Arbeit

Fachkräfteallianz Baden-Württemberg

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„Der nächste Schritt ist getan: Die Fachkräfteallianz Baden-Württemberg hat in ihrer Sitzung am 20. März 2012 die Umsetzung von zehn gemeinsamen Maßnahmen vereinbart“, gab der Minister für Finanzen und Wirtschaft Nils Schmid heute in Stuttgart bekannt. Die von der Fachkräfteallianz vereinbarten Ziele sollen unter anderem durch zusätzliche gemeinsame Maßnahmen erreicht werden. "Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung in der mittelständischen Wirtschaft leisten können", so Schmid.

Die folgenden zehn Maßnahmen sollen jetzt entwickelt und dann in ein Fachkräfteprogramm aufgenommen werden: 

  • die Nachqualifizierung Un- und Angelernter
  • die Forcierung der Weiterbildung in Kleinbetrieben
  • die Sensibilisierung der Unternehmen für eine familienbewusste Personalpolitik
  • die Stärkung der vollzeitnahen Teilzeitbeschäftigung von Frauen
  • die Entwicklung berufsbegleitender akademischer Weiterbildungsangebote für Fachkräfte ohne Abitur  
  • bessere Bedingungen für ein alternsgerechtes Arbeiten
  • die Verringerung der Studienabbrecherquote vor allem in den Ingenieurwissenschaften 
  • der Aufbau und Ausbau regionaler Fachkräfteallianzen
  • neues Berufsqualifikationsfeststellungsrecht fürimAusland erworbene Bildungsabschlüsse
  • neues Zuwanderungsrecht

„Bereits heute gibt es einen akuten Fachkräftemangel in bestimmten Berufen. Vor allem kann sich der Fachkräftemangel aufgrund der demografischen Entwicklung ohne Gegenmaßnahmen massiv verschärfen. Dem müssen wir gemeinsam entgegenwirken“, betonte Schmid. Bereits heute ist Baden-Württemberg wie kein anderes Bundesland aufgrund seiner hohen Industriedichte vom Mangel in technischen Berufen betroffen. Hier hat Baden-Württemberg mit 28 Prozent den mit Abstand größten Anteil an der gesamten Fachkräftelücke in Deutschland. Derzeit fehlen 20.000 Ingenieure, 12.000 Informatiker und 9.500 Techniker in Baden-Württemberg. Einen erheblichen Fachkräftemangel gibt es zudem im Elektrohandwerk, im Metallhandwerk und in der Alten- und Krankenpflege. Aufgrund der demographischen Entwicklung geht die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter in Baden-Württemberg zwischen 2010 und 2020 ohne Gegenmaßnahmen um rund 250.000 zurück, zwischen 2020 und 2030 um weitere 620.000.

Quelle:

Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg

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