Wirtschaftsgipfel 2025

For a Stronger European Future: Wirtschaftsgipfel Baden-Württemberg 2025

For a Stronger European Future: Wirtschaftsgipfel Baden-Württemberg – EU 2025 setzt Impulse für die Wirtschaftspolitik Europas.

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Wirtschaftsgipfel 2025

Der Wirtschaftsgipfel Baden-Württemberg – EU 2025 bringt am 1. und 2. Oktober in Brüssel hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Verbänden zusammen, um konkrete Impulse für die wirtschaftspolitische Zukunft der EU zu geben. Unter dem Leitmotiv „Neue Realitäten: Impulse für Europas Wettbewerbsfähigkeit“ steht die Frage im Mittelpunkt, wie Europa in einem schwierigen globalen Umfeld stärker und zukunftsfähiger werden kann.

„Die EU steht innen wie außen vor neuen Realitäten. Jetzt gilt es, den Binnenmarkt zu vereinfachen, Innovation zu ermöglichen und strategische Projekte zu beschleunigen. Regionen wie Baden-Württemberg leisten hierzu ihren Beitrag. Unser Ziel ist klar: For a stronger European future“, erklärte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, zum Auftakt des Gipfels.

Breites Programm mit hochrangigen Gästen

Das zweitägige Programm umfasst drei große Summit Stages mit Ministerin Hoffmeister-Kraut, ein Pre-Event mit Staatssekretär Dr. Patrick Rapp und den Partnerregionen der Vier Motoren für Europa sowie mehrere interaktive Summit Talks. Zu den Gästen zählen hochrangige Vertreterinnen und Vertreter der EU-Institutionen, der Wirtschaft und Gesellschaft.

Impulse für eine zukunftsfähige EU-Wirtschaftspolitik

Die Debatten des Gipfels machten deutlich: Europa braucht spürbare Entlastungen im Binnenmarkt, klare Regeln für fairen Wettbewerb im globalen Umfeld und bessere Rahmenbedingungen für Innovation und technologische Souveränität. Immer wieder betonte Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut die Notwendigkeit, Bürokratie abzubauen, offene Märkte zu sichern und Innovation schneller in die Praxis zu bringen: „Europa muss Akteur bleiben – mit einem Binnenmarkt, der ermöglicht statt belastet, und mit Technologien, die hier entwickelt und hier wachsen können.“ Dazu legt das Wirtschaftsministerium ein Positionspapier (https://t1p.de/7f5w9) vor. Es bündelt die zentralen Forderungen in fünf Kapiteln, von Entlastungen für kleine und mittlere Unternehmen und der Handlungsfähigkeit Europas im globalen Umfeld über die Stärkung von Schlüsseltechnologien bis zu einer innovationsfreundlichen Industriepolitik und einer starken Rolle der Regionen.

Praxisdialog angekündigt: Austausch zwischen Brüssel und Baden-Württemberg vertiefen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut kündigte eine Initiative für einen stärkeren Praxisdialog an. Vertreterinnen und Vertreter der EU-Institutionen sollen künftig noch einfacher die Gelegenheit erhalten, Unternehmen in Baden-Württemberg direkt kennenzulernen. Hoffmeister-Kraut: „Wir erleben immer wieder: Erst der direkte Austausch schafft echtes Verständnis für die Praxis. Deshalb öffnen wir gemeinsam mit den Partnerverbänden gezielt Türen.“ Ziel ist es, den Austausch mit Schlüsselakteuren aus Kommission, Rat und Parlament zu vertiefen und das Verständnis zwischen europäischer Gesetzgebung und unternehmerischer Realität weiter zu verbessern.

Stimmen aus Baden-Württemberg

Der Wirtschaftsgipfel Baden-Württemberg – EU 2025 wird gemeinsam mit den zentralen Partnerorganisationen der Wirtschaft ausgerichtet: dem Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertag, HANDWERK BW, dem Sparkassenverband Baden-Württemberg, dem Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband, dem Bankenverband Baden-Württemberg und Unternehmer Baden-Württemberg.

Stimmen der Partner des Wirtschaftsgipfels Baden-Württemberg – EU 2025:

Thomas Bürkle, Präsident der Unternehmer Baden-Württemberg (UBW): „In einer Zeit massiver geopolitischer Veränderungen muss sich die EU schneller und entschlossener reformieren. Wir brauchen deutlich weniger Regulierung, eine echte Vollendung des Binnenmarkts und substanzielle Investitionen in Innovation, moderne Infrastruktur und Zukunftstechnologien. Ansonsten droht Europa den Anschluss an andere Wirtschaftsräume zu verlieren. Von Brüssel erwarten wir jetzt entschlossenes Handeln mit Tempo und Mut. Wir Unternehmer stehen bereit, Verantwortung zu übernehmen – damit Europa im globalen Wettbewerb wieder an die Spitze kommt.“

Markus Heilig, Präsident des Bankenverbands Baden-Württemberg e.V.: „Die Privatbanken sind in ihrer Vielfalt ein verlässlicher und stabiler Partner für ihre Kunden und begleiten ihre Kunden in diesen herausfordernden Zeiten. Für Real- und Finanzwirtschaft gilt gleichermaßen: Weitere sinnvolle Schritte zu einer Kapitalmarktunion stärken den europäischen Finanzmarkt mit dem Ziel, dringend benötigtes privates Kapital für die Transformation unserer Wirtschaft zu mobilisieren.“

Dr. Matthias Neth, Präsident des Sparkassenverbands Baden-Württemberg: „Als Sparkassen-Finanzgruppe machen wir uns dafür stark, dass wir in Baden-Württemberg mit viel Lust auf Zukunft die Dinge anpacken. Stabile Finanzierungsstrukturen und Freiräume für unternehmerisches Handeln - das muss die EU jetzt ausgestalten, damit wir bei uns im Land zügig vorankommen.“

Rainer Reichhold, Handwerk BW-Präsident: „Die EU muss wieder greifbare Gründe liefern, dass mittelständische Unternehmen mehr Nutzen als Belastung im geeinten Europa erkennen. Dazu muss die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen endlich wieder ins Zentrum gestellt werden. Für das Handwerk bedeutet das vor allem: weniger Bürokratie, mehr Vertrauen des Staates in die Wirtschaftsakteure, mehr Praxistauglichkeit der Regeln. Gerade kleine und mittlere Betriebe dürfen nicht durch Berichtspflichten oder Lieferkettenauflagen überfordert werden. Wenn wir hier Entlastung schaffen, Hemmnisse im Binnenmarkt abbauen und eine verlässliche Energie- und Finanzierungspolitik hinbekommen, können wir die Innovationskraft unserer Wirtschaft sichern und unseren Wohlstand stützen. Der Wirtschaftsgipfel in Brüssel ist eine wichtige Gelegenheit, diese Anliegen mit Nachdruck einzubringen.“

Dr. Jan Stefan Roell, Präsident des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertages: „Ein vollendeter Energiebinnenmarkt ist das Rückgrat für Europas Wettbewerbsfähigkeit. Unsere Unternehmen brauchen verlässliche Rahmenbedingungen, faire Netzzugänge und bezahlbare Energiepreise, um investieren, produzieren und Arbeitsplätze sichern zu können. Europa muss jetzt beim Netzausbau, bei der Harmonisierung von Regeln und beim Wasserstoffmarkthochlauf Tempo machen – das entscheidet über unseren wirtschaftlichen Erfolg in der Zukunft.“

Dr. Ulrich Theileis, Präsident des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbands e.V.: „Baden-Württemberg ist Mittelstandsland. Unsere Stärke liegt in der engen Verbindung von Real- und Finanzwirtschaft, von Unternehmen und Genossenschaftsbanken. Deshalb gilt: Regulierung in Brüssel darf nie isoliert gedacht werden – sie muss unsere besonderen Strukturen berücksichtigen. Das ist gelebte Subsidiarität: Politik nah an den Mitgliedsstaaten und ihren wirtschaftlichen Realitäten. Nur so gelingt es, gute Politik für alle zu machen und den baden-württembergischen Mittelstand nachhaltig zu stärken. Dafür werben wir auf dem Wirtschaftsgipfel BW-EU in Brüssel.“

Bilder Wirtschaftsgipfel 2025

Weitere Meldungen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Zumeldung

Wirtschaftsministerin begrüßt verringerte Mehrwertsteuer aus Speisen in Gastronomie

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut äußert sich zur Senkung des Mehrwertsteuersatzes auf Speisen in Gastronomiebetrieben und sieht es als Signal der Wertschätzung und Bedeutung der Gastronomiebranche im Land.

Bescheidübergabe an die IHK Ulm
Förderung

Bildung mit Perspektive: Land fördert Neubau der IHK Ulm

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg unterstützt den Neubau des Bildungszentrums der IHK Ulm mit rund 4,7 Millionen Euro.

Logo von Start-up BW
Start-up BW

Dion+ aus Karlsruhe gewinnt den Vorentscheid „Startup Demo Day von AXEL"

Bühne frei für Innovation: Dion+ aus Karlsruhe gewinnt den Vorent-scheid „Startup Demo Day von AXEL – Der Energie-Accelerator“ des „Start-up BW Elevator Pitch 2025/26“ und sichert sich das Ticket fürs Landesfinale.

unsplash / kendall ruth
Förderprogramm

Förderprogramm „Umweltfinanzierung“ der L-Bank

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus begrüßt das neue Förderprogramm „Umweltfinanzierung“ der L-Bank als wichtigen Baustein zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Standorts.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarktzahlen

Arbeitsmarktzahlen November 2025

Die Arbeitslosigkeit verharrt auf höherem Niveau und die Stabilität des Arbeitsmarkts ist weiterhin fragil

Welcome Center Baden-Württemberg
Welcome Center

7,5 Millionen Euro für Welcome Center

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg unterstützt von 2026 bis 2028 elf regionale Welcome Center sowie das landesweit zuständige Welcome Center Sozialwirtschaft mit mehr als 7,5 Millionen Euro.

Einkaufswägen / ©Markus Spiske / Unsplash
Sofortprogramm Einzelhandel/Innenstadt

Sofortprogramm Einzelhandel / Innenstadt vorzeitig verlängert

Das Sofortprogramm Einzelhandel / Innenstadt mit den Förderlinien „Veranstaltungen“ und „Stadtmarketing“ wird vorzeitig und mit unveränderten Förderkonditionen bis Ende 2026 verlängert.

Think Tank zum Thema Cybersicherheit
Wirtschaft digital

Erster Think Tank von Wirtschaft Digital zum Thema Cybersicherheit

Baden-Württemberg rückt das Thema Cybersicherheit stärker in den Fokus. Beim ersten Think Tank von Wirtschaft digital in Stuttgart warnte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut vor den wachsenden Risiken für Unternehmen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (vorne links) und Floridas Wirtschaftsminister J. Alex Kelly (vorne rechts) bei der Unterzeichnung der Vereinbarung
Vereinbarung

Baden-Württemberg und Florida unterzeichnen Vereinbarung

TALLAHASSEE / STUTTGART – Baden-Württemberg und der Bundesstaat Florida (USA) haben eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet, um die wirtschaftliche Zusammenarbeit auszubauen und Innovationen in wichtigen Wachstumsbranchen zu beschleunigen.

Mentorinnen-Programm
Mentorinnen-Programm

Mentorinnen-Programm feiert erfolgreichsten Abschluss seiner Geschichte

Mit einem neuen Rekordergebnis schließt das Mentorinnen-Programm für Migrantinnen seine neunte Runde ab: 105 Frauen mit Migrationsgeschichte haben das Programm erfolgreich abgeschlossen – so viele wie noch nie.

Preisträger FOCUS OPEN 2025 und Mia Seeger-Preis
Preisverleihung

DESIGN ZÄHLT: Preisträger für FOCUS OPEN 2025 und Mia Seeger Preis ausgezeichnet

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp und Regierungspräsidentin Susanne Bay ehrten die Preisträgerinnen und Preisträger der 57 Designlösungen bei der diesjährigen Verleihung des Internationalen Designpreises Baden-Württemberg, FOCUS OPEN.

Familynet 4.0 Award
Preisverleihung

„familyNET 4.0 – DER Wettbewerb für eine moderne Unternehmenskultur“

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg und das Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e. V. haben in Stuttgart zum siebten Mal den Award „familyNET 4.0 – moderne Unternehmenskultur“ verliehen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderung

Wirtschaftsministerium fördert deutsch-niederländische Kooperation

Wirtschaftsministerium fördert deutsch-niederländische Kooperation für klimaneutralen Wasserstoff aus Europa.

Binnenmarkt

Abbau von Hindernissen im Binnenmarkt

Akteure aus Baden-Württemberg und Frankreich diskutieren mit EU-Kommission über Abbau von Hindernissen im Binnenmarkt.

Delegationsreise USA Lincoln-Memorial
Delegationsreise

Wirtschaftsministerin auf Delegationsreise in den USA

Mit einer rund 60-köpfigen Wirtschaftsdelegation ist Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, am 16. November 2025 zu einer mehrtägigen Reise in die USA aufgebrochen.