„Kleine und mittlere Unternehmen sind auf qualifizierte und zukunftsorientierte Fachkräfte angewiesen. Deshalb benötigen wir Berufsbildungszentren, die modern ausgestattet sind und Lust auf Lernen wecken. Mit unserer Förderung leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung und stärken zugleich die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit unseres Landes“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, am 3. Dezember in Stuttgart im Rahmen der Übergabe des Förderbescheides an Christoph Schlegel, Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer Ulm, und Hauptgeschäftsführerin Petra Engstler-Karrasch.
Die Landesförderung ermöglicht die Realisierung eines zeitgemäßen Berufsbildungszentrums in der Ensingerstraße 4 in Ulm. Der Neubau setzt die jahrzehntelange Weiterbildungstradition der Region fort – eine Tradition, die bereits 1948 mit ersten beruflichen Qualifizierungsangeboten begann. Heute nehmen jährlich über 4.500 Menschen an Weiterbildungen der IHK Ulm teil. Das Angebot umfasst Tagesseminare, kompakte Kurse, umfangreiche Fortbildungslehrgänge sowie maßgeschneiderte Inhouse-Schulungen für Unternehmen. Ein großer Teil dieser Formate wird künftig im neuen Haus der Bildung stattfinden.
Die Gesamtkosten des Neubaus belaufen sich auf rund 18,7 Millionen Euro. Neben dem Land Baden-Württemberg, das 25 Prozent der Kosten übernimmt, beteiligen sich der Bund mit 45 Prozent und der Träger selbst mit 30 Prozent an der Finanzierung.
Mit dem Neubau schafft die IHK Ulm die Voraussetzungen für eine moderne, nachhaltige und zukunftsgerichtete Weiterbildung. Auf rund 1.800 Quadratmetern Nutzfläche entstehen zwölf zeitgemäß ausgestattete Schulungsräume, die insgesamt bis zu 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern Platz bieten und eine inspirierende Lernumgebung ermöglichen.
Als zukünftiger „Treffpunkt der Wirtschaft in der Region“ lädt das Gebäude mit seiner transparenten und offenen Architektur zum Austausch ein. Die moderne Gestaltung soll zugleich die Werte der IHK Ulm verkörpern: Nachhaltigkeit, Zukunftsfähigkeit und architektonische Qualität.
Der Abriss des Bestandsgebäudes ist ab Anfang 2026 geplant; die Fertigstellung des Neubaus wird für das Jahr 2028 erwartet.

















