Die Ausschreibung für den Sicherheitspreis 2013 läuft: Gesucht werden Projekte, die in Betrieben das Know-how im personellen, technischen, organisatorischen oder rechtlichen Bereich schützen. Zum vierten Mal nach 2007, 2009 und 2011 vergibt das Sicherheitsforum Baden-Württemberg den Preis.
Mit dem Sicherheitspreis sollen Projekte ausgezeichnet werden, die beispielhaft für die Sicherheitsinfrastruktur eines Unternehmens sind. "Gerade der Mittelstand wird immer häufiger Opfer von Wirtschaftsspionage“, erklärte Innenminister Reinhold Gall heute in Stuttgart. Für Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid liegt der Grund dafür auf der Hand: „Unsere mittelständischen Firmen zeichnen sich durch eine ausgeprägte Innovationskraft aus; das dort angesammelte Wissen ist deshalb höchst attraktiv für andere Marktteilnehmer“. Beide Minister haben die Schirmherrschaft für den Sicherheitspreis übernommen, der dazu beitragen soll, dass die Unternehmen stärker für die Gefahr des ungewollten Know-how-Abflusses sensibilisiert werden.
Am Wettbewerb teilnehmen können:
- Unternehmen aller Branchen, die ihren Firmensitz oder eine Niederlassung in Baden-Württemberg haben
- Organisationen und Institutionen sowie Hochschulen in Baden-Württemberg
- Personen mit ständigem Wohnsitz in Baden-Württemberg
Die Bewerbungen können bis zum 25. Januar 2013 beim Innenministerium Baden-Württemberg, Dorotheenstraße 6, 70173 Stuttgart, eingereicht werden.
Die besten Projekte werden von einer Jury, die aus Mitgliedern des Sicherheitsforums besteht, ausgewählt. Die Gewinner erhalten die Auszeichnung „Träger des Sicherheitspreises Baden-Württemberg“ in Form einer Urkunde. Der erste Preisträger erhält zudem eine Skulptur „Sicherheitspreis“. Die Preisverleihung findet am 21. März 2013 auf der Messe Stuttgart anlässlich der „eltefa“ - 17. Fachmesse für Elektrotechnik und Elektronik - statt.
In dem 1999 gegründeten Sicherheitsforum Baden-Württemberg haben sich Vertreter aus Unternehmen, Kammern, Verbänden, Forschungseinrichtungen und Behörden des Landes zusammengeschlossen. Es verfolgt keine geschäftlichen Interessen und ist politisch nicht gebunden. Ziel des Sicherheitsforums ist es, den Technologievorsprung der baden-württembergischen Wirtschaft und Forschung vor Wirtschaftsspionage zu schützen. Durch das Aufzeigen vielfältiger Risiken sollen besonders kleine und mittelständische Unternehmen für die Bildung einer Sicherheitskultur im Unternehmen sensibilisiert werden.
Quelle:
Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg / Innenministerium Baden-Württemberg