„Virtuelle Realitäten und Games sind längst nicht mehr nur Spielwiesen der Unterhaltung – sie haben sich zu prägenden Leitmedien unserer Zeit entwickelt und sind zentrale Innovationstreiber für unsere digitale Wirtschaft. Insbesondere die Games-Branche zeigt eindrucksvoll, wie Gamification und immersive Technologien neue Märkte schaffen, Arbeitsplätze sichern und unsere Wettbewerbsfähigkeit im globalen Technologieumfeld stärken“, so Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, anlässlich der Eröffnung des Baden-Württemberg-Empfangs am Landesstand auf der weltgrößten Computerspielmesse Gamescom heute (21. August) in Köln.
Der diesjährige Schwerpunkt des baden-württembergischen THE LÄND-Stands in der Business Area der Gamescom liegt auf dem Thema „Games & Virtual Worlds Made in Baden-Württemberg“. Er spiegelt die wachsende Bedeutung digitaler, vernetzter Welten für die Zukunft der Spieleindustrie wider. Virtuelle Welten eröffnen völlig neue Möglichkeiten für interaktive Spielerlebnisse, soziale Vernetzung und innovative Geschäftsmodelle.
Carl Bergengruen, Geschäftsführer der MFG Baden-Württemberg, betont: „Games made in Baden-Württemberg haben nicht zuletzt dank der tatkräftigen Unterstützung durch das Land ein großes Wachstums- und Innovationspotenzial. Auf der Gamescom zeigen wir im Business-Bereich neun profilierte baden-württembergische Studios mit ihren neuesten Spielen und Entwicklungen. Und erstmals präsentieren wir auf dem Indie Arena Booth im Publikumsbereich herausragende Indie-Games aus dem Land.“
Unser Ziel ist es, die Innovationsfähigkeit der Games-Branche als Zukunftssektor gezielt zu fördern und die Potenziale von Games und virtuellen Realitäten für Wirtschaft und Gesellschaft voll auszuschöpfen“, betonte Rapp.
Umgesetzt wird dieses Förderziel mit der Games BW Förderung und Förderstrategie der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg (MFG). Unter dem Label Games BW bietet die MFG neben dem finanziellen Förderprogramm mit einem jährlichen Fördervolumen von rund 1,2 Millionen Euro weitere Nachwuchs- und Gründungsprogramme sowie Vernetzungs- und Vermittlungsangebote für die Games-Branche an. Games BW wird gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg.
In der baden-württembergischen Games-Branche sind rund 150 Unternehmen mit über 1.400 Mitarbeitenden aktiv. Die Software-/Games-Industrie ist mit einem Umsatzvolumen von rund 16,57 Milliarden Euro und einem Wachstum von rund 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr der mit Abstand größte Teilmarkt der Kultur- und Kreativwirtschaft in Baden-Württemberg.
Hintergrundinformationen zu Games BW, der Gamesförderung des Landes Baden-Württemberg
Auch in diesem Jahr stellt das Land 1,2 Millionen Euro für die Games-Förderung in Baden-Württemberg im Rahmen von „Games BW zur Verfügung. Mit Games BW werden seit 2020 Video- und digitale Spiele in Baden-Württemberg gefördert. Die Förderung leistet einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des digitalen audiovisuellen Sektors und des Produktions- und Entwicklungsstandorts von Games in Baden-Württemberg, Deutschland und Europa. Die Förderung unterstützt Innovationen im Bereich Games und Gamification, sie fördert ein wirtschaftlich gesundes und nachhaltiges Games-Ökosystem und trägt zu einer vielfältigen und innovationsstarken Kreativwirtschaft bei. Darüber hinaus zielt sie darauf ab, Game-Entwicklerinnen und -Entwickler im Land zu halten, Neugründungen von Game-Studios zu befördern und durch attraktive Förderbedingungen Game-Studios aus dem In- und Ausland in Baden-Württemberg anzusiedeln.
Die nächste Einreichfrist für Projektanträge ist der 31. August 2025. Alle erforderlichen Informationen und Antragsformulare stehen auf der Website der MFG zur Verfügung: https://games-bw.mfg.de/foerderung/
Weitere Informationen zu Games BW: https://games-bw.mfg.de/
Zur Studie DIE VFX-, ANIMATIONS- UND GAMES-BRANCHE IN BADEN-WÜRTTEMBERG:
https://www.goldmedia.com/studie/die-vfx-animations-und-games-branche-in-baden-wuerttemberg/