Staatssekretär Ingo Rust besuchte heute das Statistische Landesamt in Stuttgart. Er verschaffte sich insbesondere einen Eindruck von der Arbeit der Zensusgruppe. Diese setzt in Baden-Württemberg die eu-weite Volks-, Gebäude- und Wohnungszählung (Zensus 2011) um. In Stuttgart werden im Rahmen der Haushaltsstichprobe 26.500 Personen befragt. Von der Gebäude- und Wohnungszählung sind hier 180.000 Wohnungen und Gebäude betroffen.
"Gesicherte Daten sind die Grundlage vieler politischer Entscheidungen. Dazu zählen in erster Linie Informationen über Umfang und Struktur der Bevölkerung, Gebäude und Wohnungen. Sie sind Voraussetzung für die Planung von Schulen und Kindergärten, Seniorenheimen sowie Wohnraum. Daneben wirkt sich die Zahl der Einwohner auf den Länderfinanzausgleich, den kommunalen Finanzausgleich oder die Einteilung der Wahlkreise aus. Hierzu wird der Zensus 24 Jahre nach der letzten Volkszählung neue Erkenntnisse bringen," so Rust.
Für die Bürgerinnen und Bürger soll der Aufwand durch den Zensus so gering wie möglich sein. Daher werden in großem Umfang bereits vorhandene Daten genutzt. Letztendlich ist nur jeder Dritte von der Befragung betroffen. Die Daten werden ausschließlich zu statistischen Zwecken erhoben und besonders geschützt.
"Bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Statistischen Landesamtes und den weiteren Beteiligten an dem Projekt möchte ich mich für die Umsetzung des Zensus herzlich bedanken. Ihrem Einsatz und ihrer Kompetenz ist es zu verdanken, dass das Projekt im Rahmen des Zeitplans umgesetzt wird", so der Staatssekretär abschließend.
Quelle:
Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg