INTERREG B

Das Alpenraumprogramm

Berechne Lesezeit
  • Teilen
INTERREG B Das Alpenraumprogramm

Die Regionen in den Alpen sind sehr heterogen, was durch die wirtschaftlichen und demografischen Unterschiede noch verschärft wird. Außerdem gibt es viele große Herausforderungen wie den Klimawandel oder die Abgelegenheit/Zugänglichkeit der Region. Das Alpenraumprogramm bietet wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Akteuren aus sieben Alpenländern einen Rahmen, um Lösungen für diese gemeinsamen Herausforderungen zu entwickeln und ihre Zusammenarbeit zu stärken. In der aktuellen Förderperiode 2021 – 2027 stehen dafür ca. 107 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung. Die Förderquote beträgt 75 Prozent der Projektkosten.

Aktuelles

Das Alpenraumprogramm hat bereits 1 Call (classic projects) abgeschlossen. Die 14 genehmigten Projekte erhalten über 24 Millionen Euro Fördergelder. Insgesamt beteiligen sich 3 Projektpartner aus Baden-Württemberg, die mit 0,5 Millionen Euro gefördert werden.

Darüber hinaus wurden bereits zu 2 Stichtagen Kleinprojekte (small scale projects) genehmigt. Die 7 genehmigten Projekte erhalten rund 2,9 Millionen Euro Fördergelder. Insgesamt beteiligt sich 1 Projektpartner aus Baden-Württemberg, der mit 0,1 Millionen Euro gefördert wird.

Teilnehmerstaaten

Das Kooperationsgebiet beinhaltet sowohl naturbelassene Räume als auch einige der wirtschaftlich stärksten Regionen Europas. Als große Naturressource und als innovativer Vorreiter wird im Alpenraumprogramm im Rahmen der territorialen Zusammenarbeit erprobt, was für Europa als Ganzes wichtig ist. Beteiligte deutsche Bundesländer sind Baden-Württemberg und Bayern und die folgenden vier EU-Mitgliedsstaaten: Frankreich mit den einzelnen Regionen, Italien mit den Regionen im Norden sowie Österreich und Slowenien mit dem vollen Staatsgebiet. Außerdem umfasst der Programmraum die Nicht-EU-Mitgliedsstaaten Schweiz und Liechtenstein.

Förderprioritäten und spezifische Ziele 2021-2027

Das Alpenraumprogramm fördert Projekte zu den folgenden vier Themen:

Priorität 1: Klimaresilienter und grüner Alpenraum

  • Förderung der Anpassung an den Klimawandel, der Risikovorsorge und der Katastrophenresilienz
  • Verbesserung des Schutzes und der Erhaltung der Natur, der biologischen Vielfalt und der grünen Infrastruktur, auch in städtischen Gebieten, sowie Verringerung aller Formen von Umweltverschmutzung

Priorität 2: CO2-neutraler und ressourcensensibler Alpenraum

  • Förderung von Energieeffizienz und Reduzierung von Treibhausgasemissionen
  • Förderung des Übergangs zu einer ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft

Priorität 3: Innovation und Digitalisierung für einen grünen Alpenraum

  • Verbesserung der Forschungs- und Innovationskapazitäten und Förderung des Einsatzes moderner Technologien;
  • Nutzung der Vorteile der Digitalisierung für Bürger, Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Behörden

Priorität 4: Kooperativ verwalteter und entwickelter Alpenraum

  • Verbesserung der institutionellen Kapazitäten von Behörden und Interessensvertretern zur Umsetzung makroregionaler Strategien

Bei Fragen zum Programm, den Förderbedingungen und zur Antragsstellung oder für Feedback zu Ihrer Projektidee empfehlen wir Ihnen, sich an die Nationale Kontaktstelle zu wenden (siehe unten).

Kontakt

Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg
Neues Schloss, Schlossplatz 4
70173 Stuttgart

Daniel Mondon
Tel: +49 711 123-2332
Daniel.mondon@wm.bwl.de

Dr. Judit Schrick-Szenczi
Tel.: + 49 711 123-2402
Judit.Schrick-Szenczi@wm.bwl.de

Nationale Kontaktstelle Interreg B Alpenraumprogramm

Lisa Horn
Tel: +49 89 92142314
Lisa.horn@stmuv.bayern.de

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz
Rosenkavalierplatz 2
81925 München

Beispiele erfolgreicher Projekte mit Beteiligung von Partnern aus Baden-Württemberg

Video
Interreg

Interreg in Kürze mit Dr. Gerd Meier zu Köcker

In diesem Interview erklärt uns Dr. Gerd Meier zu Köcker von der ClusterAgentur Baden-Württemberg warum Cluster so eine hohe Bedeutung in transnationalen Interreg B Projekten haben.

Video
Interreg

Interreg in Kürze mit Prof. Dr. Ralf Kindervater

In diesem Interview unterhalten wir uns mit Prof. Dr. Ralf Kindervater von der BIOPRO GmbH darüber wie wichtig die transnationale Zusammenarbeit für die Förderung der Bioökonomie in Baden-Württemberg ist.

Video
Interreg

Interreg B-Projekte zum Thema Bioökonomie

Das Video stellt verschiedene Projekte aus dem Bereich der Bioökonomie vor, die mit Partnern aus Baden-Württemberg umgesetzt wurden und damit zur nachhaltigen Entwicklung im Donau- und Alpenraum beitragen.