Staatssekretär Dr. Rapp besucht Provinz Nordbrabant und die Region Flandern

Dr. Patrick Rapp reist zur Unterzeichnung einer interministeriellen Absichtserklärung nach Eindhoven/Niederlande. Im Rahmen seiner dreitägigen Delegationsreise wird er neben der Provinz Nordbrabant auch die flämische Region Flandern besuchen.

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Delegationsreise

Ziel der Reise ist die tiefere Vernetzung mit den Regionen in den Bereichen Life Sciences und Medizintechnik.

Auf seiner Reise begleitet wird Dr. Rapp von einer rund 30-köpfigen Delegation der auch Vertreterinnen und Vertreter baden-württembergischer Wirtschafts- und Forschungseinrichtungen angehören, die insbesondere in den Bereichen Life-Sciences und personalisierte Medizin aktiv sind. Sie werden die Reise zur Erkundung der Ökosysteme in Belgien und den Niederlanden nutzen.

Im Vorfeld der Reise hob Staatssekretär Dr. Rapp die bereits bestehenden guten bilateralen Beziehungen mit Flandern und Nordbrabant hervor: „Mit den Regionen Flandern und Nordbrabant bestehen seit vielen Jahren sehr gute wirtschaftliche und politische Beziehungen. Die Intensivierung unserer Zusammenarbeit ist wichtig, um unsere Wirtschaft auch in den kommenden Jahren auf einem sicheren Platz in der Championsleague der wirtschaftsstärksten und innovativsten Regionen weltweit zu wissen!“

Mit dem Pivot Park und dem Smart Biomaterials Consortium wird die Delegation zunächst in Eindhoven zwei weltweit führende Institutionen im Bereich der Arzneimittelentwicklung und der Produktion intelligenter Biomaterialien besuchen. Beide Institutionen sind Magnete für zahlreiche hoch innovative Unternehmen der Branche, die sich im direkten Umfeld angesiedelt haben.

Am zweiten Tag der Reise wird Staatssekretär Dr. Rapp gemeinsam mit dem Wirtschaftsminister der Provinz Nordbrabant, Martijn van Gruithuijsen, eine interministerielle Absichtserklärung unterzeichnen. Die Erklärung soll die Kooperation beider Partner in den Bereichen Smart Industry, Health, Energiewende, Sicherheit und Verteidigung, nachhaltige Mobilität und Schlüsseltechnologien festschreiben zum Ausdruck bringen.

Anschließend wird die Delegation in die angrenzende Region Flandern reisen. Flandern gilt in Europa als der Spitzenreiter im Bereich der Biowissenschaften. Durch die ausgezeichneten Universitäten Leuven und Gent entwickelte sich hier ein einzigartiges Ökosystem aus Forschung, Entwicklung und Produktion.

Neben der Besichtigung des Gent Science Parks, dem Bio-Inkubator in Leuven und dem imec (Interuniversity Microelectronics Centre), werden aufstrebende Unternehmen aus dem Bereich der Biotechnologie besucht. Im Rahmen eines Abendempfangs am 5. Juni wird Staatssekretär Dr. Rapp auf den Ministerpräsidenten der Region Flandern, Matthias Diependaele, treffen und sich über Wirtschaftsthemen austauschen.

Mit Blick auf die im April bekanntgegebene Ansiedlung des imec am Innovationspark AI (IPAI) in Heilbronn betont Dr. Rapp: „Wir sind sehr froh und stolz, dass das weltweit führende Forschungs- und Innovationszentrum für Nanoelektronik bei uns im Land vertreten ist. Wir müssen die Zusammenarbeit in Europa stärken und sollten die Krise als Chance nutzen, um unsere Kräfte in Europa zu bündeln und die europäische Einheit weiter voranzutreiben. Denn nur mit gemeinsamen Anstrengungen werden wir wettbewerbsfähig bleiben können.“

Hintergrundinformationen

Niederlande
Die Niederlande sind für Baden-Württemberg ein sehr wichtiger Handelspartner. Das Land belegt in der aktuellen Außenhandelsstatistik Baden-Württembergs für das Jahr 2024 derzeit den 4. Platz im Export und den 6. Platz im Import.

Insgesamt exportierte Baden-Württemberg im Jahr 2024 Güter im Wert von 16,3 Milliarden Euro in die Niederlande. Das entspricht einem Anteil von 14,9 Prozent im bundesdeutschen Vergleich. Gleichzeitig importierte Baden-Württemberg Güter im Wert von 12,5 Milliarden Euro, was im deutschlandweiten Vergleich einem Anteil von 13,3 Prozent entspricht.

Belgien
Auch Belgien ist für Baden-Württemberg ein wichtiger Handelspartner. Obwohl Belgien mit fast 12 Millionen Einwohnern nur etwa 66 Prozent der Einwohnerzahl der Niederlande aufweisen kann, belegt das Land in der aktuellen Außenhandelsstatistik Baden-Württembergs für das Jahr 2024 derzeit den 11. Platz sowohl im Export als auch im Import.

Insgesamt exportierte Baden-Württemberg im Jahr 2024 Güter im Wert von 6,5 Milliarden Euro nach Belgien. Dies entspricht einem Anteil von 11,1 Prozent im bundesdeutschen Vergleich. Gleichzeitig importierte Baden-Württemberg Güter im Wert von 6,7 Milliarden Euro, was im deutschlandweiten Vergleich einem Anteil von 14,1 Prozent entspricht.

In den letzten beiden Jahren gingen die Handelszahlen mit beiden Ländern beim Export um etwa 4 Prozent zurück. Der Import aus Belgien verringerte sich im Vergleich zu 2023 allerdings stark, um etwa 19 Prozent, wohingegen der Import aus den Niederlanden sich 2024 mit 0,6 Prozent leicht erholte.

Weitere Meldungen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderung

BeJuga erhält circa 4,8 Millionen Euro

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert 31 Standorte des Landesprojektes „Beschäftigungsförderung und Jugendhilfe gemeinsam anpacken – BeJuga“ mit jährlich rund 2,4 Millionen Euro in den Jahren 2026 und 2027.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Förderprogramm

Förderprogramm GamesBW startet in die nächste Runde

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, das Ministerium für Wissenschaft, For-schung und Kunst sowie die MFG Medien- und Filmgesellschaft BW stellen für die Games-Förderung für 2025 insgesamt 1,2 Millionen Euro zur Verfügung

Eine Frau steht an einem Whiteboard vor erwachsenen Zuhörern.
Ausbildung

12,5 Millionen Euro für die überbetriebliche Berufsausbildung – erneute Steigerung

Mit rund 12,5 Millionen Euro fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg im Jahr 2025 die Durchführung von überbetrieblichen Berufsausbildungslehrgängen.

Glühbirne
Förderaufruf

Förderaufruf „The Chänce Weiterbildungsscouts“ veröffentlicht

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat heute den Förderaufruf „The Chänce Weiterbildungsscouts“ veröffentlicht.

Zwei Frauen sitzen vor einem Laptop / ©Kobu Agency / Unsplash
Förderaufruf

Förderaufruf Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg startet einen För-deraufruf zum Betrieb einer Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg.

Eine Hand hält ein Paragraphensymbol gegen die Sonne
Börsenaufsicht

Warnung vor falscher Zentralbehörde für Finanzkontrolle

Die Finanzaufsicht BaFin warnt vor der angeblichen Zentralbehörde für Finanzkontrolle (ZFK), die behauptet, digitale Währungen in Deutschland zu überwachen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Berufliche Ausbildung

Gute Übernahmequoten zeigen, wie wertvoll eine Berufsausbildung ist

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus äußert sich zu den guten Übernahmequoten, die auf Basis des IAB-Betriebspanels für das Jahr 2024 errechnet wurden.

Sommertour Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Tourismus

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp auf Tourismus-Sommerreise in der Region Oberschwaben-

Tourismusstaatssekretär Dr. Patrick Rapp besuchte heute (1. August) im Rahmen seiner Tou-rismus-Sommerreise die Region Oberschwaben-Allgäu und den Bodensee.

Eine Hand legt ein Holzpuzzle.
Mittelstand

Task Force „Masterplan Mittelstand Baden-Württemberg“ legt Abschlussbericht vor

Land setzt mit rund 200 Maßnahmen zentrale Handlungsempfehlungen des Masterplan Mittelstand um und stärkt damit die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands.

Sommertour Staatssekretär Dr. Patrick Rapp

Dr. Rapp auf Sommerreise in den Regionen Schwäbische Alb und Oberschwaben-Allgäu

Tourismusstaatssekretär Dr. Patrick Rapp besuchte heute (31. Juli) im Rahmen seiner Touris-mus-Sommerreise die Regionen Schwäbische Alb und Oberschwaben-Allgäu.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarktzahlen

Zumeldung zu Arbeitsmarktzahlen für den Monat Juli

Wirtschaftsministerin: Sozialstaat muss reformiert werden

Glühbirne
Arbeitsgesetz

Zumeldung zur Diskussion über Arbeitszeitgesetz

Hoffmeister-Kraut: Müssen flexibler werden

Sommertour Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Sommerreise

Staatssekretär auf Sommerreise in der Region Stuttgart und im nördlichen BW

Tourismusstaatssekretär Dr. Patrick Rapp besuchte heute (30. Juli) im Rahmen seiner Touris-mus-Sommerreise die Reiseregionen Stuttgart und Nördliches Baden-Württemberg.

Verleihung der Wirtschaftsmedaille
Wirtschaftsmedaille

Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg an Dr. Thomas Lindner

Für herausragende unternehmerische Leistungen und zum Dank für besondere Verdienste um die baden-württembergische Wirtschaft hat die Wirtschftsministerin die Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg an Dr. Thomas Lindner verliehen.

Glühbirne / © seabass creatives / Unsplash
Zumeldung

Zollstreit beigelegt

Zur gestern (27. Juli) getroffenen Vereinbarung zwischen der EU und den USA äußert sich Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.