Vertreter der Länder und des Bundes sind im Ministerium für Finanzen und Wirtschaft zusammengekommen, um über ein wirkungsvolles Controlling im Fördermittelbereich zu diskutieren. "Wir wollen zielgerichtet fördern und dies möglichst effizient" sagte Ministerialdirektor Wolfgang Leidig anlässlich des zweitägigen Bund-/Ländererfahrungsaustausches in Stuttgart.
Der Amtschef hat dabei die aktuelle Haushaltssituation fest im Blick. Dies gilt auch für die Förderausgaben des Landes. Das jährliche Fördervolumen beträgt in Baden-Württemberg ca. 4,2 Milliarden Euro. 50 Prozent davon sind Landesmittel.
In der Veranstaltung werden an zwei Tagen verschiedene Aspekte dieser Thematik diskutiert. Im Mittelpunkt stehen neben der IT-gestützten Fördermittelbearbeitung, das sogenannte Wirkungscontrolling sowie die Evaluation von Förderprogrammen. "Nur wenn die Ziele der Fördermaßnahme von vornherein klar definiert und durch Kennzahlen bestimmt sind, lässt sich feststellen, ob die Förderung auch den gewünschten Erfolg hat oder am eigentlichen Ziel vorbei gefördert wird" erklärte Ministerialdirektor Wolfgang Leidig.
Beteiligte an Förderverfahren ist in Baden-Württemberg neben den Kommunen auch die L-Bank Staatsbank für Baden-Württemberg. Welche Aufgaben sinnvoll auf Förderbanken übertragen werden können, wird ebenfalls ein Thema der Tagung sein. "Wichtig für den Bürger ist ein transparentes und einheitliches Verfahren. Die Förderbanken können hierbei wertvolle Hilfe leisten", erläutert Ministerialdirektor Wolfgang Leidig abschließend.
Quelle:
Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg