Förderung

Wirtschaftsministerium fördert praktische Berufserprobung von Gymnasiasten in der Region Südlicher Oberrhein

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau fördert die praktische Erprobung von Gymnasiastinnen und Gymnasiasten in verschiedenen Berufen im Bildungszentrum der Industrie- und Handelskammer Südlicher Oberrhein im Schuljahr 2016/17 mit 32.400 Euro.

„Schülerinnen und Schüler von Gymnasien ziehen häufig eine betriebliche Ausbildung - im Gegensatz zu einem Hochschulstudium - gar nicht in Betracht, da sie nicht wissen, welche Chancen sie bietet. Wir wollen, dass aber auch sie die Vielfalt interessanter Ausbildungsberufe kennen lernen und eine duale Ausbildung als ernsthafte Option ihrer Bildungsbiografie wahrnehmen“, so Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.

Rund 80 Schülerinnen und Schüler der Klassen neun und zehn von drei Gymnasien in der Region Südlicher Oberrhein können aus den Berufsfeldern Mechatronik, IT, Betriebswirtschaft, Medien, Robotertechnik sowie Energie zwei auswählen und sich darin eine Woche lang praktisch erproben. Vorher werden in einer Kompetenzanalyse die Fähigkeiten und Neigungen der Jugendlichen ermittelt. Nach der Berufserprobung findet mit jedem Schüler/jeder Schülerin ein Abschlussgespräch statt, in das auch die Eltern einbezogen werden.

Hoffmeister-Kraut: „Da auch in nicht akademischen Berufen der Fachkräftebedarf enorm hoch ist und bleibt, bieten wir der Wirtschaft mit unserer Förderung eine gute Möglichkeit, ihre Ausbildungsberufe auch an Gymnasien intensiv bekannt zu machen“.

Folgende Gymnasien sind beteiligt:

  • Marta-Schanzenbach-Gymnasium, Gengenbach
  • Heimschule Lender - Gymnasium, Sasbach
  • Martin-Schongauer-Gymnasium, Breisach


Bereits seit vielen Jahren fördert das Wirtschaftsministerium diese Berufserprobung an allgemein bildenden Schulen. In diesem Rahmen erhielt die Industrie- und Handelskammer Südlicher Oberrhein für das Schuljahr 2016/17 142.000 Euro für bereits rund 710 Schülerinnen und Schüler.

Die überbetrieblichen Bildungsstätten, die meist von Organisationen der Wirtschaft getragen werden, sind mit ihrer Praxisnähe, ihrer Ausstattung, Erfahrung und der Kompetenz ihres Ausbildungspersonals bestens geeignet, Schülerinnen und Schüler auf das Berufsleben vorzubereiten und ihnen den Weg in eine Berufsausbildung zu ebnen. Grundlage ist eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Bildungsstätte und den teilnehmenden Schulen.

Weitere Meldungen

Delegationsreise Slowenien
Delegationsreise

Wirtschaftsstaatssekretär reist nach Slowenien

Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, reist heute (15. April) zur Unterzeichnung einer interministeriellen Absichtserklärung nach Ljubljana/Slowenien.

Start-up Idea Cup Bodensee
Start-up BW

Idea Cup Bodensee

Idea Cup Bodensee: LeafSync aus Konstanz zieht ins Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2024/2025“ ein.

Fahne des Landes Baden-Württemberg
Zollpolitik

Baden-Württemberg setzt auf Freihandel und ein starkes Europa

Die Zollpolitik der USA gefährdet die Weltwirtschaft.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Zumeldung

Zumeldung zur Pressemitteilung der EnBW: Klimaneutraler Umbau des Energiesystems

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der Studie „Systemkostenreduzierter Pfad zur Klimaneutralität im Stromsektor 2040“ der EnBW (durchgeführt von Aurora Energy Research).

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderaufruf

Große Resonanz auf Förderaufruf zur Stärkung des Technologietransfers

Der am 6. Dezember 2024 veröffentlichte Förderaufruf „Praxissprints“ ist auf großes Interesse gestoßen.

Das Logo des Projekts „Handel 2030“.
Handel 2023

Förderaufruf „Intensivberatung Zukunft Handel 2030"

Mit dem heute veröffentlichten Förderaufruf werden Träger gesucht, die landesweit Intensivberatungen für kleine und mittlere Unternehmen aus dem Handel in den Themenfeldern Digitalisierung, Strategie, Übergabe und Nachhaltigkeit anbieten.

Besuch der Hannover Messe
Wirtschaftsstandort

Baden-Württemberg gewinnt Forschungseinrichtung imec

Neue Partnerschaft ermöglicht ein innovatives Netzwerk mit Partnern aus Wissenschaft und Industrie zur Stärkung der digitalen Souveränität Europas.

Besuch der Hannover Messe - Messetag 1
Hannover Messe

Innovationstreiber Baden-Württemberg präsentiert sich auf der Hannover Messe

Vom 31.03. bis 04.04.2025 präsentieren auf der Weltleitmesse der Industrie rund 4.000 Aussteller.

Glühbirne / © seabass creatives / Unsplash
Arbeitsmarkt

Arbeitsmarktzahlen März 2025

Leichter Rückgang der Arbeitslosigkeit – doch Frühjahrsbelebung bleibt aus.

Mikrochip / ©Rutkovski.by
Datenstrategie

Entwicklung einer Datenstrategie für Baden-Württemberg

Um Datenschätze für Baden-Württemberg nachhaltig zu heben und zu nutzen erarbeitet die Landesregierung unter Koordinierung des Ministeriums des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen aktuell eine landesweite Datenstrategie.

Mensch und Roboter begrüßen sich, indem Sie die Knöchel aneinanderdrücken.
Robotik

Positionspapier „Intelligente Robotik der Zukunft“ veröffentlicht

Weichenstellung für die Zukunft: Mit dem Positionspapier „Intelligente Robotik der Zukunft“ positioniert sich Baden-Württemberg als Innovationsstandort für intelligente Mensch-Roboter-Systeme.

AdobeStock_294558695
Tourismus

Tourismusinfrastrukturprogramm 2025

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus hat die Maßnahmen bekannt gegeben, die 2025 aus dem Tourismusinfrastrukturprogramm (TIP) des Landes gefördert werden können.

Gruppenfoto Siegerteam
Start-up BW

Startup:con Tübingen #13: Envima aus Tübingen zieht ins Landesfinale ein

Mit dem Gründungswettbewerb „Start-up BW Elevator Pitch“ sucht das Wirtschaftsministerium bereits zum elften Mal nach den einfallsreichsten Geschäftsideen und besten Gründerinnen und Gründern im Land.

Zwei Frauen sitzen vor einem Laptop / ©Kobu Agency / Unsplash
Mentorinnen-Programm

Mentorinnen-Programm für Migrantinnen startet zum neunten Mal

Das Mentorinnen-Programm für Migrantinnen startet in die neunte Runde - so viele Teilnehmerinnen wie noch nie.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Bundesrat

Baden-Württemberg setzt im Bundesrat Impulse für ein wettbewerbsfähiges Europa

Im Bundesrat wurde über die Mitteilung der Europäischen Kommission zur Wettbewerbsfähigkeit der EU beraten.