Die Instandsetzung des ehemaligen Weinbauernhauses in Sipplingen im Bodenseekreis wird mit Mitteln aus einem Sonderprogramm zur Denkmalförderung des Landes unterstützt. Staatssekretär Peter Hofelich überreichte den Zuwendungsbescheid am 9. September 2015 in Sipplingen an die Eigentümerin des Gebäudes, Irmgard Möhrle-Schmäh.
Das zweigeschossige Gebäude stammt in Teilen aus dem Jahr 1680, teils aus dem Jahr 1690. Das Kulturdenkmal veranschaulicht die Geschichte von Bauten auf dem Land. Gefördert wird die Sanierung aus Mitteln des Programms „Instandsetzung leerstehender Kulturdenkmale in dörflichen und kleinstädtischen Ortskernen“, das im Jahr 2014 erstmals aufgelegt wurde.
„Gerade in Dörfern und kleinen Städten auf dem Land gibt es Kulturdenkmale, die lange Zeit leer stehen und zu verfallen drohen“, sagte der Staatssekretär. „Und das, obwohl sie anschaulich die Geschichte der ländlichen Architektur vermitteln könnten. Mit dem Sonderprogramm möchten wir dazu beitragen, dass diese Kulturdenkmale erhalten bleiben und genutzt werden.“
Im Jahr 2014 wurden acht Maßnahmen mit einer Fördersumme von insgesamt 1,2 Millionen Euro und in diesem Jahr fünf Maßnahmen mit 600.000 Euro in das Sonderprogramm aufgenommen.
Fotos der Denkmalreise finden Sie in der Mediathek.