Rund 25 Ausbildungsbegleiterinnen und Ausbildungsbegleiter unterstützen mit ihrem breiten Fachkenntnissen dabei, gefährdete Ausbildungsverhältnisse zu stabilisieren und die Zahl der Vertragslösungen zu verringern. Die berufliche Ausbildung junger Menschen sei mitunter für alle Beteiligten eine Herausforderung, so Hoffmeister-Kraut.
„Ob Anpassungsschwierigkeiten der Auszubildenden beim Übergang in die Arbeitswelt, Wissensvermittlung unter hohem Druck oder eine Überforderung mit dem Schulstoff – das sind nur einige Hürden, die auf dem Weg zum Berufsabschluss zu nehmen sind. Und wenn diese Hürden zu hoch sind, droht manchmal der Ausbildungsabbruch, den wir im Interesse aller versuchen zu vermeiden. Unsere erfreuliche Erfolgsbilanz zeigt, dass es sich für die Auszubildenden und die Betriebe lohnt, wenn sie sich bei Problemen in der Ausbildung Unterstützung suchen und nicht verfrüht aufgeben“, so Hoffmeister-Kraut weiter.
Kleine und mittlere Betriebe werden präventiv unterstützt, damit eine qualitativ hochwertige Ausbildung gelingen kann, und dies auch während der Corona-Krise. Sowohl die Beratung als auch Veranstaltungen werden zeitgemäß zusätzlich digital angeboten. Das Programm hilft einerseits jungen Menschen dabei, Stabilität wiederzuerlangen, wenn sie sich in einer Notsituation befinden. Es unterstützt aber auch die Unternehmen dabei, sich durch die Ausbildung junger Menschen den eigenen Fachkräftenachwuchs zu sichern. Zudem optimiert „Erfolgreich ausgebildet“ die Vernetzung von Akteuren regionaler Ausbildungs- und Unterstützungsstrukturen. So kann ein niederschwelliger und gezielter Austausch untereinander nicht nur bei Schwierigkeiten, sondern bei allen Fragen rund um die Ausbildung stattfinden. Davon profitieren am Ende nicht nur die Auszubildenden, sondern auch die Betriebe und das Ausbildungspersonal.
Im Zeitraum von 2015 bis 2022 stellt das Wirtschaftsministerium insgesamt rund 5,7 Millionen Euro für das Programm zur Verfügung.