Arbeitsmarkt

Arbeitsmarkt erholt sich weiter

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Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (Bild: © Martin Stollberg)

Die Zahl der Arbeitslosen war in Baden-Württemberg im April 2022 auf dem niedrigsten Stand seit Ende 2019. Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut ermutigte Jugendliche, sich auf freie Ausbildungsplätze zu bewerben.

„Die Situation auf dem Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg ist erfreulich. Die Zahl der Arbeitslosen ist auf dem niedrigsten Stand seit Ende 2019“, erklärte die Ministerin. Im April 2022 waren insgesamt 209.080 Menschen ohne Arbeit. Im Vorjahresvergleich ist ein Rückgang um minus 56.181 beziehungsweise minus 21,2 Prozent zu verzeichnen. Zum Vormonat März 2022 beträgt der Rückgang 3.794 Arbeitslosebeziehungsweise minus 1,8 Prozent. „Dass unser Arbeitsmarkt in einer weiterhin unsicheren Lage so stabil bleibt, zeigt, dass die staatlichen Hilfsprogramme wirken. Liefer- und Auftragsausfälle können wir mit Kurzarbeit abfedern“, so die Ministerin weiter.

Die Arbeitslosenquote im April sinkt auf 3,3 Prozent. Wie schon in den beiden Vormonaten kann sie erneut einen Rückgang um 0,1 Prozentpunkte verzeichnen. Der Vorjahreswert von 4,3 Prozent wird dabei weiter deutlich unterschritten. Im April 2019 hatten wir 20.423 Arbeitslose weniger und eine Arbeitslosenquote von 3,1 Prozent.

Die Arbeitskräftenachfrage ist so hoch wie zuletzt im Juli 2019. Im April 2022 waren 111.352 offene Stellen bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet, 35.414 Stellen mehr als vor einem Jahr. Gegenüber dem Vormonat sind weitere 3.232 ausgeschrieben Stellen dazugekommen. „Über 111.000 offene Stellen im Land zeugen von einer hohen Nachfrage und guten Beschäftigungschancen. Leider wird aber auch deutlich, dass es für die Betriebe in manchen Bereichen immer schwieriger wird, die benötigten Fachkräfte zu finden“, so die Ministerin.

Auch bei der Arbeitslosigkeit von Jugendlichen unter 25 Jahren steht Baden-Württemberg sehr gut da. Mit einer Arbeitslosenquote von 2,2 Prozent verzeichnen junge Menschen im April 2022 einen Rückgang um 0,1 Prozentpunkte. Im April 2021 lag die Quote noch bei 3,1 Prozent. „Ich freue mich über die gute Arbeitsmarktentwicklung für junge Menschen im Land. Dennoch hatten wir in Baden-Württemberg 2021 über 10.000 unbesetzte Ausbildungsstellen in vielen attraktiven Berufen. An dieser Situation wird sich in diesem Jahr nicht viel ändern. Da wir dringend Fachkräfte benötigen, ermutige ich die Jugendlichen, sich auf die freien Ausbildungsplätze zu bewerben“, sagte die Ministerin mit Blick auf das anstehende Ausbildungsjahr 2022/23.

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