige Batterieproduktion in Baden-Württemberg legen“, so Hoffmeister-Kraut. „Davon profitiert besonders der Mittelstand im Land, denn so können die baden-württembergischen kleinen und mittleren Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit auch auf dem globalen Markt ausbauen.“
Das Land unterstütze aussichtsreiche Projekte für nachhaltiges Wirtschaften. Deshalb fördere das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau das wirtschaftsnahe Forschungsprojekt in den Jahren 2016 bis 2019 mit insgesamt 270.000 Euro.
Die Batterietechnik wird durch den aktuellen Technologiewandel vorangetrieben. Die Energie- und Leistungsdichte von Batteriezellen wird erhöht und es gibt neue Anwendungsgebiete. Um den Erfolg der Batterien zu gewährleisten, muss der Speicher zuverlässig, sicher, effizient und langlebig sein. Das Fraunhofer-Institut für Solare Energie (ISE) in Freiburg will mit seiner Forschung über Natrium-Ionenbatterien die Zuverlässigkeit der Systeme erhöhen und dabei gleichzeitig die Kosten des Speichersystems senken.
Die Rohstoffe für die Natrium-Ionen-Batteriezelltechnologie sind leicht verfügbar, für die Hersteller im Einkauf günstig und auch in größeren Mengen zu bekommen. Das Fraunhofer ISE konnte im Labor nachweisen, dass diese Batteriezellen schnell ent- und aufladbar sind und eine große Energieentnahme ermöglichen. Sie könnten in Zukunft als stationäre Speicher in Einfamilienhäusern, in Kommunen oder der Industrie und dem Handel eingesetzt werden.