Nach vorläufigen Zahlen des Statistischen Landesamtes hat der negative Einfluss der Corona-Pandemie auf den Landestourismus Baden-Württembergs im 1. Halbjahr 2022 spürbar nachgelassen. Von Januar bis Juni 2022 kamen 266 Prozent mehr Gäste an als in dem noch stark von Corona beeinträchtigen 1. Halbjahr 2021.
Tourismusstaatssekretär Dr. Patrick Rapp nannte die Zahlen erfreulich: „Unsere Reisegebiete im Land können von der neuen Reiselust profitieren. Auch wenn die Zahlen noch nicht das Vorkrisenniveau erreicht haben, ist spürbar, dass die Menschen Lust auf Reisen haben. Sie wollen wieder Neues entdecken. Das zeigt sich auch bei den ausländischen Touristinnen und Touristen, die im ersten Halbjahr wieder vermehrt ihren Weg nach Baden-Württemberg finden.“ Auch der Städtetourismus erhole sich spürbar, wie am Beispiel von Stuttgart oder Freiburg erkennbar sei, so Rapp.
Mit Blick auf die kommenden Monate ergänzte der Staatssekretär: „Ich gehe davon aus, dass sich die Erholung den Sommer über fortsetzt. Gleichzeitig muss uns bewusst sein, dass sich die Situation im Herbst und Winter wieder ändern kann.“ Es habe sich gelohnt, dass das Land die Akteurinnen und Akteure während der Corona-Pandemie bei ihren Investitionen unterstützt habe. „So können sie jetzt bei den reiselustigen Gästen mit neuen Angeboten punkten“, erklärte Rapp.