"Auch der April sorgt für nur wenig Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt. Ein gutes Zeichen ist es, dass es für junge Menschen weiterhin gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg gibt“, sagt Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut zu den aktuellen Arbeitsmarktzahlen.
„Auch der April sorgt für nur wenig Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt. Wir treten gefühlt auf der Stelle. Dennoch bleibt der Arbeitsmarkt ein stabiler Rückhalt“, erklärte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, anlässlich der Veröffentlichung der neuen Arbeitsmarktdaten für Baden-Württemberg.
Die Zahl der Arbeitslosen in Baden-Württemberg hat sich im April 2024 den vierten Monat in Folge kaum verändert. Ein leichter Rückgang der Arbeitslosigkeit um 529 beziehungsweise 0,2 Prozentpunkte auf 264.767 Arbeitslose entspricht noch immer keiner wirklichen Frühjahrsbelebung. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind es derzeit 24.297 (10,1 Prozent) Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote im April 2024 lag, wie schon das ganze Jahr, bei 4,2 Prozent. Im April 2023 lag sie bei 3,8 Prozentpunkten.
„Die geringe Dynamik auf dem Arbeitsmarkt im April spiegelt die anhaltenden Herausforderungen wider, mit denen wir konfrontiert sind. Solange die Konjunkturkrise besteht, müssen wir mit dieser Entwicklung leben. Dennoch bin ich zuversichtlich, dass wir uns ohne große Verluste davon erholen werden“, so die Ministerin.
Die Arbeitskräftenachfrage nimmt weiterhin ab. Im April 2024 sank die Anzahl der gemeldeten offenen Stellen bei der Bundesagentur für Arbeit auf 82.883. Gegenüber dem Vormonat sind das 1.473 beziehungsweise 1,7 Prozent ausgeschriebene Stellen weniger. Im Vorjahresvergleich waren 17.102 beziehungsweise 17,1 Prozent Stellen weniger ausgeschrieben.
Hoffmeister-Kraut dazu: „Unternehmen fehlt es zunehmend an einer positiven Perspektive. Ein starker Stellenabbau zeichnet sich dennoch nicht ab. Der anhaltende Rückgang der ausgeschriebenen offenen Stellen macht es allerdings schwerer, Menschen aus der Arbeitslosigkeit in eine Beschäftigung zu bringen.“
Im April 2024 lag die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen unter 25 Jahren bei 21.681. Im Vergleich zum März sind das aktuell 3.002 Arbeitslose beziehungsweise 2,5 Prozentpunkte weniger gemeldete arbeitslose Jugendliche. Im Vorjahresvergleich liegt die Arbeitslosigkeit 16,1 Prozent über dem Vorjahreswert. Die Jugendarbeitslosenquote im April 2024 sinkt von 3,2 Prozentpunkten auf aktuell 3,1. Die Vorjahresquote lag bei 2,7 Prozentpunkten. „Bei den Jugendlichen zeigt sich prozentual gesehen die stärkste Verbesserung bei den Arbeitsmarktzahlen im April. Es ist ein gutes Zeichen, dass es für junge Menschen auch heute noch gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg gibt“, sagte die Ministerin.